Aufgerüstet oder abgespeckt?
Sanyo VPC-AZ1: 4 Megapixel – aber ohne VPmix
2001-10-11 Die Umrüstung von 3,34 Megapixel-Kameras auf 4 Megapixel durch Sensortausch hat nicht immer nur Vorteile: Aus der Sanyo VPC-MZ1 wird zwar damit eine höherauflösende 4 Megapixel-Kamera namens VPC-AZ1, doch bei den Videofunktionen muss sie Abstriche machen. (Yvan Boeres)
|
|
Sonst übernimmt die neue VPC-AZ1 aber Form und Funktionalität der VPC-MZ1;
die dunklere Gehäusefarbe der Neuvorstellung soll beide Kameras farblich
voneinander abheben. So verfügt auch die VPC-AZ1 über einen optischen 2,8 fach-Zoom (entspr. 35-98 mm/F2,8-4,8 bei Kleinbild) und speichert die Bilddaten
auf CompactFlash-Wechselspeicherkarten des Typs I und II (Microdrive-kompatibel).
Sowohl die neue VPC-AZ1 als auch die in diesem Monat auf dem Markt kommende
VPC-MZ1 unterstützen Epsons Print Image Matching-Technologie. Beide können
neben Standbildern und Videos auch Ton aufnehmen: entweder als 4-sekündige
Anmerkung zu jedem Bild oder als eigenständige Tonaufnahme mit einer Länge von
bis zu 15 Minuten. Zum Repertoire beider Kameras gehören u. a. auch eine
Matrixmessung (256 Felder), sämtliche Möglichkeiten der Belichtungssteuerung
(Programmautomatik, Motivprogramme, Zeit- und Blendenautomatik, manuelle
Belichtungssteuerung, automatische Belichtungsreihen, manuelle
Belichtungskorrektur) sowie variable Lichtempfindlichkeitsstufen (ISO 100 bis
400; automatisch oder manuell) und eine Doppelbelichtungsfunktion. Weitere
Einzelheiten zu Technik und Ausstattung der beiden Kameras findet man in den
entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern.
Die neue DSC-AZ1 von Sanyo ist erst vor einigen Tagen in Japan vorgestellt
worden. Deshalb stehen zum aktuellen Zeitpunkt weder ein Preis noch ein
Verfügbarkeitsdatum für den europäischen Raum fest. In Japan soll die Kamera
ab Mitte November im Handel erhältlich sein und besitzt einen Listenpreis von
99.800 Yen (umgerechnet ca. 1.750 DM).