Sony DSC-D770 löst Vorgängermodell im Sommer ab
1999-06-16 Bereits ein halbes Jahr nach ihrer Markteinführung wird die Sony DSC-D700 unter der Typenbezeichnung DSC-D770 ein leicht modifiziertes Nachfolgemodell erhalten. Um es vorwegzunehmen: Auflösung, Zoomobjektiv, verwendbare Speichermedien und Gehäuseform sowie der Verkaufspreis bleiben exakt gleich. (Jan-Markus Rupprecht)
Die
Gehäusefarbe der Sony DSC-D770 wird dunkler als die des Vorgängermodells und der
mitgelieferte PC-Card-Adapter für Sonys Memory Stick bekommt eine schnellere Elektronik
für mehr Datendurchsatz. Am Spiegelreflex-Sucher der Kamera soll sich bei manueller
Fokussierung künftig die Schärfe besser einstellen lassen (ein Punkt, den wir in unserm
Test der DSC-D700 auch etwas kritisieren). Außerdem wurde die Abstufung der
Lichtempfindlichkeit von ISO 100/200/400 auf ISO 50/100/400 modifiziert.
Die übrigen Änderungen an der Kamera selbst betreffen die kamerainterne Software, die
nun weitere Möglichkeiten zur Verfügung stellt. So wird der abgeschlossene
Autofokus-Vorgang auf Wunsch durch einen Piepton signalisiert, eine Schablonenfunktion
erleichtert die korrekte Ausrichtung der Kamera für einen bestimmten Bildausschnitt
beispielsweise bei Porträtaufnahmen. Außerdem ist eine fortlaufende Bildnumerierung nun
auch nach dem Wechsel des Speichermediums möglich.
Die spektakulärste Neuerung ist die Anzeige eines sogenannten Histogramms zum
aufgenommenen Bild. Profis können daran erkennen, ob die Belichtung gestimmt hat, oder ob
das Bild tendeziell über- oder unterbelichtet ist. Wir werden die DSC-D770 im August im
Rahmen unseres Praxis-Test-Serie nachtesten. Das digitalkamera.de-Datenblatt
haben wir bereits online geschaltet, allerdings zunächst noch mit dem Foto der DSC-D700.
Die Sony DSC-D770 soll ab Juli verfügbar sein und wird rund 4.000 DM
kosten.