Beim Schnappschuss, der eine flüchtige Situation festhält und einfach das vorhandene Licht nutzt, treffen wir auf Sonne oder Kunstlicht, auf schönes oder schlechtes Wetter. Trotzdem ist es kein Zufall, ob wir gute oder mäßige Bilder nach Hause tragen. Denn mit etwas Erfahrung kann man den Lauf der Dinge vorhersehen und beeinflussen. Und beim Shooting im Studio haben wir die komplette Kontrolle über die Beleuchtung und können unser Motiv ganz nach Belieben gestalten. In beiden Fällen ist das Wissen um Zusammenhänge und Lösungen für bestimmte Situationen viel wichtiger, als ein üppiger Gerätepark. "Licht und Belichtung" beschreibt systematisch: was Licht ist und wie es sich definieren und klassifizieren lässt, wie verschieden Licht von Auge, Film, Chip und Messgerät erfasst wird, welche Unterschiede von digitalen und analogen Kameras bei der Belichtung eine Rolle spielen, wie Sie vorhandenes Licht beeinflussen und nutzen, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihr eigenes Licht schaffen und wie Sie Helligkeit, Farbe und Kontrast am Rechner optimieren. Fotografie ist die Kunst, Licht zu beobachten und zu verstehen. Dieses Buch hilft Ihnen dabei.
ISBN | 978-3-89864-417-4 |
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Rezension | Bedenkt man, dass Photographie "Zeichnen mit Licht" bedeutet, ist es schon verwunderlich, dass sich nur wenige Bücher rein mit diesem Thema beschäftigen. Das hat sich wohl auch Reinhard Merz gedacht, und in Zusammenarbeit mit dem dpunkt.verlag das Buch "Licht und Belichtung in der Fotografie" herausgegeben. 119 eher textbezogene Seiten (ca. zwei Drittel Text, ein Drittel Bilder) geben einen Einblick in das Arbeiten mit Licht. Zwei wichtige Aspekte werden dabei beleuchtet: Technik und Ästhetik. Kommt dann noch die Praxis der eigenen Aufnahme hinzu, steht interessant eingefangenen Aufnahmen nichts mehr im Wege.
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Licht und Belichtung von Reinhard Merz ist im September 2006 bei dpunkt.verlag erschienen.