Flunder mit Riesenspeicher
Sony stellt die Cyber-shot DSC-T2 vor
2007-10-25 Sony erweitert seine flache T-Serie um ein weiteres Modell namens T2, das besonders durch seinen großzügigen internen Speicher von 4 GBytes aus der Masse hervortritt. Darin lassen sich über 1.000 Bilder in höchster Qualität speichern – der zusätzliche Kauf einer Speicherkarte wird praktisch überflüssig – trotzdem hat sie einen Slot zur Aufnahme eines Memory-Sticks. Ein weiteres Highlight der mit einem optischen 3-fach-Zoom mit Bildstabilisator ausgestatteten Kamera ist das 2,7 Zoll große Touchscreen-Display, über das sich die Kamera bedienen lässt. Über das Display ist es sogar möglich, per Fingerdruck zu bestimmen, auf welches Gesicht die Kamera fokussieren soll. (Benjamin Kirchheim)
Die DSC-T2 verfügt nicht nur über eine Gesichtserkennung, sondern auch über eine Smile-Shutter-Funktion, das neueste Gimmick der Kameraindustrie. So soll die Kamera automatisch auslösen, sobald ein lächelndes Gesicht erkannt wird. Das optische 3-fach-Zoom deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 38 bis 114 mm ab und verfügt obendrein über einen optischen Bildstabilisator. Dieser kann allerdings nicht über die relativ geringe Anfangslichtstärke von nur F3,5 hinweg täuschen, die sich in Telestellung sogar auf F4,3 verringert. Die Kamera fokussiert über den gesamten Brennweitenbereich ab 50 cm Entfernung, im Makromodus schrumpft der minimale Abstand im Weitwinkel auf 8 cm, im Tele auf 25 cm. Zur Unterstützung des Autofokus ist ein Hilfslicht eingebaut, das allerdings nur 2,5 Meter weit reicht – der eingebaute Blitz bringt es bei automatischer Empfindlichkeit immerhin auf 3 Meter im Weitwinkel und 2,8 Meter bei Telestellung des Objektivs.
Die DSC-T2 verfügt zwar über keinen optischen Sucher, aber das 16:9-Breitbild-Display ist 2,7 Zoll groß und berührungsempfindlich, ein Eingabestift gehört zum Lieferumfang. Allerdings bietet die 8 Megapixel-Kamera im Breitbildformat nur eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, im Videomodus, der im MPEG1-Format aufzeichnet, gibt es gar keinen Breitbildmodus, womit Sony die (HD)-Breitbildtechnologie nicht besonders konsequent einsetzt – immerhin verfügt die Kamera über einen HD-Anschluss.
Die Kamera setzt voll auf Automatikfunktionen und bietet kaum manuelle Eingriffsmöglichkeiten. So lassen sich weder Fokus noch Weißabgleich oder Belichtung manuell regeln, immerhin gibt es ein paar Weißabgleichsvoreinstellungen und die üblichen Motivprogramme. Sehr benutzerfreundlich gibt sich die Kamera für Anwender, die Bilder bei YouTube, flickr oder im eigenen Blog einstellen möchten, indem Bilder und Videos mittels Albumfunktion entsprechend kategorisiert und bei Verwendung der Sony-Software auf dem Rechner automatisch auf die entsprechenden Internetseiten hochgeladen werden können.
Die Markteinführung der Kamera soll im November 2007 zu einem Preis von ca. 350 EUR erfolgen. Erhältlich ist die mit mechanischem Objektivschieber ausgestattete Kamera in den Farben Schwarz, Blau, Grün, Pink und weiß.