Kompaktkamera
Testbericht: Epson PhotoPC 3000Z
2000-06-23 Während Epson sich mit seiner 2,1-Megapixel-Zoom-Kamera PhotoPC 850Z viel Zeit ließ und recht spät auf den Markt kam, fällt die Verzögerung beim Anschluß an die 3,3-Megapixel-Klasse mit der PhotoPC 3000Z wesentlich geringer aus. Wiederum glänzt Epson mit einem interessanten Preis und einer kompletten Serienausstattung. Ob die inneren Werte halten, was der Hersteller verspricht, untersuchen wir in unserem Praxis-Test. (Yvan Boeres)
Ein anderer Kritikpunkt ist der optische Sucher (mit
Dioptrienausgleich) selbst, der zwar nach wie vor angenehm hell und
farbneutral ist, jedoch mit einem kreisförmigen Pupillenaustritt versehen
ist, der besonders bei Brillenträgern als störend empfunden werden kann.
Ansonsten ist die Ergonomie der PhotoPC 3000Z vorbildlich: Das
Gehäuse besteht im vorderen Bereich aus Metall, sonst aus Kunststoff und
wirkt hochwertig und modern, alle Anschlüsse und Öffnungen
(Speicherkartenschacht, Batteriefach, Stativgewinde, Netzanschluß, USB-
und Druckerport, Videoausgang) sind so plaziert, daß sie sich nicht
gegenseitig stören.
Bedienungsanleitung Der
Kamera liegen eine gedruckte Schnellstart-Anleitung sowie eine
Online-Dokumentation auf CD-ROM bei. Die viersprachige (deutsch, englisch,
französisch, niederländisch) Schnellstart-Anleitung ist übersichtlich
gegliedert und mit unterstützenden Illustrationen versehen. Vom
Lieferumfang und der Kameraanatomie über erste Einstellungen an der
Kamera bis hin zum Anschluß an den PC und den Ausdruck von Fotos ist
alles beschrieben, was man für den schnellen Einstieg benötigt.
Ausführliche Informationen sind leider nur auf der ebenfalls
viersprachigen CD-ROM verfügbar. Die Online-Handbücher eins für die
Hardware und eins für die Software liegen als PDF-Dateien vor und
können entweder direkt von der CD gelesen oder auf der Festplatte
installiert werden. Das Seitenformat der Handbücher erlaubt den Ausdruck
auf Papier, so daß man unterwegs nicht auf den PC angewiesen ist.
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Bedienung und Menüführung
Die Bedienelemente sind logisch und leicht zugänglich an der Kamera
angebracht. Endlich wurde auch bei der Zoomwippe die logische Reihenfolge
der Tasten (wegzoomen nach links, heranzoomen nach rechts) berücksichtigt
und die Zoomwippe selbst wurde an die Kamerarückseite
"verbannt", wo diese praktischerweise unmittelbar in
Daumenreichweite liegt. Die mit der PhotoPC 850Z eingeführte
Menüführung über die waagerechte und senkrechte Kombination von 7
Knöpfen scheint sich bewährt zu haben, so daß Epson diese Lösung auch
bei der PhotoPC 3000Z übernommen hat. Lediglich die Menügestaltung
wurde noch etwas verfeinert, so daß die Anwahl bestimmter Funktionen
einfacher und schneller möglich ist. Störend empfanden wir auch bei
dieser Kamera, daß häufig benötigte Funktionen nur in der
Setup-Stellung des Einstellrades erreichbar sind. Im Gegensatz zur PhotoPC 850Z
verharrt hier das Objektiv zwar in ausgefahrenem Zustand, dennoch vergeht
viel zuviel Zeit, bis der Setup-Modus aufgerufen, die gewünschte
Einstellung verändert und die Kamera danach wieder betriebsbereit ist.
Weggefallen, wahrscheinlich aus Miniaturisierungsgründen, ist der
Tageslichtschacht des LCD-Bildschirmes ein Verlust, den man jedoch
verkraften kann, da das LCD-Bild ausreichend hell (sowie ruckel- und
rauschfrei) ist und der Tageslichtschacht sowieso keine Wunder
vollbrachte.
