I got U baby ...
Sonys Supermini-Lifestyle-Kamera Cyber-shot U kommt nach Europa
2002-08-21 Zum echten "Lifestyle" gehört nicht nur ein makelloses Outfit und ein gutes Durchhaltevermögen für lange Partynächte, sondern Idealerweise auch ein schickes "Accessoire" passend zum Outfit. Mit einem kleinen Handy oder einem PDA erntet man auf Parties bestenfalls noch ein müdes Lächeln. Mit einer modischen, kleinen Digitalkamera wie die Sony Cyber-shot U hingegen steht man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit im Mittelpunkt aller Gespräche. (Yvan Boeres)
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Die Werbung für "Lifestyle"-Produkte ähnelt sich auf verblüffende Weise: Der coole Typ oder die selbstbewusste Power-Frau in der Disco bzw. in der Bar ist mit Hilfe des Lifestyle-Accessoires nicht lange alleine, erregt aufsehen, flirtet. So auch bei der Sony-Werbekampagne für die neue Cyber-shot U. Denn lässt man die 86 Kubikzentimeter kleine und 90 Gramm leichte Digitalkamera lässig am Hals baumeln, zieht man die Blicke auf sich. Die extrem kleine und schicke Kamera mit ihrem Aluminiumgehäuse und Perleffekt-Lackierung trägt man nämlich vorzugsweise mit der mitgelieferten Schlaufe am Hals – wie ein Schmuckstück.
Die DSC-U10 (so der Produktcode der Cyber-shot U) besitzt eine "partytaugliche" Höchstauflösung von 1,3 Megapixeln. Das mag nicht nach besonders viel klingen, aber die Cyber-shot U ist eine Spaßkamera bei der mehr der Fun-Faktor zählt. Und der ist am größten, wenn man die eingefangenen Schnappschüsse gleich nach der Aufnahme seinen "Opfern" auf dem briefmarkengroßen LCD-Farbbildschirm zeigt oder sie ihnen am Tag danach per E-Mail zukommen lässt. Da Lifestyle-Accessoires es sich leisten können, ein paar Euro mehr zu kosten als das "biedere Alltags-Zeugs", kostet die Cyber-shot U rund 290 EUR. Dafür hat die Kamera immerhin Autofokus, Progressive-Scan-CCD-Sensor, Makro-Funktion ab 10 cm, Serienbildfunktion (fünf VGA-Bilder in zwei Sekunden), MPEG-Movie-Funktion, 12 bit-Analog/Digital-Wandler und ein 33 mm/f2.8-Objektiv (entspr. KB). Eine Ausstattung die gängige CMOS-Sensor-Konkurrenz in den Schatten stellt und für Ausdrucke bis 10 x 15 Zentimeter reichen soll. Bei der DSC-U10 ist alles "auto": von der Belichtung, zum Weißabgleich, über die LCD-Aufhellung bis hin zum Bildtransfer via USB auf den PC. Alles, was man braucht, ist die Schiebeklappe, die das Objektiv schützt und als Ein/Aus-Schalter dient, zur Seite zu schieben und den Auslöser niederzudrücken. Drei Motivprogramme besitzt die Kamera. Der "Soft Snap"-Modus sorgt für kräftigere und wärmere Hauttöne, der "Vivid Nature"-Modus beschert Landschaftsaufnahmen verstärkte Blau- und Grüntöne (was manchmal zu skurrilen Effekten wie grün-gelben Schafen führen kann) und der "Illumination Snap"-Modus kombiniert eine Blitz-Langzeitsynchronisation mit einem Sternfilter-Effekt (punktförmige Lichtquellen werden als Stern mit vier Strahlen dargestellt).
Trotz ihrer Kompaktheit nimmt die Cyber-shot U handelsübliche AAA/Micro-Zellen (zwei Stück) und Memory Stick-Wechselspeicherkarten auf. Dank Stamina-Powermanagement-Technologie kann man – laut Sony – 70 Minuten lang im Dauerbetrieb mit der DSC-U10 fotografieren, bevor die Akkus die "Chill-Out"-Zone erreichen. Danach genügt es einfach, zwei neue bzw. frisch geladene Akkus in die Cyber-shot U einzulegen damit der Spaß wieder von Vorne losgeht. So präsentiert sich die Sony Cyber-shot U als kleine, "sexy" Kamera, die einfach zu bedienen ist und die Technik in den Hintergrund rückt, während der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Laut Sony dürften besonders Frauen und junge Leute Gefallen an der Cyber-shot U finden, die ab Oktober in den Handel kommt.