Kommunikatives Multimediatalent
Sony NEX-5T mit NFC, WLAN und Apps vorgestellt
2013-08-27 Die äußerst kompakten spiegellosen Systemkameras von Sony bekommen mit dem Aufsteigermodell NEX-5T kommunikativen Zuwachs. Die mit einem 16 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor im APS-C-Format ausgestattete Digitalkamera verfügt über WLAN und nutzt NFC, um sich berührungslos mit einem Smartphone oder Tablet zu verbinden, sei es zur Bildübertragung oder aber zur Fernsteuerung der Kamera. Zudem lässt sich die Funktionalität der Kamera mittels Apps erweitern. (Benjamin Kirchheim)
Die kompakte spiegellose Systemkamera Sony NEX-5T verfügt über einen APS-C großen CMOS-Sensor mit 16 Megapixeln Auflösung und Hybrid-Autofokus. [Foto: Sony]
Per WLAN nimmt die Sony NEX-5T Kontakt zu Smartphones und Tablets auf, um Bilder zu übertragen oder sich fernsteuern zu lassen. Dank NFC soll die Verbindung kinderleicht gehen. [Foto: Sony]
Der rückwärtige Drei-Zoll-Bildschirm (7,5 Zentimeter Diagonale) der Sony NEX-5T lässt sich für Selbstporträts um 180 Grad nach oben klappen. [Foto: Sony]
Dank ihrer Kompaktheit passt die Sony NEX-5T auch in kleinere Umhängetaschen oder größere Jackentaschen. [Foto: Sony]
Erstmals kommt mit der Sony NEX-5T ein NFC-Modul im NEX-System zum Einsatz. Ein einfaches Aneinanderhalten von Kamera und Smartphone oder Tablet genügt, um per WLAN eine Verbindung herzustellen, jedenfalls sofern das Smartphone oder Tablet ebenfalls über ein NFC-Modul verfügt. Einmal verbunden können Fotos und Videos von der Kamera übertragen oder ins Internet auf Social Media Webseiten gestellt werden, etwa Facebook, Flickr und ähnliche. Um die Kamera in den modernen Funktionen stets auf dem neuesten Stand halten zu können und um ihr neue Funktionen beizubringen, unterstützt die NEX-5T Apps, die kostenlos und kostenpflichtig von Sony über "PlayMemories" zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehört beispielsweise die "Lens Compensation-App", die eine individuelle Bildkorrektur für verschiedene Objektive erlaubt. Auch die App zur Fernsteuerung der Kamera wurde in der Version 2.0 erweitert und erlaubt nun die Kontrolle des Autofokus der Kamera.
Aber auch als herkömmlicher Fotoapparat weiß die Sony NEX-5T mit einigen Details zu überzeugen. Ihr APS-C großer CMOS-Bildsensor löst 16 Megapixel auf und verfügt über Phasen-Detektions-Messpunkte für den Hybrid-Autofokus bestehend aus Phasen- und Kontrast-Autofokus. Damit soll die Kamera unter verschiedenen Aufnahmebedingungen stets optimal fokussieren. Sowohl zahlreiche Automatiken samt Effekten als auch manuelle Steuerung hat die NEX-5T zu bieten. Die Steuerung soll durch ein Funktionsrad sowie eine frei belegbare Taste vereinfacht werden. Der rückwärtige 7,5 Zentimeter große Bildschirm lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben klappen, ideal für Selbstporträts. Dabei helfen soll auch die Funktion "Porträt Auto Framing", die das Bild nach fotografischen Gesichtspunkten automatisch optimal beschneiden soll. Eine digitale Wasserwaage hilft dem Fotografen zudem, keine schiefen Bilder aufzunehmen.
Auch Videos lassen sich mit der NEX-5T aufnehmen. Sie erreicht Full-HD-Auflösung, der Autofokus wird während der Aufnahme nachgeführt. Statt integriertem Bildgerät liegt der Kamera ein kleines Aufsteckblitzgerät bei. Mit der heutigen Neuvorstellung von zwei Objektiven (siehe weiterführende Links) bieten Zeiss und Sony inzwischen 18 Objektive für das E-Bajonett an. Eins oder zwei davon werden im Set mit der NEX-5T ab September 2013 verkauft. Zusammen mit dem SEL-P1650, das eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24-75 Millimeter abdeckt, soll die NEX-5T knapp 700 EUR kosten. Das Set mit zusätzlichem Telezoom SEL-55210 kommt auf knapp 950 EUR. Das Telezoom deckt einen kleinbildäquivalenden Brennweitenbereich von 83 bis 315 Millimeter ab. Die NEX-5T selbst soll in den Farben Schwarz, Silber und Weiß verkauft werden.