Kompakt und lichtstark
Sony FE 16 mm F1.8 G soll hohe Weitwinkel-Bildqualität bieten
2025-02-26 Mit dem Sony FE 16 mm F1.8 G präsentiert der japanische Elektronikriese sein bisher weitwinkligstes G-Objektiv. Es ist damit eine gute Ergänzung zum 20 mm F1.8 G und günstiger als das 14 mm F1.8 GM. Dank Blendenring mit De-Click-Funktion soll es sich auch für Videoaufnahmen eignen und dank zweier XD-Linearmotoren schnell fokussieren. Neben einer hohen Bildqualität verspricht Sony auch ein schönes Bokeh. (Benjamin Kirchheim)
E-Mount
Sony FE 16 mm F1.8 G (SEL16F18G). [Foto: Sony]
Der optische Aufbau des Sony FE 16 mm F1.8 G besteht aus 15 Linsen, die in 12 Gruppen angeordnet sind. 2 AA-Linsen (advanced aspherical), eine Super-ED- und 3 ED-Linsen sollen für eine hohe Auflösung bis an den Bildrand und eine Minimierung optischer Fehler sorgen. Die zirkulare Blende besteht aus 11 Lamellen für eine gleichmäßig runde Öffnung. Das soll zusammen mit der hohen Lichtstärke von F1,8 „atemberaubende Bokeh-Effekte“ ermöglichen. Hochwertige Vergütungen sollen Streulicht und damit Kontrastverluste sowie Geisterbilder minimieren.
Die interne Fokussierung wird von zwei XD-Linearmotoren angetrieben, die lautlos, schnell und präzise arbeiten. Die Naheinstellgrenze liegt bei 15 Zentimeter, was einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 ermöglicht. Manuell kann sogar bereits ab 13 Zentimeter fokussiert werden, womit sich der Abbildungsmaßstab auf 1:3,3 erhöht. Ein AF-MF-Schalter ist genauso vorhanden wie ein elektronisch arbeitender Fokusring. Zudem gibt es eine Funktionstaste, die defaultmäßig als Fokushaltetaste konfiguriert ist. Über das Kameramenü kann die Tastenfunktion aber auch angepasst werden.
Das Gehäuse ist nur 7,5 Zentimeter lang und misst 7,4 Zentimeter im Durchmesser. Das Gewicht liegt bei gerade einmal knapp über 300 Gramm, womit das Ultraweitwinkel sehr kompakt und leicht ausfällt. Dank des 67mm-Gewindes lassen sich optische Filter verwenden, auch ein Bajonett für eine Streulichtblende fehlt nicht. Ein Staub- und Spritzwasserschutz ist genauso vorhanden wie eine schmutzabweisende Fluorbeschichtung der Frontlinse.
Die Blende kann über einen Ring direkt am Objektiv in Drittelstufen gesteuert werden, zudem gibt es eine Verriegelung für den manuellen Bereich und die Automatikstellung sowie eine De-Click-Funktion, damit der Blendenring für Videoaufnahmen lautlos und stufenlos arbeitet. Das Fokusatmen soll minimiert sein, dank der Unterstützung einer Kompensation durch kompatible Alpha-Kameras kann es gänzlich unterdrückt werden. Ab April 2025 soll das Sony FE 16 mm F1.8 G zu einem Preis von knapp 1.000 Euro erhältlich sein.