Objektiv
Einen praktischen Objektiv-Schutzvorhang wie die Epson PhotoPC 850Z
besitzt die PhotoPC 3000Z nicht, vermutlich wiederum ein Tribut an
die geringeren Abmessungen der Kamera. Epson liefert deshalb in weiser
Voraussicht einen robusten, abnehmbaren Objektivdeckel samt
Befestigungsschnur mit. Einen aufgesetzten Objektivdeckel erkennt die
Kamera über einen federnden Ring um das Objektiv, der einen
entsprechenden Schalter betätigt. So versucht die Kamera im Gegensatz zu
den meisten Mitbewerbermodellen bei aufgesetztem Objektivdeckel gar nicht
erst das Objektiv herauszufahren, sondern weist den Benutzer auf dem
Monitor an, zuerst den Objektivdeckel abzunehmen.
Das lichtstarke 7-21 mm/F2.0-2.5 Objektiv entspricht einem
34-102 mm-Zoom bei Kleinbild und überzeugt durch seine sehr guten
optischen Qualitäten: Vignettierungen treten nicht auf und die
Verzeichnung ist so gut im Griff, daß sie lediglich im Weitwinkelbereich
(sehr leicht tonnenförmig) mit bloßem Auge zu erkennen ist. Die
Allgemein- und Randschärfe ist über den gesamten Brennweitenbereich
hinweg als durchschnittlich gut einzustufen. Sehr angenehm fällt auch das
diskrete Ein- und Ausfahrgeräusch des Objektives auf, welches im
Vergleich zur PhotoPC 850Z erheblich verringert wurde für
Bühnen- und Tierfotografen ein nicht unterschätzbares Plus.
Mit der Hilfe des mitgelieferten Objektivadapters und ggf. optionalen
Adapterringen lassen sich verschiedenste Konverter und Filter an der
PhotoPC 3000Z anbringen. Da Epson selbst kein solches Zubehör
anbietet, muß man auf das Angebot von Fremdanbietern zurückgreifen. Dazu
gehört z. B. die von uns ausprobierten Weitwinkel- und Telekonverter
von Tiffen, Sony und Olympus. Der Tiffen 0,5-fach-Weitwinkelkonverter mit
49 mm-Anschlußgewinde ist nicht zu empfehlen, da die
Abbildungsleistung in Kombination mit der Epson bestenfalls in der
Bildmitte als brauchbar zu bezeichnen ist. Mit dem 2-fach-Telekonverter
derselben Marke kann man jedoch gut arbeiten: Man muß zwar die größte
Zoomstellung an der PhotoPC einstellen, um Vignettierungen
auszuschließen, sonst ist aber (von einer leichten Randunschärfe
abgesehen) die Abbildungsleistung in Ordnung. Mit dem Sony
0,7-fach-Weitwinkelkonverter VCL-MHG07 muß man sich auf eine leichte
tonnenförmige Verzeichnung gefasst machen; ansonsten ist die
Abbildungsleistung des Paares Epson/Sony gut bis sehr gut. Der Olympus
0,8-fach-Weitwinkelkonverter WCON-08 schneidet sogar noch ein ganz
bißchen besser ab: hier ist die Verzeichnung sehr leicht kissenförmig;
die Gesamtschärfe (Bildmitte und Randbereiche) ist sehr gut, die
Farbwiedergabe neutral und eine Vignettierung tritt wie beim
Sony-Konverter nicht auf.
Belichtungsmessung und -steuerung
Die volle Kontrolle über die Belichtungsfunktionen gewinnt man,
indem man im Setup-Menü die Kamera auf manuell schaltet. In der
Vollautomatik kann man lediglich den digitalen 2-fach-Zoom, den
Aufnahmemodus (Normal, Makro, Panorama) sowie die Blitz- und
Qualitätseinstellungen bedienen, während man im sogenannten
Programm-Modus bereits Belichtungskorrekturen (+/- 2 Blenden in halben
Stufen), Motivprogramme (Normal, Portrait, Sport, Landschaft), höhere
Empfindlichkeiten sowie neben dem automatischen Weißabgleich eine fixe
Weißabgleicheinstellung aufrufen kann. Erst im manuellen Modus kann man
seiner ganzen Kreativität freien Lauf lassen: Hier kann man zusätzlich
noch halbautomatisch (Zeitenautomatik mit Blendenvorwahl) oder ganz
manuell (Verschlußzeitenbereich 8 bis 1/600 Sekunden bei F2.8 bis F8) die
Belichtung einstellen sowie die Belichtungsmessung von Mehrfeld- auf
Spotmessung umschalten. Ärgerlich ist nicht nur die Tatsache, daß der
Weißabgleich ausschließlich automatisch oder manuell erfolgt
(Voreinstellungen für Tageslicht, Neonlicht usw. gibt es nicht), sondern
auch, daß man bei dem manuellen Weißabgleich zurück ins Setup-Menü
wechseln muß, um den Weißpunkt einzustellen.
