Open-Source-Software
Rohdatenkonverter darktable für Windows erhältlich
2018-01-04 Die Software darktable war bislang ein Open-Source-basierter Rohdatenkonverter und ein Bildverwaltungstool für die Plattformen Linux und Apple OS X. Im August 2017 war es dann soweit und die Alpha-Phase der Windows-Version wurde gestartet. Diese Phase wurde dann am 24. Dezember mit der Veröffentlichung der Windows-Version beendet. Zwar besitzt die Windows-Version von darktable noch nicht alle Funktionen der Linux- und Apple-OS-Version, doch die Entwickler sind zuversichtlich, diese im Laufe der Zeit nachzureichen. (Harm-Diercks Gronewold)
Neben dem Filmstreifen an der unteren Seite sind auf der rechten Seite das Modul zur Änderung der Tonwertkurve und das Modul zum detaillierten Einstellen der Schärfe zu finden. [Foto: darktable]
Die "Leuchttisch"-Ansicht zeigt neben den Vorschaubildern auch die Metadaten und die Verschlagwortung an. [Foto: darktable]
Die darktable-Arbeitsfläche ist übersichtlich und leicht verständlich. [Foto: darktable]
Der Kartenmodus erlaubt nachträgliches Geotagging der importierten Bilder. [Foto: darktable]
Im Druckdialog von darktable lassen sich alle druckrelevanten Einstellungen vornehmen. [Foto: darktable]
Die Software darktable hat sich in den letzten Jahren von einem kleinen Open-Source-Projekt zu einer Software entwickelt, die viele Funktionen von kommerziellen Produkten umfasst. Dazu gehören beispielsweise eine Datenbankfunktion für Bilder, ein virtueller Leuchttisch und natürlich der Rohdatenkonverter, dessen Kompatibilitätsliste stetig wächst. Laut der darktable-Website liegt das Hauptaugenmerk in einer effizienten Nutzung der System-Resourcen und einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit mit hochqualitativen Ergebnissen sowie auf Funktionen wie ein nicht destruktiver Arbeitsablauf, Farbmanagement und ein umfangreiches Exportsystem.
Das Entwicklerteam legt zudem hohen Wert auf die bislang 61 modularen Erweiterungen. Im Detail geht die darktable-Website auf die Module und Funktionen der Software ein, der Link ist unter diesem Artikel bei den weiterführenden Links zu finden. Da sich die Windows-Version noch in einem recht frühen Stadium befindet, wurden noch nicht alle Funktionen implementiert, wie beispielsweise die Druckfunktion. Diese werden im Laufe der Zeit nachgereicht. Wie üblich bei einer Open-Source-Software hoffen die Entwickler auf Feedback der Anwender über Bugs und gegebenenfalls fehlende Funktionen. Die Software darktable ist in mehreren Sprachen lokalisiert, darunter auch in deutsch. Die Website ist hingegen nur in englischer Sprache verfügbar.