Pocket-Dreier
Sony stellt Cyber-shot-Modelle DSC-P31, DSC-P51 und DSC-P71 vor
2002-02-21 Sony ergänzt die DSC-P-Serie (P steht für "Pocket") gleich um drei neue Modelle. Die DSC-P31, die DSC-P51 und die DSC-P71 sollen ab März den Markt erobern und bringen einige Verbesserungen in Sachen Autofokus, Belichtungsmessung, interne Bildverarbeitung und Videosequenzen mit. (Yvan Boeres)
Bei der Sony Cyber-shot DSC-P31 und DSC-P51 handelt es sich um Digitalkameras mit 2-Megapixel-Auflösung, die DSC-P71 bringt es auf 3,2 Megapixel. Alle drei neuen Modelle verfügen nun über einen Mehrpunkt-Autofokus und über eine Mehrfeld- bzw. Matrix-Belichtungsmessung – beides Ausstattungsmerkmale, die normalerweise teureren Kameras vorbehalten bleiben. Somit ist schon für eine präzise Scharfeinstellung (dank Autofokus-Hilfslicht auch bei schwachen Lichtverhältnissen) und Belichtung gesorgt. Damit die Bilder auch in puncto Farbwiedergabe und Detailreichtum den bestmöglichen Schliff bekommen, werden diese einer elektronischen "Schönheitskur" unterzogen. Nachdem die Bilder von dem Super-HAD-CCD zum 14-bit A/D-Wandler befördert wurden, sorgen die sogenannten "Clear Color NR"- und "Luminance NR"-Rauschunterdrückungsmodi für ein geringeres Farb- bzw. Helligkeitsrauschen. Für eine farbtreuere Wiedergabe der Bilder sorgt übrigens die Verfeinerung der Weißabgleichs-Voreinstellungen, die nicht mehr auf "Indoor" und "Outdoor" beschränkt sind, sondern Einstellungen für Tageslicht (wahlweise sonnig oder bewölkt), Glühlampenlicht und Leuchtstofflampenlicht offerieren. Und damit auch die Videosequenzen so richtig zur Geltung kommen, verfügen die neuen Sony DSC-P-Kameras über einen funkelnagelneuen MPEG HQX-Modus (High Quality EXtended), der durch eine schnelle Bildwiederholrate und eine lange Aufnahmedauer besticht: 16,6 Bilder pro Sekunde werden bei entsprechend dimensioniertem Memory Stick bis zu sechs Minuten lang aufgezeichnet. Ein zusätzlicher Video-Mail-Modus soll sogar – bei niedriger Auflösung – Aufnahmen in "Spielfilmlänge" (Zitat: Sony) ermöglichen.
Die Bedienung erfolgt weiterhin per Jog-Dial und Einstellrad. Von den Vorgängermodellen wurden die zahlreichen Bildeffekte übernommen. Die Multibild-Funktion erzeugt ein Bild aus 16, in schneller Reihenfolge geschossenen, Einzelbildern. Die Wiedergabe der Bilder erfolgt auf einem LCD-Farbbildschirm mit vier Zentimetern Bilddiagonale mit 123.000 Pixels und automatischer Aufhellung. Verbessert hat Sony nach eigenen Angaben noch das Energiemanagement (Sony-Stamina). Alle drei neuen Modelle verwenden zwei handelsübliche AA/Mignon-Zellen, die als NiMH-Akkus (samt Ladegerät) zum Lieferumfang gehören. Diese gibt es auch optional im Zweierpack oder im Kit (inklusive Schnellladegerät und Kameratasche) als Zubehör zu kaufen. Eine USB-Schnittstelle sorgt für den Bildaustausch zwischen Kamera und Computer. Was die DSC-P31, die DSC-P51 und die DSC-P71 voneinander unterscheidet, ist neben der bereits erwähnten Auflösung insbesondere das Objektiv. Bei der DSC-P31 muss man gänzlich ohne optisches Zoom auskommen (ein digitales Dreifach-Zoom ist aber vorhanden); bei der DSC-P51 bekommt man bereits ein Zweifach-Zoomobjektiv, während das 3-Megapixel-Modell DSC-P71 ein optisches Dreifach-Zoom besitzt. Sonst unterscheidet die drei Kameras noch die Batterielaufzeit (2,5 Stunden bzw. 3.000 Bilder bei der DSC-P31, 2 Stunden bzw. 2.400 Bilder bei der DSC-P71 und 3 Stunden bzw. 3.600 Bilder bei der DSC-P51) sowie die Kapazität des mitgelieferten Memory Stick-Wechselspeichers (16 MByte bei der DSC-P71; 8 MByte bei den beiden anderen Modellen). Zu Preisen gibt es derzeit noch keine Angaben; die Markteinführung findet für die DSC-P31 und DSC-P71 im März und für die DSC-P51 im Mai dieses Jahres statt.