Photokina-Frühlese
Wiedergeburt der Coolpix 2500 als 3-Megapixel-Kamera Coolpix 3500
2002-09-19 Auch wenn die Coolpix 2500 bis auf weiteres im Produktsortiment von Nikon erhalten bleibt, ist sie nun auch als Coolpix 3500 erhältlich. Die kleine Kamera im Designer-Brillenetui-Outfit und mit schwenkbarem Objektiv bekommt man also jetzt wahlweise mit zwei oder drei Megapixeln. (Yvan Boeres)
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Die Coolpix 2500/3500 ist eine "durchstylte" Kompaktkamera (60 x 114 x 32 mm)
mit einem optischen 3-fach-Zoomobjektiv (entspr. 37-111 mm/F2,7-4,8 bei
Kleinbild), das mit dem eingebauten Blitz in einem schwenkbaren Gehäuseteil
untergebracht ist. Auch wenn die Kamera automatisch scharf stellt (über einen
5-Punkt-Autofokus) und belichtet und keine größeren manuellen Eingriffe möglich
sind, zeigt sich die Kamera doch ziemlich vielseitig. Denn nicht weniger als
zwölf Motivprogramme (Porträt, Innenaufnahmen, Nachtporträt, Strand/Schnee,
Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Museum, Feuerwerk, Nahaufnahme,
Gegenlicht) machen es dem Benutzer leicht, für eine bestimmte Situation die
passenden Kameraeinstellungen zu finden. Aufgenommen werden die Bilder entweder
"Stück für Stück", in Serie, als Multibild (bestehend aus 16 Bildern in 1/16 der
normalen Größe) oder auch als AVI-Videosequenz in QVGA-Auflösung (320 x 240
Bildpunkte) mit einer Länge von maximal 15 Sekunden und einer Bildwiederholrate
von 15 Bildern pro Sekunde. Eine Belichtungskorrektur-Funktion, eine
Weißabgleichs-Automatik mit verschiedensten Voreinstellungen, diverse
Blitzfunktionen (u. a. Rote-Augen-Korrektur und Langzeitsynchronisation) und die
Einstellung der kamerainternen Scharfzeichnung erlauben es, gezielt das
Bildresultat zu beeinflussen. Sonst verfügt die gut ausgestattete
Coolpix 2500/3500 unter anderem noch über eine Bildkopierfunktion,
Rauschunterdrückungs-Mechanismen und über eine Unterstützung von EXIF Print bzw.
EXIF 2.2.
Wegen ihres eigenwilligen Designs muss die Kamera auf einen optischen Sucher
verzichten. Die Motivsuche erfolgt also zwangsläufig ausschließlich über den
LCD-Farbbildschirm mit 3,8 cm Bilddiagonale (1,5"), der auch zur Bildwiedergabe
oder zur Einstellung diverser Parameter dient. Da aber LCD-Bildschirme immer
noch auf Kriegsfuß mit direkter Sonneneinstrahlung stehen, bietet Nikon als
Zubehör einen aufsteckbaren Lichtschacht mit der Bezeichnung HL-2500 an.
LCD-Farbmonitore sind auch für ihren Stromhunger bekannt, deshalb wird die
Coolpix 2500/3500 von einem EN-EL2 Lithiumionenakku mit Strom versorgt. Das
passende Akkuladegerät MH-60 gehört ebenso zum Lieferumfang wie ein USB-Kabel
und eine Softwaresammlung, u. a. bestehend aus Nikon View 5, Adobe Photoshop
Elements und der Panorama-Software ArcSoft Panorama Maker. Der Nikon
View-Software und dem USB-Kabel steht eine besondere Bedeutung zu, da die
Coolpix 2500/3500 – wie viele Coolpix-Einsteigermodelle – über eine
Bildtransfertaste verfügt. Ist die Kamera via USB-Schnittstelle mit einem
Computer (PC oder Mac) verbunden und dort auch Nikon View installiert, genügt
ein Knopfdruck auf die Bildtransfertaste, um Nikon View zu starten und die in
der Kamera bzw. auf der Speicherkarte befindlichen Bilder auf den Rechner zu
transferieren.
Soviel zu den Gemeinsamkeiten zwischen der Coolpix 2500 und der Coolpix 3500.
Auf der Seite der Unterschiede findet man außer der Auflösung und der
Gehäusefarbe natürlich noch den Preis. Die Coolpix 2500 ist mittlerweile bei
Nikon auf rund 400 EUR im Preis gesenkt worden; die neue Coolpix 3500 nimmt
dafür die ursprüngliche Preismarke der Coolpix 2500 von rund 500 EUR ein.
Erhältlich ist die neue Coolpix 3500 ab Ende November.