Günstige Einsteigerkameras von Sony
Sony erneut Cybershot-W-Serie mit fünf Modellen
2012-01-10 Wenn alle namhaften Hersteller im Umfeld der CES neue Kameras präsentieren, darf auch Sony nicht fehlen. Der Hersteller erneuert seine W-Serie mit gleich fünf Modellen, die sich recht wenig voneinander unterscheiden. Differenzen ergeben sich vor allem bei den Objektiven sowie beim Sensor – letzterer löst entweder 14 oder 16 Megapixel auf. Das einfachste Modell W610 zoomt von 26 bis 105 Millimeter, beim Top-Modell W670 reicht der Brennweitenbereich von 26 bis 156 Millimeter. (Martin Vieten)
Sonys fünf neue W-Modelle weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Dazu gehört etwa ein Display mit 230.000 Bildpunkten Auflösung, dessen Diagonale bei vier Kameras 2,7 Zoll misst. Nur der W650 hat Sony bei unveränderter Auflösung ein Drei-Zoll-Display spendiert. Auch die ISO-Empfindlichkeit ist bei allen fünf Neuen gleich, sie reicht von ISO 80 bis ISO 3.200. Alle Kameras können nun ein Rundumpanorama aufzeichnen. Dazu dreht man sich einfach bei gedrücktem Auslöser einmal komplett um die eigene Achse und erhält ein 360°-Panorama mit 11.520 x 1.080 Bildpunkten. Abgesehen vom Einsteigermodell W610 hat Sony die neuen Kompaktkameras zudem mit zahlreichen Bildeffekten ausgestattet, die eine Aufnahme zum Beispiel sofort in ein Pop-Art-Bild verwandeln oder ein Schwarzweißfoto mit Farbtupfern (Colorkeying) erzeugen. Die höherwertigen Modelle bieten einen optischen Bildstabilisator, W610 und W620 müssen darauf allerdings verzichten. Bei letztgenannten hat Sony zudem das Autofokus-Hilfslicht eingespart. Die W610 knausert außerdem bei den Videofunktionen, sie filmt lediglich mit einer Maximal-Auflösung von 640 x 480 Pixel, alle weiteren neuen W-Modelle beherrschen dagegen die HD-Auflösung mit 1.280 x 720 Bildpunkten. Recht nah beieinander liegen auch die Akkulaufzeiten, die von ca. 210 Aufnahmen bei der W670 bis etwa 250 Fotos bei der W610 reichen.
Am günstigsten steigt man mit der W610 in die neue W-Serie ein. Rund 110 Euro möchte Sony dafür haben. Angesichts der Ausstattung der W610 ein durchaus attraktiver Preis. Die Kamera bietet einen CCD-Sensor mit rund 14 Megapixeln Auflösung sowie ein Vierfach-Zoom, das einen Brennweitenbereich von 26 bis 105 Millimeter (alle Angaben bezogen auf Kleinbild) abdeckt. Die Lichtstärke beginnt bei F2,8 im Weitwinkelbereich, voll eingezoomt beträgt sie nur noch F5,9. Die W610 ist ab Februar erhältlich und wird in den Farben Silber, Schwarz, Pink, Grün und Blau angeboten.
Wer 120 Euro ausgibt, bekommt das nächstgrößere Modell W620. Sie zoomt von 28 bis 140 Millimeter Brennweite, filmt in HD-Auflösung und ist die günstigste W-Kamera mit Bildeffekten. Mit der W630 beginnt dann der Einstieg in die 16-Megapixel-Klasse. Ihr Zoomobjektiv beginnt bei recht kurzen 25 Millimetern und reicht bis zu einer Brennweite von 125 Millimetern im Telebereich, die Lichtstärke variiert zwischen F2,6 und F6,3. Die W630 wird in den Farben Silber, Schwarz, Gold, Violett und Pink angeboten und soll rund 150 Euro kosten. Praktisch baugleich mit der der W630 ist die W650. Wichtigster Unterschied: Die W650 bieten ein größeres Drei-Zoll-Display. Dafür verlangt Sony einen Aufpreis von 10 EUR, die W650 wird etwa 160 EUR kosten.
Das Top-Modell der neuen W-Serie, die W670, deckt den größten Zoombereich ab. Die Anfangsbrennweite Ihres Objektivs beträgt 26 Millimeter und reicht bis zu 156 Millimeter in den Telebereich hinein. Als einzige der neuen W-Kameras bietet sie zudem die Möglichkeit zur Belichtungssteuerung mit Blendenvorwahl. Die W670 wird ab Ende Januar in den Farben Schwarz, Silber, Blau, Rosa und Rot angeboten und kostet rund 160 Euro.