Die Belichtungs- und Weißabgleichautomatik der PhotoPC 3000Z
arbeitet im Vergleich zur kleinen Schwester PhotoPC 850Z nicht mehr
ganz so akkurat. Die Bilder sind leicht unterbelichtet (etwa eine halbe
Blende) und von einem leichten Grünstich umgeben. Bei Gegenlicht reagiert
die Kamera nach wie vor unschlüssig: Manche Gegenlichtsituationen werden
erkannt und mit dem Aufhellblitz "ausgebügelt", manche nicht.
Ein besonderes Schema konnten wir jedoch bei der Erkennung dieser
Gegenlichtsituationen nicht feststellen.
Blitz
Der eingebaute Blitz ist zwar seitlich genug angebracht, um das
Phänomen der roten Augen auf ein Minimum zu reduzieren, ist jedoch
wie im Abschnitt "Handling und Ergonomie" bereits erwähnt
in unmittelbarer Fingernähe, so daß man sich vor unfreiwilligen
Abschattungen in Acht nehmen sollte. Im Normalbetrieb konnten wir keine
roten Augen hervorrufen; wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, kann
die entsprechende Korrekturfunktion (Vorblitz) im Blitzmenü abrufen.
Dasselbe Menü erlaubt es, den Blitz ganz abzuschalten, manuell zu
erzwingen oder in den automatischen Betrieb zurückzustellen. Ebenfalls
vorhanden ist eine Blitz-Langzeitsynchronisation; im Setup-Menü kann man
sogar die Synchronisation einstellen (1. oder 2. Verschlußvorhang, nur
bei Verwendung des internen Blitzes).
Die Ausleuchtung des etwa 2,5 Meter reichenden Kamerablitzes ist
homogen, farbneutral und gut mit dem vorhandenen Umgebungslicht
abgestimmt. Weniger gut ist die Tendenz zur Überblitzung bei
Nahaufnahmen; eine Blitzbelichtungskorrektur, die das ausmerzen würde,
gibt es nicht. Wer auf mehr Blitzleistung angewiesen ist, findet an der
Kameraoberseite einen passenden Blitzschuh mit Mittenkontakt, in dem sich
beliebige Automatikblitzgeräte montieren lassen. Hier gilt aber
"entweder oder": die gleichzeitige Auslösung von externem Blitz
(z. B. indirekt) und internem Blitz (als Zweitreflektor) erlaubt die
Kamera nicht.
Scharfeinstellung Die PhotoPC 3000Z
kennt fünf Arten der Scharfeinstellung: Im normalen Autofokusbetrieb
stellt die Kamera zwischen 50 cm und unendlich und im Makro-Modus
zwischen 6 cm und 50 cm scharf, sonst gibt es noch
Voreinstellungen für Portraits, Gruppenbilder und Landschaften. Eine
manuelle Scharfeinstellung in Einzelschritten sucht man auf der PhotoPC 3000Z
vergebens. Der Autofokus arbeitet zentral, d. h. auf die Bildmitte
bezogen; die mittlere AF-Geschwindigkeit liegt bei 0,4 Sekunden, was heute
als durchschnittlich schnell gilt.
Auflösung Greift man auf das
Epson-eigene HyPict-Interpolationsverfahren zurück, stößt man mit einer
Auflösung von 2.544 x 1.904 Bildpunkten in den
5-Megapixel-Bereich vor. Dieser Modus wird im LC-Display durch das
H-Zeichen neben den drei Sternchen für die höchste Auflösung
gekennzeichnet. Eine nachträgliche Interpolation mit einem
Bildverarbeitungsprogramm liefert gleichwertige Ergebnisse, jedoch ist in
diesem Fall etwas "Handarbeit" angesagt. HyPict hat eben den
Vorteil, daß es dieselben Resultate liefert, ohne daß der Benutzer sich
um etwaige Interpolationsparameter zu kümmern braucht. Die tatsächliche
(physikalische) Höchstauflösung der PhotoPC 3000Z liegt jedoch bei
2.048 x 1.536 Bildpunkten; die Bildqualität (Rauschen,
Überstrahleffekte) liegt im oberen Mittelfeld der Digitalkameras.
