Semiprofessionelles Modell

Sigma präsentiert SD1 mit 46-Megapixel-Foveon-X3-CMOS-Sensor

2010-09-22 Sigma präsentierte auf der Photokina 2010 ein neues Spitzenmodell der SD-DSLR-Serie. Dafür wurden Gehäuse, Autofokus und vor allem der Bildsensor weiter entwickelt. der CMOS-Sensor Foveon X3 löst 46 Megapixel in drei Schichten auf, bringt es also effektiv auf 15 Echtfarb-Megapixel. Das Gehäuse besteht aus Magnesium und ist abgedichtet, das neue Autofokusmodul besitzt 11 Doppelkreuz-Sensoren, die sehr genau, schnell und lichtempfindlich arbeiten.  (Benjamin Kirchheim)

Sigma SD1 [Foto: Sigma]

Doch nicht nur am Sensor hat Sigma gearbeitet. Auch das Magnesiumgehäuse mit Silikondichtungen als Spritzwasser- und Staubschutz soll professionelleren Ansprüchen als noch die SD15 genügen. Das trifft auch auf den Autofokus zu: Das neue Modul besitzt 11 Doppelkreuz-Sensoren, die nicht nur eine hohe Genauigkeit, sondern auch eine hohe Lichtempfindlichkeit bieten. Der Arbeitsbereich geht bis LW -2 hinunter. Eine ähnliche Technologie kommt in der Olympus E-3 und E-5 zum Einsatz. Der Speicherkartenschacht ist kompatibel zu Compact Flash Typ I mit UDMA-Standard, der für eine hohe Bildübertragungsrate steht. Der 3" (7,6 cm) große Bildschirm löst 460.000 Bildpunkte aus. Die fünfte DSLR von Sigma (nach der SD9, SD10, SD14 und SD15) ist eine ganz klassische, d. h. es gibt weder LiveView- noch Videofunktion. Es kommt ein SLR-Sucher zum Einsatz, der 98 % des späteren Bildes abdeckt, 0,95fach vergrößert und eine Dioptrienkorrektur besitzt. Auch ein Popup-Blitz ist an Bord, er bietet eine Leitzahl von 11. Über den TTL-Standardblitzschuh lassen sich Sigma-STTL-Blitzgeräte betreiben. Im ersten Quartal 2011 soll die SD1 bereits lieferbar sein, also spätestens im März 2011. Dann will Sigma auch einen Preis nennen.

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