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Seagate steigt ins "Microdrive"-Geschäft ein

2004-07-14 Zu den Miniaturfestplatten im CompactFlash-Gehäuse von Hitachi und Magicstor werden sich demnächst auch "Microdrives" von Seagate gesellen. Damit ist der amerikanische Festplattenspezialist der dritte Hersteller im Bunde, der einen solchen Typ von Speicherkarten mit hohen Speicherkapazitäten für diverse elektronische Geräte, wie u. a. Digitalkameras, anbietet.  (Yvan Boeres)

Seagate 5 GByte [Foto: Seagate]
  
  

Auch wenn die Bezeichnung "Microdrive" ein geschützter Name ist, hat sich das Microdrive als Begriff für eine Miniaturfestplatte im CompactFlash-Speicherkartenformat eingebürgert. Das Original stammt nach wie vor von IBM bzw. Hitachi, die die Festplattensparte von IBM übernommen haben. Eine preisgünstige Alternative dazu findet man seit einiger Zeit vom chinesischen Hersteller GS Magicstor. Nun hat auch der US-amerikanische Festplattenspezialist Seagate eine solche Miniaturfestplatte angekündigt und will Hitachi und Magicstor zumindest von der Speicherkapazität her überbieten. Satte 5 GByte soll nämlich das Compact Flash Photo Hard Drive fassen (eine 2,5-GByte-Version ist auch geplant); die aktuelle Kapazitätsgrenze bei CF-Miniaturfestplatten liegt derzeit bei 4 GByte, wobei Magicstor jedoch schon eine Karte mit 4,8 GByte angekündigt hat. Ob die beiden Seagate-"Microdrives" auch preislich gegen die Hitachi- und Magicstor-Produkte antreten, ist noch unklar, da Seagate noch keine Angaben zum Preis und zum Markteinführungstermin seiner neuen Produkte machen wollte (Seagate Deutschland konnte uns nur bestätigen, dass die beiden CF-Miniaturfestplatten im dritten Quartal dieses Jahres auch in Europa bzw. Deutschland auf den Markt kommen). Allerdings kann man guter Hoffnung sein, da Konkurrenz bekanntlich den Markt belebt und Hitachi sowie GS Magicstor der bevorstehenden Konkurrenz von Seagate wohl kaum tatenlos zusehen werden.

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