Extrem lichtstark

Voigtländer Nokton 1:1,1/50 mm jetzt mit M-Bajonett-Anschluss

2009-06-02 Beim neuen Voigtländer Nokton 1:1,1/50 mm heißt es "nomen est omen". Vom Lateinischen "nox" für die Nacht kann es mit dem lichtstarken Objektiv wirklich fast finster wie in der Nacht sein – ein Blitz ist mit der größten Blendenöffnung von F1,1 so schnell nicht nötig. Bisher gab es die lichtstarken Standardbrennweiten mit Schraubanschluss, das neue Nokton bietet das M-Bajonett für Leica-Kameras. Durch die Lichtstärke ist das Nokton 1:1,1/50 mm zusätzlich für besonders kreative Bildgestaltung einsetzbar. Bei offener Blende kann man mit extrem geringer Schärfentiefe arbeiten.  (Daniela Schmid)

Das Voigtländer Nokton 1:1,1/50 mm ist aus sieben Linsen in sechs Gruppen gearbeitet. Es kann ab einem Mindestabstand von einem Meter eingesetzt und mit Filtern des Durchmessers 58 mm bestückt werden. Dass es massiv gefertigt ist, kann man am Gewicht von rund 430 g erkennen. Laut Voigtländer hält sich die Vignettierung beim neuen Nokton in Grenzen, wogegen die Schärfe in der Bildmitte sehr gut sein soll. Die Einstellungen beispielsweise der Schärfe erfolgen klassisch manuell. Es erweitert die Objektivpalette der Classic-Collection und soll im Frühsommer 2009 auf den Markt kommen. Die Marke Voigtländer wird in Deutschland exklusiv von der Ringfoto-Gruppe vertrieben. Das Objektiv wird rund 1.000 EUR kosten.

Voigtländer Nokton 50mm 1.1 [Foto: Voigtländer]
Hersteller Voigtländer
Modell Nokton 1:1,1/50 mm
Anschluss M-Bajonett
Aufbau (Linsen/Gruppen) 7/6
Brennweite nominell (mm) 50
Bildwinkel 45,9°
reduzierter Bildkreis
größte Blende (WW/T) F1,1
kleinste Blende (WW/T) F16
Naheinstellgrenze (cm) 100
Größter Abbildungsmaßstab k. A.
optische Bildstabilisation
Anzahl Blendenlamellen 10
Fokussierung MF
Antrieb
Filterdurchmesser (mm) 58
Sonstiges
Abmessungen (Durchmesser x Länge in mm) 57,2 mm  x k. A.
Gewicht (g) 428
Zubehör serienmäßig k. A.
Zubehör optional
Markteinführungstermin Juli 2009
Preisempfehlung (ca. EUR) 1.000

Artikel-Vorschläge der Redaktion