Lichtstarkes Ultraweritwinkelzoom für APS-C
Tokina präsentiert AT-X 11-20 2.8 Pro DX
2015-02-24 Mit dem AT-X 11-20 2.8 Pro DX präsentiert Tokina das Nachfolgemodell des AT-X 11-16 Pro DX II. Den Brennweitenbereich hat Tokina am langen Ende etwas erweitert, so dass das für APS-C-Sensoren gerechnete Objektiv nun einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von etwa 16 bis 30 Millimeter abdeckt. Hinzu kommt eine Optimierung des durchgängig F2,8 lichtstarken Objektivs auf Sensoren mit mehr als 20 Megapixel Auflösung. (Benjamin Kirchheim)
Das neue am langen Brennweitenende erweiterte AT-X Pro SD 11-20 F2.8 (IF) DX soll das alte AT-X 11-16 Pro DX II ablösen. Es ist nach wie vor für APS-C-Sensoren gerechnet und deckt nun einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 16-30 Millimeter ab. [Foto: Tokina]
Das neue Tokina AT-X 11-20 Pro DX soll technisch auf den Features des AT-X 11-16 Pro DX II aufbauen, wurde dabei aber weiterentwickelt. Das betrifft nicht nur die Endbrennweite, sondern auch die Auslegung auf höher auflösende APS-C-Sensoren ab 20 Megapixel. Die Optimierung betrifft die Auflösung insbesondere am Bildrand, aber auch andere optische Fehler wie chromatische Aberration (Farbsäume), Randabdunklung und Verzeichnung. Aus 14 Linsen in zwölf Gruppen setzt sich das Objektiv zusammen, darunter drei asphärische Linsen, zwei geschliffene und eine P-MO Hybridlinse sowie drei SD-Gläser mit besonders geringer Dispersion.
Die professionellen Ansprüche soll das Objektiv mit seiner Metallkonstruktion unterstreichen. Die Vergütung wurde ebenfalls weiter optimiert, die Frontlinse besitzt die von Tokina gewohnte Schutzschicht gegen Anhaftungen von Schmutz und Wasser. Neu Blendenlamellen sollen zudem zusammen mit der durchgehenden maximalen Blendenöffnung von F2,8 für eine angenehme Hintergrundunschärfe sorgen. Die gummierten Einstellringe für Fokus und Zoom laufen laut Tokina butterweich, zudem lässt sich der Fokusring auskuppeln, um ihn direkt manuell bedienen zu können. Die Naheinstellgrenze des vom leisen SD-M gesteuerten Innenfokus liegt bei 28 Zentimeter, das 82mm-Frontgewinde erlaubt den Einsatz optischer Filter. Das 560 Gramm schwere Objektiv soll bereits im Februar 2015 erhältlich sein, als Anschlüsse sind vorerst Canon und Nikon vorgesehen. Einen Preis nannte Tokina beziehungsweise das Hapa-Team als deutscher Vertrieb noch nicht. In den USA soll das Objektiv 599 Dollar kosten, dürfte hier also erfahrungsgemäß etwa 599 Euro kosten.