Was wäre Fotografie ohne den "einzigartigen Augenblick"? Dieser Frage widmet sich auch Chris Weston, leidenschaftlicher Fotograf und Autor von "Belichtung", dem ersten Band der Erfolgsreihe "Fotothek". Folgen Sie ihm und ergründen Sie die Facetten unterschiedlicher Belichtung und erfahren Sie, welche zu Ihrer subjektiven Stimmung passt. Der Autor führt Sie sowohl in die Techniken als auch sämtliche Möglichkeiten der Belichtung ein. Von der richtigen Ausrüstung bis hin zur Lichtqualität eines Fotos, in diesem Buch werden alle Grundlagen, die Sie für eine optimale Belichtung benötigen, erklärt.
So lernen Sie schrittweise, wie Sie visuelle Effekte wie Dynamik, Energie oder Stimmung in Ihren Bildern erzeugen und ausdrücken können. Aber auch komplexe Beleuchtung und der Einsatz von Filtern und Blitz werden hier besprochen. Am Ende können Sie alles, um Ihren Fotos allein durch die richtige Belichtung den Wow-Effekt zu verleihen! "Digitale Umsteiger" erfahren außerdem, wie Sie die Belichtung per Computer und Bildbearbeitungsprogramm nachträglich beeinflussen können. Lernen und erleben Sie alles über Belichtung und ihre Wirkung und freuen Sie sich über den Rat des Autors, wenn es heißt: "Gehen Sie raus und fotografieren Sie!"
ISBN | 978-3-8272-4384-3 |
Anspruch | |
Rezension | Zunächst geht man an ein Buch mit einem solchen Titel etwa so heran wie an Helfer etwa bei Führer-, Segel- oder Angelsportschein-Prüfungen nach dem Single-Choice-Verfahren, nämlich reserviert. Das ändert sich aber bald, wenn man erst anfängt zu blättern oder gar zu lesen. Denn der Autor Chris Weston, ein renommierter britischer Wildlife-Fotograf, hat die didaktisch zunächst streng erscheinende Frage-Antwort-Dramaturgie als ein originelles Gliederungselement in seinem ersten Buch dieser neuen "Fotothek"-Reihe im Verlag Markt+Technik verwendet. Tatsächlich weiß er aber einfach viel übers "werkgetreue" Belichten, wie er es bezeichnet, und viel davon zu erzählen. Und es stellt sich heraus, dass das derart in neun Kapitel gegliederte Fachbuch anregend zu lesen ist und dem Leser viel zu bieten hat. Denn Westons vorgegebene Fragen (es sind tatsächlich ca. 125) und Antworten sind diejenigen, die sich Fotografen immer wieder stellen. Etwa "Was ist Weißabgleich?", "Was ist ein digitales Histogramm?" oder "Wie wähle ich den richtigen Messbereich?". Ganz nebenher erklärt Weston seinen Lesern fotografische Grundlagen fast spielerisch, etwa die so genannte "Sonnig f16-Regel" (eine Alternative für den Belichtungsmesser), oder er führt sie in das einfache Zonensystem (nach dem legendären amerikanischen Landschaftsfotografen Ansel Adams) ein, das auch in der Digitalfotografie eingesetzt werden kann. Am Schluss bringt es Chris Weston fertig, auf nur 26 Seiten (bzw. in 26 Fragen und Antworten) auch noch in die digitale Dunkelkammer einzuführen, wozu er Photoshop als Basis verwendet. So hat man nach den unterhaltsamen, auch gut bebilderten Lektionen das gute Gefühl, etwas fürs eigene Fotografieren gelernt zu haben – ganz ohne Prüfungsängste. (Jan-Gert Hagemeyer) |
Belichtung von Chris Weston ist im Juli 2008 bei Markt+Technik erschienen.
Markt+Technik ist seit über 30 Jahren einer der renommiertesten deutschen Fachverlage für IT- und Fotoliteratur und veröffentlicht neben seinem umfassenden Buchprogramm zudem Software für den privaten Anwender. http://www.mut.de/