Zoomsassa
Toshiba stellt 10-fach-Zoom-Kamera PDR-M700 vor
2003-06-19 Angesichts der letzten Neuerungen auf dem Markt (Canon PowerShot G5, Nikon Coolpix 5400, Kodak DX6440 Zoom, Pentax Optio 550 usw.) sowie der Beliebtheit von Kameras mit großem Zoombereich unter den Verbrauchern rutschen Kameras mit weniger als 4-fach-Zoom schon fast in die Kategorie "ferner liefen" ab. Toshiba hat in der neuen PDR-M700 gleich ein 10-fach-Zoom eingepackt – und einen 3,2- Megapixel-Bildwandler sowie eine Menge Funktionen bzw. Ausstattungsmerkmale noch dazu! (Yvan Boeres)
|
|
Das Autofokus-Zoomobjektiv (entspr. 35-350 mm/F2,8-3,5 bei KB) der
PDR-M700 stammt dabei von Canon; über ein digitales 4-fach-Zoom oder über
Vorsatzlinsen (via mitgeliefertem Objektivadapter) kann man noch weiter in
den Telebereich (oder Weitwinkel-Bereich) vordringen. Der 3,2-Megapixel-CCD
dringt seinerseits mit einer erzeugten Bildauflösung von 2.048 x 1.536 Pixel
in eine Auflösungsklasse vor, bei der man sich bereits an Kleinposter
(18 x 24 cm oder 20 x 25 cm) herantrauen kann. Funktions- bzw.
ausstattungstechnisch trumpft die PDR-M700 auf: Sowohl eine Vollautomatik
und Motivprogramme als auch eine Programmautomatik, eine Zeit- und
Blendenautomatik sowie die manuelle Belichtungssteuerung (mit
Verschlusszeiten von bis zu 1/1.000 s) stehen einem je nach Niveau seiner
Ansprüche zur Auswahl. Für die anspruchsvolleren Anwender bieten sich
verschiedene Belichtungsmessarten (Matrix/Mehrfeld und Spot),
Belichtungskorrekturen und Belichtungsreihen, einstellbare Empfindlichkeiten
(ISO 70/100/200/400) und verschiedene Weißabgleichs-Einstellungen an. Der
Weißabgleich erfolgt dabei wahlweise automatisch, per Abruf von
Voreinstellungen oder auf Knopfdruck manuell. Die PDR-M700 kann darüber
hinaus auch in Serie (bei bis zu 3,3 B/s), zeitverzögert (dank
Selbstauslöser mit 2 oder 10 s Vorlaufzeit) oder aus der Ferne (mittels
mitgelieferter Infrarot-Fernbedienung) ausgelöst werden.
Die Toshiba PDR-M700 besitzt – wie die meisten Kameras mit extrem großem
Zoomfaktor – einen elektronischen Videosucher (0,33") mit einer Auflösung
von rund 114.000 Bildpunkten. Ein weiteres Farb-LCD in Form eines 2,5"
großen Bildschirms mit rund 120.000 Bildpunkten ist ebenfalls vorhanden.
Vier AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) oder 2
CR-V3-Lithiumblöcke versorgen die PDR-M700 sowie deren eingebauten
Pop-Up-Blitz (mit Rot-Augen-Korrekturfunktion und
Langzeitsynchronisationsfunktion) mit Strom; als Speichermedium kommen
SecureDigital-Wechselspeicherkarten zum Einsatz (eine 16
MB-SD-Karte liegt der Kamera serienmäßig bei). Weiterhin verfügt die
PDR-M700 noch über die obligatorische USB-Schnittstelle für den
Datentransfer zum Computer, über einen Audio/Video-Ausgang mit umschaltbarem
Signal (PAL/NTSC) und über einen Mikrofon-Eingang. Die PDR-M700 nimmt
nämlich neben Fotos auch Videos mit Ton auf; bei Anschluss eines
Richtmikrofons auch ohne störende Nebengeräusche. Dabei darf die Länge eines
Videos theoretisch unbegrenzt sein, da lediglich die Kapazität der
verwendeten Speicherkarte der Aufnahmedauer Grenzen setzt. Die PDR-M700
verständigt sich mit ihrem Besitzer in 6 verschiedenen Menüsprachen; weitere
Funktionen findet man bei der M700 u. a. in Form eines Multibild-Modus (16
Einzelbilder in einem Bild), eines wechselbaren Begrüßungsbildschirms,
verschiedener Druck-Funktionen (EXIF 2.2/Print, Print Image Matching, DPOF)
und der Möglichkeit, aufgenommene Bilder nachträglich zu verkleinern.
Angekündigt wurde die PDR-M700 bisher nur auf dem amerikanischen Markt. Laut
Angaben von Toshiba Europe/Deutschland kommt die PDR-M700 allerdings auch
auf den deutschen Markt – und zwar voraussichtlich im August zu einem
(ebenso voraussichtlichen) Preis von rund 500 EUR. Weitere Einzelheiten zum
Zoomriesen von Toshiba finden unsere Leser im dazu gehörigen
digitalkamera.de-Datenblatt, das schon seit Dienstagmorgen auf unseren
Seiten zum Abruf bereit steht.