Speicherung Hier fragt man
sich, was die Epson-Ingenieure wohl dazu veranlaßt hat, den
Speicherkartensteckplatz zu amputieren: Nahm die PhotoPC 850Z noch
CompactFlash Karten des Typs II (z. B. Microdrive Miniaturfestplatten
von IBM) auf, ist dieses Feature bei der PhotoPC 3000Z wieder
verschwunden. Diese muß sich also mit Typ I Speicherkarten
begnügen. Mitgeliefert wird eine 16 MByte große Karte, auf die in
der höchsten Auflösungsstufe mit JPEG-Komprimierung (ohne
HyPict-Interpolation) 15 Bilder passen (Kompressionsfaktor 8:1). Epson
gibt dem Benutzer auch die Möglichkeit, im Setup-Menü den HyPict-Modus
zugunsten eines unkomprimierten TIFF-Bildes wegfallen zu lassen.
Stromversorgung
Die PhotoPC 3000Z versorgt sich über vier handelsübliche
AA-Zellen mit der nötigen Energie. Dafür legt Epson seiner Kamera vier
NiMH-Akkus mit 1.500 mAh samt passendem Ladegerät bei. Eine volle
Akkuladung reicht für mehr als 150 Bilder (mit eingeschaltetem Blitz und
LCD-Monitor, Autofokus auf 3 Meter, höchste Qualitätsstufe ohne HyPict);
jedenfalls war die Kamera nach voller 128-MByte-Karte immer noch
einsatzbereit. Schade nur, daß die Batterieanzeige nicht permanent ist;
die Anzeige leuchtet nur auf, wenn es Zeit wird, die Batterien zu
wechseln.
Einschalt- und Auslösezeiten
Vom Einschalten bis zum betriebsbereiten Zustand braucht die PhotoPC 3000Z
mindestens 6 Sekunden; bei zugeschaltetem LCD-Display noch eine Sekunde
mehr. Inklusive Autofokusvorgang vergeht etwa eine halbe Sekunde vom
Niederdrücken des Auslösers bis zum eigentlichen Foto und nochmals 4
Sekunden verstreichen, bis das Bild gespeichert ist (höchste Qualität
ohne HyPict). Allerdings besteht schon während des Speichervorgangs die
Möglichkeit, bis zu drei weitere Bilder "nachzuschießen"
(kürzester Abstand ca. 1 Sekunde), in geringerer Qualität
("Basic") sogar bis zu maximal 9 Bilder. Wer auf schnellere
Bildfolgen angewiesen ist, muß schon in den Serienbild-Modus wechseln; da
sind ebenfalls maximal 4 Bilder (in hoher Qualität) hintereinander bei
einer Frequenz von knapp 2 Bildern pro Sekunde möglich; danach gönnt
sich die Kamera einen Speicher-"Pause" von knapp 10 Sekunden.
Schaltet man die Qualität auf "Basic" herunter (weiterhin bei
voller Auflösung), sind abhängig vom Motiv 6 bis 10 Serienbilder in
einer Serie möglich.
Ausstattung Die PhotoPC 3000Z
bietet eine Menge an Ausstattung und Funktionen; sie alle aufzuzählen
würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Besonders hervorzuheben ist
das eingebaute Mikrofon, welches sich in Kombination mit der
Quick-View-Funktion sehr gut für Sprachnotizen zu den einzelnen Bildern
einsetzen läßt: Nach der Bildaufnahme wird das aufgenommene Bild
kurzzeitig auf dem LCD-Bildschirm eingeblendet; dazu die Funktion
"Aufz. Ton". Wählt man diese an bevor das Bild wieder vom
Schirm verschwindet, kann man unmittelbar vor der Speicherung dem Bild
eine Sprachnotiz beifügen. Auch ein nachträgliches "vertonen"
im Wiedergabemodus ist jederzeit möglich. Ansonsten verfügt die PhotoPC 3000Z
über eine Videoaufnahme-Funktion (bis zu 25 Sekunden im QuickTime-Format),
einen Audio/Video-Ausgang sowie die direkte Anschlußmöglichkeit an
verschiedene Epson Tintenstrahldrucker.
Lieferumfang Die PhotoPC 3000Z
kommt mit allen nötigen Kabeln (Windows und Macintosh seriell, USB, AV)
sowie einer Software-Suite bestehend aus Epson Photo!3, Epson Photo!
