Sanyo im Land der Zwerge

1999-10-11 Sanyo bereichert den Miniaturkameramarkt mit der VPC-X360EX (kurz D-Cam X), mit der man auch Videoclips aufnehmen kann. Ein weiteres Merkmal der XGA-Kamera mit 1.024 x 768 Bildpunkten ist die sogenannte "Upload"-Funktion.  (Yvan Boeres)

   Sanyo VPC-X360EX
 

Gerade mal 11,7 (B) x 6,4 (H) x 4 (T) cm mißt die D-Cam X, mit der Sanyo in der Liga der Kleinstkameras mitmischen will. Die 850.000 Pixel-CCD erfaßt dabei nicht nur Standbilder bei Serien bis zu 40 Bilder im 0,13-Sekunden-Intervall in voller Auflösung, sondern ist auch in der Lage, Videoclips in Bild und Ton bei einer Länge von bis zu 40 Sekunden auf einer 4 MByte-SmartMedia-Karte zu speichern.

Die Festbrennweite von 43 mm/f 2.8 (auf Kleinbild umgerechnet) kann durch einen digitalen 2-fach-Zoom ergänzt werden um Motive heranzuziehen. Ferner besteht die Möglichkeit zur manuellen Belichtungskorrektur und zu Makroaufnahmen. Die Filmsequenzen kann man per Edit-Funktion auf dem 2"-Kamerabildschirm nachträglich bearbeiten, Datum- und Uhrzeit lassen sich wie bei den Standbildern mitaufzeichnen. Über den Videoausgang lassen sich die Werke dann auch am Fernsehbildschirm betrachten oder z. B. auf Videoband überspielen. Interessant erscheint die Möglichkeit, die Bilder mit der mitgelieferten Upload-Software vom PC in die Kamera zurückzuladen. PowerPoint Grafiken oder komplexe Bildmontagen können so z. B. über einen LCD-Projektor auf eine Leinwand projiziert werden – nur mit der Kamera, ganz ohne Rechner.

Zum Standardzubehör der 900 DM teuren VPC-X360EX, die ab Ende Oktober erhältlich sein soll, gehören neben Anschlußkabel und 4 MByte-SmartMedia-Karte, 2 Sätze NiMH-Akkus mit Ladegerät, eine Tasche, eine Tragekordel sowie Treiber, Uploader und die MGI-Bildbearbeitungssoftware "Photo-Suite". Näheres entnehmen Sie bitte dem bereits online verfügbaren digitalkamera.de-Datenblatt.

Artikel-Vorschläge der Redaktion