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Testbericht: Adobe Photoshop Elements 2.0

2002-11-07 Wer eine leistungsstarke und benutzerfreundliche Software zum Bearbeiten von Bildern sucht, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Und das bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Photoshop Elements 2.0 bietet eine Menge Tools zur Bildbearbeitung für Einsteiger und Fortgeschrittene.  (Kirsten Hudelist)

   Adobe Photoshop Elements 2.0 [Packshot: MediaNord]
 
Adobe Photoshop Elements 2.0 - Benutzeroberfläche [Screenshot: MediaNord]  
Adobe Photoshop Elements 2.0 - Quick Fix [Screenshot: MediaNord]  
   Adobe Photoshop Elements 2.0 - Kunstfilter [Screenshot: MediaNord]

Hat man das Foto nun optimiert, kann man mit Hilfe der zahlreichen Filter- und Effektmöglichkeiten völlig neue Bildaussagen komponieren. Über den Kunstfilter "Aquarell" verwandelt man das Foto in eine Wasserfarbenzeichnung. Der Clou dabei ist, dass man – wie bei den "großen" Photoshop-Versionen – alles extra einstellen kann: die Abbildung der Details, die Größe des Abdunklungsbereiches und die Stärke der Struktur. Hat man sich nun für eine Version entschieden und das Bild ist fertig, bieten sich verschiedene Präsentationsmöglichkeiten an. Das Foto lässt sich einfach nur als normale Datei oder für das Web abspeichern (wobei man die Möglichkeit erhält, das Bild zu komprimieren, damit es im WWW kürzere Ladezeiten hat). Elements bietet darüber hinaus die Möglichkeit, das Bild im Standard-E-Mail Programm des Users direkt an eine E-Mail anzuhängen. Natürlich kann man es auch ausdrucken.

Adobe Photoshop Elements 2.0 - Menü Webgalerie [Screenshot: MediaNord]  
Adobe Photoshop Elements 2.0 - Webgalerie [Screenshot: MediaNord]  

Wenn man mehrere Fotos hat und sie präsentieren will, lohnt es sich vielleicht daraus eine Webgalerie zu erstellen. Dazu kann man aus 15 verschiedenen Layouts das heraussuchen, welches am besten zur eigenen Website passt. Leider erstellt und speichert Photoshop lediglich die Seiten, gibt aber nicht die Möglichkeit, die Galerie gleich ins Netz zu laden. Eine andere in Photoshop Elements 2.0 integrierte Funktion ist das Erstellen von Panorama-Bildern. Der hierbei genutzte Prozess heißt Photomerge und ist leicht zu bedienen. Dazu braucht man lediglich ein paar geeignete Fotos und die Software setzt sie automatisch zusammen. Falls eine automatische Erstellung mal nicht möglich sein sollte – beispielsweise aufgrund unzureichender Fotovorlagen – gibt Elements 2.0 die Möglichkeit, eine entsprechende Komposition ohne Probleme selbst zu erstellen.

Weitere Funktionen des Programms sind die "Stapelverarbeitung" und das Erstellen von animierten Gif-Dateien und Webbannern, um nur einige zu nennen. Was leider fehlt, sind die Möglichkeiten zur Erstellung von Ebenen -und Vektorenmasken, Aktionen sowie manche Tools zur Webgestaltung wie Slices oder Roll-Over-Effekte. Aber irgendwie muss sich ja der Preisunterschied von ca. 1000 EUR im Vergleich zu Photoshop 7 rechtfertigen. Beiliegend zur Software gibt es ein ausführliches Handbuch sowie eine Schnellreferenzkarte, auf der die wichtigsten Funktionen kurz aufgeführt sind. In der Hilfedatei können während des Arbeitens auch Schlagworte eingefügt werden, um schnelle Hilfe zu erfahren. Alles in allem ist Photoshop Elements 2.0 ein prima Programm für Einsteiger und Fortgeschrittene, die für relativ wenig Geld viel geboten bekommen möchten.

Kurzbewertung

  • viele integrierte Kunstfilter
  • schnell erlernbare Handhabung
  • übersichtliches Arbeiten
  • umfangreiche Hilfedatei
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • keine Aktionen
  • keine Slices/Rollover-Effekte

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