Bis 15 Meter Tauchtiefe
Wasserdichte Outdoor-Kamera FinePix XP90 von Fujifilm
2016-01-15 Mit der FinePix XP90 stellt Fujifilm eine wasserdichte Outdoorkamera vor, mit der man ohne zusätzliches Gehäuse 15 Meter tief tauchen kann. Das Nachfolgemodell der XP80 kombiniert ein optisches Fünffachzoom von umgerechnet 28 bis 140 Millimetern Brennweite mit einem 16 Megapixel auflösenden BSI-CMOS-Sensor, der zur Bildstabilisierung beweglich gelagert ist. Staub, Frost bis -10 Grad Celsius, Stürze aus bis zu 1,75 Meter Höhe und Tauchgänge bis 15 Meter Wassertiefe übersteht die FinePix XP90 laut Fujifilm problemlos. (Benjamin Kirchheim)
Die Fujifilm FinePix XP90 übersteht problemlos Staub, Frost bis -10 °C, Tauchgänge bis 15 Meter Tiefe und Stürze aus bis zu 1,75 Meter Höhe. [Foto: Fujifilm]
Der Schutz des Gehäuses gegen Wasser entspricht der Norm IP68, während der Stoßschutz die Norm MIL-STD 810F erfüllt. Damit das Batterie- und Speicherkartenfach nicht versehentlich geöffnet wird, besitzt es einen doppelten mechanischen Verschluss-Mechanismus. Der rückwärtig belichtete CMOS-Sensor (1/2,3" BSI) soll nicht nur für eine hohe Lichtempfindlichkeit sorgen, sondern bietet auch eine hohe Seriengeschwindigkeit von zehn Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung oder 60 Bildern pro Sekunde bei zwei Megapixeln. Videos können in Full-HD-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde ebenfalls schnelle Bewegungen flüssig einfangen. Neu ist die Zeitraffer-Funktion mit Bildabständen von wahlweise 15, 30 oder 60 Sekunden oder fünf oder zehn Minuten. Die Bilder lassen sich direkt zu einem Zeitraffer-Video mit wahlweise zehn, 30 oder 60 Bildern pro Sekunde zusammensetzen.
Das rückwärtige, 7,6 Zentimeter große LC-Display löst 920.000 Bildpunkte auf und ist mit einer Anti-Reflex-Beschichtung versehen. Zusammen mit der automatischen Helligkeitsanpassung soll es bei allen Lichtbedingungen optimal ablesbar sein. Damit fällt das Display nicht nur größer aus als beim Vorgängermodell, sondern löst auch höher auf. Die Größe und Anordnung der Bedientasten wiederum will Fujifilm für eine komfortable Bedienung auch mit Handschuhen optimiert haben. Sowohl für Fotos als auch für Videos stehen die SR-Automatik mit Motiverkennung sowie elf Kreativfilter wie beispielsweise "Pop Farbe", "Lochkamera", "Miniatur" oder "Sternenfilter" zur Verfügung. Videos lassen sich zudem rudimentär in der Kamera schneiden. Es steht sowohl eine Funktion zum Zerteilen als auch zum Zusammenfügen von Videos bereit. Für Fotoaufnahmen wären wiederum noch die 360°-Schwenkpanoramafunktion und die HDR-Funktion, die zwei oder mehr unterschiedlich belichtete Bilder zu einem zusammenfügt, erwähnenswert.
Das 7,6 Zentimeter große LC-Display der Fujifilm FinePix XP90 soll sich dank einer Anti-Reflex-Beschichtung und automatischer Helligkeitsanpassung unter allen Lichtbedingungen optimal ablesen lassen. [Foto: Fujifilm]
Für knapp 220 Euro soll die Fujifilm FinePix XP90 ab Mitte Februar 2016 erhältlich sein. Neben Blau soll es das Gehäuse auch in den Farben Gelb, Schwarz-Grün und Schwarz-Orange geben. [Foto: Fujifilm]
Die 28 Millimeter flache Fujifilm FinePix XP90 wiegt nur knapp über 200 Gramm. [Foto: Fujifilm]
Dank der integrierten WLAN-Funktion lassen sich Bilder an Smartphones oder Tablets schicken, auch eine Fernsteuerung der Kamera über die passende, kostenlose App von Fujifilm ist möglich. Schon ab Mitte Februar 2016 soll die Fujifilm FinePix XP90 in den Farben Blau, Gelb, Schwarz-Grün und Schwarz-Orange zu einem Preis von knapp 220 Euro erhältlich sein.