Vielseitige Begleiter für Outdoor und Video
Samsung bringt zwei Universalzooms mit 16-50 mm Brennweite
2014-01-03 Zusammen mit den neuen Kameras NX30 und NX300M bringt Samsung zwei Zoomobjektive für das spiegellose NX-System mit einer Brennweite von 16 bis 50 Millimeter auf den Markt. Das 16-50 mm F2-2.8 OIS punktet mit einer großen Anfangsblende und seiner soliden Verarbeitung. Es ist staub- und spritzwassergeschützt. Das 16-50 mm F3.5-5.6 PZ OIS kann zwar bei der Lichtstärke nicht mithalten, will aber Videofilmer mit seinem "Power Zoom"-System für ruckelfreie Videos und dem kaum hörbaren Zoom- und Autofokusgeräusch überzeugen. (Daniela Schmid)
Das Samsung NX-Lens S 16-50mm F2-2.8 ED OIS will mit seiner hohen Lichtstärke sowie dem Spritzwasser- und Staubschutz überzeugen. Das Premiumobjektiv soll allerdings auch 1.300 Euro kosten. [Foto: Samsung]
Mit rund 350 Euro ist das Samsung NX-Lens 16-50 mm F3.5-5.6 PZ OIS zwar deutlich billiger, aber auch rund zwei Blendenstufen lichtschwächer. Durch das Motorzoom und die leisen Antriebe soll es sich insbesondere für Videofilmer eignen. [Foto: Samsung]
Mit den beiden Universalzooms gibt Samsung NX-Fotografen zwei Objektive an die Hand, die mit ihrem Brennweitenbereich von 24,6 bis 77 Millimeter (umgerechnet auf Kleinbild) die gängigsten Aufnahmesituationen wie Landschaft oder Porträt abdecken. Bleibt nur zu entscheiden, ob man zum lichtstarken Premiumobjektiv 16-50 mm F2-2.8 OIS mit Staub- und Spritzwasserschutz greift oder zum kompakteren und billigeren 16-50 mm F3.5-5.6 PZ OIS, das besonders für Filmaufnahmen geeignet ist. Bei beiden kommen asphärische Linsen und ED-Elemente (Extra Low Dispersion) zum Einsatz, die für eine scharfe und kontrastreiche Abbildung ohne störende Farbsäume sorgen sollen. Um das 16-50 mm F2-2.8 OIS einigermaßen kompakt zu halten, setzt Samsung hier zusätzlich auf sogenannte XHR-Linsen (Xtreme High Refractive) mit extrem hohem Brechungsindex. Das lichtstarke Objektiv kommt damit auf ein Gewicht von 622 Gramm bei einer Länge von 96,5 Millimetern und einem Durchmesser von 81 Millimetern. Neben dem Spritzwasserschutz wartet das 16-50 mm F2-2.8 OIS mit Bildstabilisator und der neu entwickelten UPSM-Technologie auf (Ultra Precise Stepping Motor). Dieser Autofokus-Antrieb soll laut Samsung extrem schnell und präzise scharf stellen und damit dreimal akkurater fokussieren als herkömmliche AF-Antriebe. Für die Qualität bezahlt man dann aber auch ihren Preis: 1.300 Euro möchte Samsung für das 16-50 mm F2-2.8 OIS haben. Es kommt im März 2014 in den Handel.
Einen Monat später gibt es das 16-50 mm F3.5-5.6 PZ OIS zu einem etwas günstigeren Preis von 350 Euro. Mit einer Anfangsblende je nach Zoombereich von F3.5 bis F5.6 ist es wesentlich weniger lichtstark, was es leichter und kompakter macht. Es wiegt 111 Gramm und misst 64,8 mal 31 Millimeter. Seine Stärke liegt im Videobereich, denn beim Filmen sorgt der per Wippe gesteuerte motorische Zoomantrieb für ruckelfreie Videos. Auch das Zoom- und Autofokusgeräusch hat Samsung entsprechend leise gestaltet, damit Filmaufnahmen nicht akustisch gestört werden. Für das Scharfstellen steht ein manueller Fokusring oder der Autofokus zur Verfügung. Ein individuell belegbarer iFn-Knopf gehört ebenfalls zur Ausstattung.