Neues Flaggschiff

Profiscanner Canon CanoScan 9000F mit Durchlichteinheit

Ein neues Objektiv mit dem Namen Super-Toric soll für eine präzisere Schärfeleistung sorgen. Als Lichtquelle setzt Canon mittlerweile auf weiße LEDs. Diese benötigen keine Aufwärmzeit und sparen so Zeit und Energie, da sie sich nach jedem Scanvorgang sofort ausschalten. Herkömmliche Leuchtstoffröhren bleiben immer noch an für eine eventuelle Wiederholung des Scanvorgangs. Außerdem sollen die LEDs für eine optimierte Ausleuchtung sorgen. Die neue Durchlichteinheit fasst bis zu zwölf Kleinbildaufnahmen, vier gerahmte Dias oder einen 120er Rollfilm bis 6 x 22 cm. Der CanoScan 9000F verfügt über sieben Scanbuttons, z. B. für E-Mail, Kopie oder PDF. Die neue AutoScan-Taste dient zur automatischen Erkennung der Vorlage. Egal ob Positiv- oder Negativfilm, Textdokument oder Bild, der Scanner nimmt die passenden Einstellungen automatisch vor und speichert die Ergebnisse als PDF oder JPEG. Auf Wunsch werden die Scans kategorisiert. Dank der neuen Komprimierungsfunktion KompaktPDF kann die Dateigröße von PDF-Dateien um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Das spart Speicherplatz beim E-Mail-Versand oder bei der Archivierung. Die Bildretusche FARE Level 3 mit Infrarotabtastung entfernt automatisch Staub und Kratzer, korrigiert Gegenlichtaufnahmen, rekonstruiert verblichene Farben und unterdrückt übermäßiges Filmkorn. Dabei sind die Funktionen Auto Photo Fix II und Auto Document Fix neu. Auto Photo Fix II analysiert und korrigiert digitale Bilder über eine Multizonen-Korrektur, z. B. bei unterbelichteten Bildern. Gesichter werden erkannt und die Hauttöne und Helligkeiten angepasst. Bei Landschaftsmotiven werden Intensität und Kontrast betont. Kommen beide vor, also Gesichter und Landschaften, sorgt die Funktion für eine entsprechende Korrektur im jeweiligen Bildbereich. Im Lieferumfang ist u. a. Silverfast SE enthalten. Damit können auch Kodachrome-Dias ohne Staub und Kratzer eingescannt werden. Außerdem unterstützt Silverfast die Stapel-Scan-Funktion. Zu Archivierungszwecken steht das neue 64-Bit-HDRi-Format zur Verfügung, das digitale Rohdaten der Fotos und Dias erstellt und dabei auch die Informationen des Infrarotkanals einbettet. Canons neues Flaggschiff CanoScan 9000F, das sich besonders für Grafiker und Fotoprofis eignet, kommt im Juni 2010 auf den Markt. Der Scanner soll 230 EUR kosten.

Hersteller	Canon
Modell	CanoScan 9000F
Scannerart	Flachbett
Scanelement	CCD
Auflösung (dpi)	9.600 x 9.600 (Durchlicht) 4.800 x 4.800 (Aufsicht)
Scanfläche/Dokumentgröße	A4/Letter
Scangeschwindigkeit DIN A4 Vorschau	3 s
Scangeschwindigkeit Farbe	1,2 ms/Zeile (A4, 300 dpi), 12,1 ms/Zeile (4.800 dpi)
Scangeschwindigkeit KB-Dia in Datei, einzeln	k. A.
Scangeschwindigkeit KB-Dia in Datei, mehrere	k. A.
Farbtiefe (Bit)	48 (intern), 48/24 (extern)
Graustufen (Bit)	48 (intern), 16 (Filmscan), 8 (extern)
Filmhandling	KB-Filmstreifen (Negativ/Positiv)/12 Aufnahmen, 35-mm-Dias (Negativ/Positiv)/4 Aufnahmen, Filme im 120er Mittelformat max. 6 x 22 cm (nur Filmstreifen)
Schnittstellen	k. A.
Dateiformat beim Scannen, Bild	JPEG, PDF u. a.
Dateiformat beim Scannen, Text	JPEG, PDF u. a.
Besondere Funktionen	7 Scanbuttons
Unterstützte Betriebssysteme	Windows 2000 Professional SP4, XP SP 2/SP3, Vista SP1/SP2, Windows 7 Mac OS X v. 10.3.9, v. 10.4 und 10.5
Mitgelieferte Software	ScanGear, MP Navigator EX, ArcSoft PhotoStudio, SilverFast SE, Adobe Photoshop Elements 8
Abmessungen (Stellfläche x Bauhöhe in mm)	270 x 480 x 111
Gewicht (kg)	4,6
Markteinführungstermin	Juni 2010
Preisempfehlung (ca. EUR)	230