Einsteiger-Systemkamera mit APS-C-Sensor

Testbericht: Canon EOS M200

2019-12-17 Mit der EOS M200 verpasst Canon seiner spiegellosen Einsteiger-APS-C-Kamera ein Upgrade. Zwar bleibt es beim 24 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor in APS-C-Größe, aber dennoch verstecken sich im kleinen Gehäuse neue und erweiterte Funktionen sowie ein aktueller Digic-8-Bildprozessor. Wir haben uns die Kamera genauer im Testlabor und der Praxis angesehen und berichten über unsere Erkenntnisse in diesem Testbericht. Ob es die M200 schafft, sich deutlich von ihrem Vorgänger abzusetzen?  (Harm-Diercks Gronewold)

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Canon EOS M200 haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 30-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,99 € erhältlich (bzw. 1,79 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)

Ergonomie und Verarbeitung

Die Canon EOS M200 ist nur im Set mit dem EF-M 15-45 mm IS STM erhältlich und das kleine Set-Objektiv steht dem 108 x 67 x 35 Millimeter (B x H x T) kompakten Gehäuse auch sehr gut. Betriebsbereit bringt die Kamera mit Objektiv gerade einmal 422 Gramm auf die Waage, ist also auch noch leicht. Das Objektiv selbst wiegt sogar nur etwas mehr als 120 Gramm.

Das geringe Gewicht hat aber auch seinen Preis und der macht sich im Gehäusematerial bemerkbar. Das Kunststoffgehäuse fühlt sich "grabbelig" an und anstelle einer Gummierung besitzt die Kamera lediglich eine genarbte Plastikoberfläche auf der Vorderseite. Die gleiche Haptik setzt sich bei der kleinen, aber ausreichenden Daumenmulde auf der Rückseite der Kamera fort. Trotz des günstig wirkenden Materials ist die Verarbeitung sauber und präzise. Das EF-M-Bajonett der Kamera besteht immerhin aus Metall, das des Objektivs hingegen aus Kunststoff.

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Leider verzichtet Canon beim Gehäuse auf Elemente, die dem Fotografen das Halten der Kamera erleichtern könnten. Während kleinere Hände kein Problem mit dem Gehäuse haben dürften, werden größere Hände etwas verkrampfter an das Halten der Kamera herangehen. Die Verteilung der Bedienelemente ist Canon gut gelungen, was vor allem daran liegt, dass es kaum welche gibt. So befindet sich auf der Oberseite ein Modusschalter, mit dem zwischen Foto-, Video- und Motivautomatik umgeschaltet wird. Auch der Auslöser ist selbstverständlich auf der Oberseite zu finden. Um den Auslöser herum ist das einzige Drehrad der Kamera angebracht.

Auf der Rückseite dominiert, wie bei Systemkameras üblich, der Bildschirm, bei dem es sich um einen Touchscreen handelt. Der 7,5 cm (3”) große Monitor der EOS M200 ist um 180° nach oben kippbar, so dass Selfies kein Problem darstellen. Die maximale Helligkeit des Displays beträgt knapp 860 Candela pro Quadratmeter, womit es erstaunlich hell für eine Einsteigerkamera ist. Die Helligkeit ist insofern besonders wichtig, als dass sie entscheidet, ob der Fotograf auch bei hellem Umgebungslicht noch etwas auf dem Display erkennen kann, denn einen Sucher gibt es nicht, auch nicht optional. Des Weiteren gesellen sich ein Steuerkreuz mit vordefinierten Schnellwahltasten sowie drei dedizierte Tasten (Videoauslöser, Menü- und Wiedergabetaste) auf der Rückseite zu den Bedienelementen.

Die Bedienung der Kamera über den Touchscreen geht leicht und präzise von der Hand. Das liegt vor allem an der gelungenen Benutzeroberfläche, die Canon dem Fotografen präsentiert. Integraler Bestandteil des Bedienkonzeptes ist die Quick-Menü-Taste, kurz Q-Taste. Mit einem Druck auf darauf weist der Fotograf die Kamera an, dass nun Aufnahme-Einstellungen geändert werden sollen. Welche das sind, hängt von der gewählten Betriebsart ab. Zur Änderung von Aufnahmeeinstellungen wie Belichtungszeit, ISO-Empfindlichkeit, Blende et cetera umrandet die Kamera auf dem Display hingegen die Elemente, die verändert werden können. Hier reicht dann ein Fingertipp auf die Einstellung und schon kann der entsprechende Wert über den Touchscreen, das Steuerkreuz oder das Drehrad verändert werden. 

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Canon EOS M200 haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 30-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,99 € erhältlich (bzw. 1,79 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

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