Klassische Festbrennweite

Thypoch Simera 50 mm F1.4 mit Leica M Bajonett vorgestellt

Thypoch Simera 50 mm F1.4. [Foto: Thypoch]

Thypoch Simera 50 mm F1.4. [Foto: Thypoch]

Die Objektivreihe Simera von Thypoch zeichnet sich durch ihr Design aus, insbesondere durch die Schärfentiefe-Anzeige, die Freunden alter Objektive gefallen dürfte. Wie auch die bereits erhältlichen Simera 35 mm und 28 mm f/1.4 Objektive wird auch Simera 50 mm F1.4 über einen halbmondförmigen Fokussierhebel verfügen, der den üblichen Unendlich-Anschlag ersetzt.

Das Simera 50 mm F1.4 wurde für das Leica-M-Bajonett entwickelt, deckt den Kleinbild-Bildkreis ab und besitzt die Brennweite eines klassischen Normalobjektivs. Im Inneren arbeiten acht Linsenelemente in sechs Gruppen. Unter den Linsen befinden sich ein asphärisches Element, eine Linsen aus ED-Glas sowie drei Linsen mit besonders hohem Brechindex. So sollen Linsenfehler reduziert werden und die Auflösung bis in den Randbereich möglichst hoch gehalten werden.

Thypoch Simera 50 mm F1.4. [Foto: Thypoch]

Thypoch Simera 50 mm F1.4. [Foto: Thypoch]

Die Lichtregulierung übernimmt eine Blende mit 14 Lamellen, die sich zudem "entklicken" lässt, um keine Erschütterungen bei Videoaufzeichnungen zu verursachen. Diese Eigenschaft scheint an Leica-M-Kameras etwas fehl am Platz zu sein, immerhin sind die edlen Leicas nicht für ihre üppigen Videofunktionen bekannt. Dank des geringen Auflagemaßes lassen sich Leica M Objektive jedoch extrem gut an andere Bajonettanschlüsse adaptieren.

Das Thypoch Simera 50 mm F1.4 soll Ende September 2024 im Fachhandel für etwa 710 Euro in schwarzer oder silberner Farbgebung erhältlich sein.