Hochauslösende, spiegellose Vollformat-Systemkamera

Testbericht: Nikon Z 7II

2021-01-01 Mit einer Verdoppelung der Bildprozessoren und Speicherkartenschächte sowie weiteren Verbesserungen an Kritikpunkten des Vorgängermodells brachte Nikon kürzlich die spiegellose Vollformat-Systemkamera Z 7II auf den Markt. Auch das Objektivsystem wurde inzwischen deutlich ausgebaut, so dass das noch junge Kamerasystem an Attraktivität gewinnt. Wir haben uns das neue Topmodell genau im Labor und in der Praxis angesehen und zeigen in unserem Testbericht auch auf, ob sich die Verbesserungen lohnen.  (Benjamin Kirchheim)

Nikon Z 7II Testbericht als Premium-VersionDiesen Kameratest gibt es auch als E-Book mit erweitertem Informationsumfang. Das PDF zum Herunterladen enthält gegenüber dieser Online-Version zusätzlich eine übersichtliche Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie zwei Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar visualisiert werden. Zudem stellen wir vier andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Nikon Z 7II haben. mehr …

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)

Die Nikon Z 7II ist eine behutsam, wenn auch in entscheidenden Punkten weiterentwickelte Z 7 und daher in mehr Punkten identisch als unterschiedlich. Auch die Unterschiede zum niedriger auflösenden Schwestermodell Z 6II sind im Wesentlichen der höheren Sensorauflösung der Z 7II sowie damit zusammenhängenden Eigenschaften geschuldet. Daher basiert dieser Testbericht weitgehend auf dem der Z 6II und Z 7, geht aber selbstverständlich auf die Neuheiten und Unterschiede genau ein. Sämtliche Messungen, wie die der Serienbildgeschwindigkeit und der Bildqualität, sind natürlich mit der Z 7II komplett neu gemacht worden.

Ergonomie und Verarbeitung

Nikons Ziel mit dem spiegellosen Z-System war es nicht, die kleinsten Vollformat-Systemkameras zu bauen, sondern besonders ergonomische, ohne den kompakten Aspekt völlig über Bord zu werfen. Mit dem knapp 13,5 mal zehn mal sieben Zentimeter großen Gehäuse ist es Nikon gelungen, in der Größenklasse der dritten und vierten Generation der Vollformat-Systemkameras der Alpha-7-Familie von Sony mitzuhalten, aber gleichzeitig ein robusteres Gehäuse zu liefern. Mit Ausnahme der Bodenplatte, der linken Gehäuseseite, auf der sich neben den Anschlüssen auch die drahtlosen Schnittstellen befinden, sowie der Rückseite besteht das Gehäuse der Z 7II aus einer robusten Magnesiumlegierung. Zudem sollen zahlreiche Dichtungen vor dem Eindringen von Staub und Spritzwasser in das Gehäuse schützen, und zwar auf dem Niveau der Nikon-DSLRs, etwa einer D850.

Apropos D850: Die Z 7II ist etwa einen Zentimeter schmaler, fast drei Zentimeter niedriger und einen Zentimeter weniger tief. Da auch das Gewicht der Z 7II mit ca. 700 Gramm betriebsbereit gut ein Drittel unterhalb dem der D850 liegt, kann man definitiv festhalten, dass die spiegellose Z 7II gegenüber einer vergleichbaren DSLR um einiges kleiner und leichter ist, auch wenn sie absolut gesehen keine kleine und leichte Kamera ist, relativ aber eben schon, und das zählt in diesem Fall. Gegenüber der Z 7 hat die Z 7II übrigens zwei Millimeter mehr Gehäusetiefe, denn für den zweiten Bildprozessor und das zweite Speicherkartenfach musste Platz geschaffen werden. Dies schlägt sich auch im ca. 35 Gramm höheren Gewicht nieder.

Der Griff der Z 7II ist sehr gut ausgeformt und bietet bei einer mittelgroßen Hand sogar dem kleinen Finger noch leidlich guten Halt. Dank der großzügigen, rutschfesten, genarbten Gummierung, der rückseitigen Daumenmulde und dem Einschnitt für den Mittelfinger liegt die Z 7II sicher und fest in der Hand. Die Kamera ist sogar so gut ausbalanciert, dass man sie recht locker in der Hand schlendernd halten kann, ohne dass sie einem entgleitet. Mit dem Setobjektiv Z 24-70 mm F4 S wiegt die Z 7II übrigens fast 1,2 Kilogramm. Dennoch ist Nikon hier, nicht zuletzt aufgrund des Einzugsmechanismus, ein kompaktes, gut zur Z 7II passendes Setobjektiv gelungen. Gegen einen leichten Widerstand lässt es sich mechanisch ausfahren und mit einer Achtel-Umdrehung zoomen. Sogar über einen Spritzwasser- und Staubschutz verfügt es.

