Lichtriese für spiegellose Systemkameras
Samyang 35 mm F1.2 ED AS UMC CS vorgestellt
2016-08-02 Mit dem 35 mm F1.2 ED AS UMC CS stellt Samyang ein lichtstarkes Festbrennweitenobjektiv für spiegellose Systemkameras von Fujifilm, Canon, Sony, Olympus und Panasonic vor. Je nach verwendeter Kamera entspricht die Brennweite einem Kleinbildäquivalent von 53 (Fujifilm und Sony), 56 (Canon) oder 70 Millimeter (Panasonic und Olympus). Das mit einer Anfangsöffnung von F1,2 besonders lichtstarke Objektiv bedient eine Marktlücke, die bei dieser Brennweite bei den entsprechenden Kameras bisher nicht abgedeckt wurde. (Benjamin Kirchheim)
Das APS-C-Festbrennweitenobjektiv Samyang 35 mm F1.2 ED AS UMC CS ist besonders lichtstark und wird für Canon EF-M, Sony E, Fujifilm XF sowie Micro Four Thirds erhältlich sein. [Foto: Samyang]
Die Markteinführung des Samyang 35 mm F1.2 ED AS UMC CS ist für den September 2016 geplant. Zwar steht der Preis noch nicht fest, aber eine Streulichtblende soll zum Liefgerumfang gehören. [Foto: Samyang]
Wer eher filmt als Fotografiert, sollte zum Samyang 35 mm T1.3 ED AS UMC CS greifen. Es ist mit Follow-Foklus-Systemen kompatibel und bietet eine stufenlose Blendeneinstellung. [Foto: Samyang]
Auch beim Samyang 35 mm T1.3 ED AS UMC CS gehört die Streulichtblende zum Lieferumfang. [Foto: Samyang]
Das Samyang soll mit seinem aus Metall gefertigtem Gehäuse nicht nur äußerlich eine gute Qualität abliefern, sondern auch bei der Bildqualität. Die optische Konstruktion besteht aus neun Linsen, die in sieben Gruppen angeordnet sind. Zwei asphärische sowie eine ED-Linse und die Mehrschichtvergütung sollen für die hohe Bildqualität sorgen. Fokussiert wird manuell, wobei die Naheinstellgrenze bei 38 Zentimetern liegt. Der Bildkreis leuchtet maximal das APS-C-Format aus.
Wer dagegen lieber filmen statt fotografieren möchte, sollte zum Schwestermodell 35 mm T1.3 ED AS UMC CS greifen, dessen Schärfe- sowie Blendenring mit entsprechenden Zahnkränzen ausgestattet sind. Die Blende wird stufenlos verstellt und auch Follow-Fokus-Systeme können angeschlossen werden. Im Gegensatz zum F-Blendenwert in der Fotografie, der lediglich die physikalische Blendenöffnung im Verhältnis zur Brennweite definiert, zeigt der T-Wert die tatsächliche Lichtstärke unter Berücksichtigung der Lichtverluste im Objektiv an, weshalb aus einem F1.2 ein T1.3 wird. Den Objektiven gemeinsam ist das optische Filtergewinde mit 62 Millimetern Durchmesser, auch die Naheinstellgrenze sowie die optische Konstruktion sind selbstverständlich identisch. Die Markteinführung ist für den September 2016 geplant, wobei der Preis derzeit noch nicht feststeht. Der Vertrieb in Deutschland erfolgt über die HapaTeam GmbH. Zum Lieferumfang wird eine Streulichtblende gehören. Als Anschlüsse sind wahlweise Canon EF-M, Fujifilm XF, Sony E sowie Micro Four Thirds vorgesehen.