XS – Extra Small
Sony Fotodrucker DPP-MP1, leicht in die Tasche zu stecken
2002-02-05 Bereits im August letzten Jahres – zeitgleich mit der DSC-F707 – in den USA vorgestellt und seit einiger Zeit dort erhältlich, hat der extrem klein geratene Thermosublimationsdrucker Sony DPP-MP1 nun endlich den Weg über den großen Teich nach Deutschland bzw. Europa gefunden. Ende Februar erhält der Drucker-Winzling seinen Auftritt in deutschen Schaufenstern. (Yvan Boeres)
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Bitte lächeln! – Klick – Memory Stick in den Drucker stecken – ein
Knopfdruck – fertig ist das Foto. In weniger als zwei Minuten hält man das
Foto der digitalen Aufnahme in den Händen. Und das nicht nur zu Hause. Mit dem
Fotodrucker Sony DPP-MP1 im Hosentaschenformat lassen sich digitale Fotos gleich
an Ort und Stelle auf Papier bringen und sofort an Freunde verschenken. Der
DPP-MP1 ist ein extrem kleiner Thermosublimationsdrucker, der kaum größer als
eine Zigarettenschachtel ist und mit Batterien gerade mal 450 Gramm wiegt. Doch
was die Qualität angeht, lässt er sich von anderen Druckern – wie z B.
ausgewachsenen Tintenstrahldruckern – nicht so leicht in die Tasche stecken.
Die randlosen Ausdrucke in Kreditkartengröße machen jedem Fotoalbum Ehre und
passen bestens ins Portemonnaie.
Mit nur wenigen Knopfdrücken können die Bilder direkt vom Speichermedium
Memory Stick gedruckt werden. Ebenso können die gewünschten Aufnahmen mit
Hilfe der DPOF-Bildbestellungs-Funktion (Digital Print Order Format) direkt in
der Kamera ausgewählt werden. Nachdem der Memory Stick in den Drucker gesteckt
wurde, braucht man nur den DPOF-Knopf zu drücken und alle ausgewählten
Aufnahmen werden gedruckt. Außerdem verfügt der Druck-Winzling über einen
integrierten USB-Anschluss, mit dem eine Verbindung zu jedem Computer mit
entsprechender Schnittstelle möglich ist. Der DPP-MP1 kann über ein externes
Netzteil oder mit Nickel-Metallhydrid-Akkus betrieben werden. Für den
Akkubetrieb ist das optional erhältliche Batteriefach MPA-BT1A notwendig, das
in einem Paket zusammen mit vier NiMH-Akkus und einem Schnell-Ladegerät für
rund 120 EUR angeboten wird. Mit den vier NiMH-Akkus lassen sich – laut
Sony – mindestens 24 Fotos drucken. Das optionale Papier im Format 10,5 x 5 cm,
von dem ein Paket (Produktbezeichnung SVM-24CS) mit 24 Blatt im Lieferumfang
enthalten ist, kostet rund 30 EUR. Der serienmäßige Lieferumfang umfasst
sonst noch ein Netzteil, ein USB-Verbindungskabel und die Kassette für den
automatischen Papiereinzug. Der Drucker selbst kostet genauso viel wie er in
Gramm wiegt; nämlich 450 EUR. Lieferbar wird alles Ende Februar;
Interessierte sollten sich in der Zwischenzeit schon mal den Erfahrungsbericht
unseres amerikanischen Kollegen Steve Sanders von steves-digicams.com genauer
anschauen.