Studioblitz mit Blitzschuh
Profoto stellt A1X Systemblitz für Canon, Nikon und Sony vor
2019-05-16 Knappe anderthalb Jahre ist es her, seit der schwedische Studio-Ausstatter Profoto mit dem A1 sein kleinstes Studioblitzgerät vorstellte. Nun bringt Profoto mit dem A1X den besser ausgestatteten und teureren Nachfolger auf den Markt. Zu den Neuerungen gehören die verbesserten drahtlose Steuerung und die höhere Energieeffizienz, die sich in mehr abgebbaren Blitzen pro Akkupack bemerkbar macht. Zudem ist der Blitz nun auch Sony-kompatibel. (Harm-Diercks Gronewold)
Durch die runde Abstrahlfläche soll die Lichtcharakteristik des A1X besonders natürlich sein. [Foto: Profoto]
Im Profil wirkt der A1X wie ein herkömmlicher Systemblitz. [Foto: Profoto]
Das OLED auf der Rückseite ist sehr kontrastreich und energieeffizient. [Foto: Profoto]
Die schwedische Firma Profoto gehört zu den Top-Herstellern von professionellen Studioblitzen. Auch wenn er Ausstattungsmerkmale wie einen TTL-Blitzschuh und einen klappbaren Blitzkopf besitzt, handelt es sich beim A1X ebenfalls um einen Studioblitz. Die Blitzleistung des A1X wird mit 76 Wattsekunden angegeben. Die Ladezeit zwischen den Blitzen variiert von 0,05 bis 1 Sekunde. Die Energie für den Blitz bezieht der A1X aus einem Lithiumionen-Akku, der voll aufgeladen bis zu 450 Blitze ermöglichen soll und in 80 Minuten geladen sein soll. Bei Studioblitzen ist es üblich, dass Blitze ein Einstelllicht besitzen. Der A1X macht hier keine Ausnahme und stellt dem Fotografen ein flackerfreies LED-Einstelllicht bereit.
Der A1X besitzt wie sein Vorgänger die Möglichkeit, die Leistung manuell über neun Stufen zu steuern oder automatisch in Kombination mit der TTL-Messung der Kamera. Darüber hinaus besitzt der A1X eine drahtlose Steuermöglichkeit über 2,4 GHz Funk auf 20 Kanälen und mit einer Reichweite von 300 Metern (normale Synchronisation) beziehungsweise 100 Meter (TTL- und High-Speed-Synchronisation). Auf der Rückseite des A1X dominiert das monochrome OLED und bietet eine Übersicht mit Anzeige der Betriebsart, Leistung und mehr. Bedienelemente erlauben das bequeme Einstellen der verschiedenen Funktionen.
Bei einem betriebsbereiten Gewicht von 560 Gramm und Abmessungen von 10,8 x 7,5 x 16,5 Zentimetern gibt es keine Unterschiede zum Vorgängermodell A1. Auch die Möglichkeit, Zubehör über magnetische Haftung anzubringen, wurde nicht wegrationalisiert. Der Profoto A1X ist für Canon und Nikon sowie erstmals auch für Kameras von Sony erhältlich. Der Profoto A1X kann ab sofort für etwa 1.100 Euro im Fachhandel erworben werden.
Mit den Farbfiltern kann der Fotograf die Farbtemperatur des Blitzlichts verändern. [Foto: Profoto]
Die Bouncecard sorgt für verbessertes indirektes Licht. [Foto: Profoto]
Mit dem Dome-Diffuser kann ein ungerichtetes, sehr weiches Licht erzeugt werden. [Foto: Profoto]