Print2, Epson File Converter, Apple QuickTime4-Player und Adobe Acrobat
Reader. MGI "spendiert" dem Käufer noch seine
Bildverarbeitungssoftware PhotoSuite III (SE für PC; 1.5 für
Macintosh) und seine Panoramasoftware PhotoVista (1.3 für PC; 1.01 für
Macintosh). Ein Schnell-Ladegerät mit Abschaltautomatik sowie vier
1500-mAh-NiMH-Akkus gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Zum Schutz von
Kamera und Objektiv gibt es einen gut klemmenden Objektivdeckel samt
Sicherungsschnur sowie eine passende Neopren-Tasche (mit eingebautem
Speicherkartenfach). Diese läßt sich weder am Gürtel befestigen, noch
besitzt sie einen eigenen Trageriemen. Ein Tragegurt wird zwar
mitgeliefert, jedoch ist dieser für die Kamera bestimmt es ist also
praktisch die Kamera, die die Tasche trägt und nicht umgekehrt.
Serienmäßig liegt der Kamera eine mit 16 MByte einigermaßen brauchbar
dimensionierte CompactFlash-Speicherkarte bei.
Da die PhotoPC 3000Z zum Zeitpunkt des Testes noch nicht auf dem
Markt ist, ist uns derzeit kein optionales Zubehörprogramm speziell für
diese Kamera bekannt. Optisches Zubehör wie Konverter und Filter, die
sich am mitgelieferten Objektivadapter anbringen lassen, scheint es nach
wie vor nur von Fremdherstellern zu geben (siehe Abschnitt
"Optik"). Sonst kann man natürlich auf das Zubehörprogramm der
PhotoPC 850Z zurückgreifen; dazu gehören Ersatzakkus, ein
Ersatzladegerät, ein PCMCIA-CompactFlash-Adapter sowie ein 7V-Netzteil.
Die optionalen CompactFlash-Speicherkarten der PhotoPC 850Z machen da nur
wenig Sinn, da sie knapper dimensioniert sind (4 und 15 MByte) als
die Standard-Speicherkarte der PhotoPC 3000Z, hier greift man also
auf Produkte von Fremdherstellern zurück.
Fazit Epson hat es
fertiggebracht, eine Digitalkamera anzubieten, die dem aktuellsten Stand
der Technik entspricht und trotzdem rund 500 DM billiger ist als die
Konkurrenz. "Billig" ist die Epson PhotoPC 3000Z jedoch
nicht in der Ausführung: Die Kamera gefällt durch ihre Kompaktheit, ihre
kompromisslose Ausstattung und ihre insgesamt gute Praxistauglichkeit. Die
PhotoPC 3000Z ist nicht frei von Kritikpunkten, (z. B. die
CF-II-Untauglichkeit, die Position des Blitzes und die oft umständliche
Bedienung), jedoch kann man ganz gut mit diesen kleinen
"Schönheitsfehlern" leben besonders wenn man bedenkt, daß
wesentlich teurere Digitalkameras auch nicht "makellos" sind.
Detaillierte Informationen über die Ausstattung der Epson PhotoPC 3000Z
finden Sie im "Steckbrief" links und im ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt. Testbilder
der PhotoPC 3000Z enthält unsere Rubrik ComputerFoto-Testbilder.
Kurzbewertung
- leiser Zoom
- Anzeige von Blende und Belichtungszeit
- Bild-Zwischenspeicher
- langsames Speichern
- umständliche Bedienung
Technische Daten
Modell |
Epson PhotoPC 3000Z |
Sensor |
CCD-Sensor 1/1,8" 7,2 x 5,3 mm (Cropfaktor 4,8) 3,3 Megapixel (physikalisch), 3,3 Megapixel (effektiv) |
Auflösung (max.) |
2.048 x 1.536 (4:3) |
Video (max.) |
320 x 240 30p |
Objektiv |
34-102 mm / F2,0-2,5 (3-fach Zoom) |
Sucher |
optischer Sucher |
Monitor |
1,8", 0,110 Mio. Bildpunkte |
Belichtungsmessung |
Matrix/Mehrfeld-Messung, Spotmessung |
Belichtungsreihe |
keine Automatik, ohne interne HDR-Verarbeitung |
Bildstabilisator |
nein |
Eingebauter Blitz |
ja |
Blitzschuh |
Standard-Mittenkontakt Blitzschuh |
AV-Anschlüsse |
AV-Ausgang: ja |
Serienaufnahmen |
max. 1 Bilder/s |
Akkulaufzeit |
keine Angabe |
Speicher |
CF (Type I) |
Empfindlichkeit |
Automatik |
Abmessungen |
108 x 89 x 65 mm (B x H x T) |
Gewicht |
490 g (betriebsbereit) |
Online-Datenblatt |
https://www.digitalkamera.de/QC4FH (mit Preisvergleich) |