Monitorkalibrierung selbstgemacht

Quatographic macht Sethos USB-Colorimeter Windows-tauglich

Die Prozedur zur Kalibrierung des Monitors ist recht einfach: Zunächst wird die mitgelieferte Software installiert, gestartet und die Grundeinstellungen (Farbtemperatur-, Kontrast- und Helligkeitswerte) eingegeben. Dann schließt man das Sethos Colorimeter an die USB-Schnittstelle des Rechners an und befestigt es mit dem Saugnapf an der Monitorscheibe. Das Colorimeter misst dann die von der Software auf den Bildschirm projizierten Referenz-Farbmuster aus. Im günstigsten (aber unwahrscheinlichsten) Fall sind die vom Colorimeter ermittelten Farbwerte mit denen der Referenzdatei identisch. Fast immer werden die Werte aber voneinander abweichen; dann übernimmt die Software die Arbeit, diese Werte abzugleichen und daraus ein sogenanntes ICC/ICM-kompatibles Farbprofil zu erstellen. Das Sethos USB-Colorimeter bzw. dessen Software läßt sich auch zur Monitorkalibrierung eines gesamten Netzwerkes (sogenannte "Masterfunktion") benutzen.

Das Sethos USB-Colorimeter arbeitet mit allen Röhren-Farbmonitoren zusammen, die mit einer Bildwiderholfrequenz bis 120 Hz betrieben werden und besitzt – laut Quatographic – eine Messgenauigkeit von +/- 0,02 x,y (bei 20ft-lambert). Von der Grafikkarte im Computer wird erwartet, dass sie über eine editierbare LUT-Tabelle (Look Up Table) verfügt, worüber meistens das Handbuch bzw. der Hersteller der Grafikkarte Auskunft gibt. Das Quatographic Sethos USB-Colorimeter ist sowohl als Windows- als auch als MacOS-kompatible Version zum Preis von 950 DM im Fachhandel erhältlich; beim gleichzeitigen Kauf eines Quatographic-Monitores verringert sich der Preis auf rund 400 DM.