Druchschnittsware
Ricoh Caplio RR750 ohne Extras
2007-07-23 Der Markt für günstige und ohne aufwendige Extras ausgestattete Kompaktkameras scheint für Hersteller so interessant zu sein, dass auch Ricoh nicht widerstehen kann und mit der Caplio RR750 mitmischen will. Ohne automatische Gesichtserkennung, Riesenbildschirm oder Superzoomobjektiv wartet die Kamera nur mit dem Nötigsten auf. Ein klassenüblicher 7,16-Megapixel-CDD, das 3-fach-Zoomobjektiv (35-105 mm kleinbildäquivalent, makrotauglich) sowie ein mittelhoch auflösendes 2,5"-LCD lassen die Kamera ebenso wenig aus der unüberschaubaren Masse der Kompaktkameras hervorstechen wie die vollautomatische Belichtungssteuerung, auf die sich durch einige Motivprogramme Einfluss nehmen lässt, oder die niedrig aufgelösten MPEG-Videos. Ihr eingebauter Blitz sowie der USB-2.0-Anschluss gehen als Selbstverständlichkeit durch, etwas weniger häufig findet man hingegen den vorhandenen A/V-Ausgang. Bilder speichert die RR750 im internen Speicher von 32 Megabytes oder auf SD-Karten ab, wobei sich bei Ricoh keine Hinweise auf eine Kompatibilität zum SDHC-Typ finden. An der Energieversorgung über AA-Zellen lässt sich höchstens deren Verfügbarkeit an jeder Straßenecke positiv hervorheben, ansonsten bringen sie im Vergleich zu Li-Ion-Akkus bei ähnlicher Kapazität mindestens 30 Gramm mehr auf die Waage. Die Caplio RR750 soll Ende Juli 2007 in den Handel gelangen und für rund 230 EUR über den Ladentisch wandern. (Matthias Herrmannstorfer)
Ricoh Caplio RR750 [Foto: Ricoh]