Blitz-Check
Zur Kompatibilität von Metz-Blitzen mit der Canon EOS 350D
2005-04-27 Die Firma Metz informiert, dass die meisten ihrer Blitzgeräte aus dem aktuellen Produktsortiment perfekt (Wortlaut: Metz) auf die neue Einsteiger-DSLR EOS 350D von Canon abgestimmt sind. Zusätzlich zum E-TTL-Blitzbetrieb stehen bei den Blitzgeräten Mecablitz 54 MZ-4C (inklusive Adapter SCA 3102 M3), 54 AF-1C (V2.0), 44 AF-4C (V2.0) und 28 AF-3C (V2.0) viele Sonderfunktionen zur Verfügung. Doch wie soll man – vor oder nach dem Kauf – wissen, mit welcher Geräteversion man es zu tun hat? Was Metz in seiner Pressemitteilung nicht verrät, können digitalkamera.de-Besucher in dieser Meldung nachlesen. (Yvan Boeres)
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Zwar ist es schön zu wissen, dass man die Metz-Blitze 54 MZ-4C (inklusive
Adapter SCA 3102 M3), 54 AF-1C, 44 AF-4C und 28 AF-3C problemlos an der EOS 350D
verwenden bzw. weiterverwenden kann, doch das gilt nur für die neuen
Geräteversionen. Genügt beim Mecablitz 54 MZ-4C ein Blick auf die
Versionsangabe am SCA-Adapter (M1, M2, M3 usw.), muss man bei den so
genannten "dedizierten" Blitzgeräten (d. h. solchen ohne SCA-Adapter bzw.
mit fester Anpassung an eine bestimmte Kameramarke) schon etwas genauer
hingucken, um die Geräteversion festzustellen.
Am einfachsten geht das durch Überprüfen des entsprechenden Etiketts auf
der Verpackung (z. B. steht dann V2 drauf geschrieben). Hat man diese aber
nicht bei Hand, kann man auch direkt am Blitz die Geräteversion
kontrollieren. Dazu schaltet man das Blitzgerät mit niedergehaltener Modus-
bzw. "Mode"-Taste an. Auf der Flüssigkristallanzeige des Blitzes wird dann
die aktuelle Geräteversion angezeigt. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass
ältere Geräte und Adapter auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Besitzt man zum Beispiel einen SCA 3102 M1- oder M2-Adapter oder auch einen
der oben angeführten "Dedicated"-Blitze mit Version 1.0, lässt sich ein
Firmware-Update vornehmen, um so in den Genuss der neuen Kamerafreuden zu
kommen. Der Adapter oder das Blitzgerät wird dann direkt oder über den
Händler an Metz geschickt, wo dem guten Teil die neue Firmware aufgespielt
wird. In einigen Gebieten Deutschlands sind sogar die Außendienstmitarbeiter
mit portablen Geräten ausgestattet und können so das Update vor Ort, d. h.
beim Händler, durchführen. Ein Selbstupdate ist jedoch nicht möglich; damit
der Kunde die Sache selbst in die Hand nehmen könnte, fehlt es den Adaptern
und Blitzgeräten an einer für Normalbenutzer zugänglichen Schnittstelle.