Stativkopf für sehr lange Brennweiten

Rollei Lion Rock Gimbal für Wildlife- und Astrofotografen

2019-08-23 Unter Gimbal versteht man grundsätzlich jede kardanische Aufhängung, nicht nur die Schwebestative (elektrisch oder rein mechanisch), von denen in letzter Zeit so viel die Rede ist, wenn man von Gimbal Head spricht. Naturbeobachter mit ihren Spektiven mit extremen Brennweiten (z. B. 2.000 mm) oder Wildlife-Fotografen mit ihren großen, schweren Teleobjektiven verwenden schon seit Jahren kardanische Köpfe. Die Spektive oder Objektive sind darin, anders als bei normalen Köpfen, quasi "aufgehängt" und pendeln sich waagerecht ein, wozu man die Köpfe entsprechend einjustieren kann. Einen solchen Kopf hat Rollei jetzt in Zusammenarbeit mit seinem Lieferanten Fotopro vorgestellt.  (Jan-Markus Rupprecht)

"Fotopro made exclusively for Rollei" steht eigentlich immer für ziemlich gute Qualität, das konnten wir schon bei verschiedenen früheren Tests feststellen von Fotopro-Rollei-Stativen erfahren. Für weitere Informationen verweisen wir auf die Original-Pressemitteilung, die wir hier unten eingeklinkt haben. Die Datenlage ist bisher allerdings sehr dünn. Auf den Fotos auf der Rollei-Website sieht der Kopf gewaltig groß aus und könnte entsprechend schwer sein. Zu Abmessungen und Gewicht oder Durchmesser der Basis-Platte schweigt sich die Rollei-Website zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Meldung aber noch aus.

Wer sich in das Thema einlesen möchte: Wir hatten vor gut zehn Jahren einmal einen Kardan-Kopf-Vergleichstest (unten verlinkt). Der Artikel enthält auch viele Grundlagen-Informationen. Und einige der dort getesteten Köpfe sind heute noch genau so oder in einer überarbeiteten Version erhältlich.

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