Mit Ausnahme des Programmwählrads liegen alle für die Aufnahme wichtigen Bedienelemente in Reichweite der rechten Hand. Dazu gehören die beiden optimal positionierten und angenehm laufenden Multifunktionsräder, der Vierwegewähler sowie der Fokusjoystick und sogar der Einschalthebel, der wie bei Nikon gewohnt rund um den Auslöser angeordnet ist. Der Auslöser bietet einen gut tastbaren, wenn auch recht weichen ersten Druckpunkt und lässt sich damit sanft durchdrücken, ohne die Kamera dabei zu verreißen.

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Das Programmwählrad links neben dem Sucher muss mit der ganzen linken Hand bedient werden. Während der Zeigefinger den Verriegelungsknopf zum Entriegeln gedrückt halten muss, lässt sich das Rad mit dem Daumen oder Mittelfinger oder beiden gemeinsam drehen. Eine versehentliche Verstellung ist damit ausgeschlossen. Ansonsten sitzen links vom Sucher nur die Wiedergabe- sowie die Löschentaste, die beide während der Aufnahme nicht benötigt werden. Die AF-On-Funktion, die ISO-Empfindlichkeit, die Videoaufnahme, die Belichtungskorrektur, die Serienbildfunktion und die Vergrößerungstasten besitzen feste Belegungen.

Hinzu kommen zwei Funktionstasten zwischen Handgriff und Bajonett. Sie liegen nicht direkt unter den Fingerkuppen, sodass man sie nicht versehentlich drückt. Dafür muss man die Griffhand etwas lösen, um sie zu betätigen. Gut, wenn die zweite Hand die Kamera beziehungsweise das Objektiv dabei von unten stützt. Die obere Fn1-Taste ist mit dem Weißabgleich vorbelegt, die untere Fn2-Taste mit dem Fokusmodus, denn einen Umschalter für die Wahl zwischen Single- und Continuous-Autofokus sowie manuellem Fokus besitzt die Z 7II wie schon das Vorgängermodell leider nicht.

Übrigens lässt sich auch der Objektivring alternativ zur manuellen Fokussierung mit einer anderen Funktion belegen, etwa der Blende, der ISO-Empfindlichkeit oder der Belichtungskorrektur. Dann sind diese Funktionen allerdings nicht mehr gegen versehentliches Verstellen gesichert. Solche vorbelegten, aber änderbaren Tastenfunktionen sind für die Individualisierung von Vorteil, machen die Bedienung aber nicht selbsterklärender.

Ansonsten ähnelt das Bedienkonzept dem der hochpreisigen Nikon-DSLRs. Das Schnellmenü oder auch das in sieben Bereiche gegliederte Hauptmenü geben Nikon-Kennern keine Rätsel auf. Hier und da gibt es spezifische, teilweise neue Funktionen, aber im Großen und Ganzen findet man sich gut zurecht. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Menü besonders übersichtlich ist. Acht Menüpunkte passen maximal auf den Bildschirm, bis zu fünf Menüseiten gehören zu einer Kategorie. Da ist es nicht immer einfach, direkt das zu finden, was man sucht.

Das Individualmenü umfasst sogar sieben Seiten, wobei eine Zwischenebene etwas Ordnung durch die farbliche Kategorisierung in dieses Untermenü bringt. Zum Glück lassen sich favorisierte Menüpunkte in einem individuell zusammenstellbaren Menü ablegen, um sie schneller auffinden zu können. Oder aber man schaltet es um auf ein Menü mit den zuletzt verwendeten Menüpunkten. So findet man schneller Einstellungen wieder, die man zuletzt geändert hat.

Wie bei einer DSLR ist der Sucher eines der zentralen Elemente einer spiegellosen Systemkamera, auch in der Oberklasse, zu der man die gut 3.300 Euro teure Z 7II zählen kann. Der 0,8-fach vergrößernde und damit enorm große Sucher löst feine 3,7 Millionen Bildpunkte auf. Damit ist es kaum noch möglich, die einzelnen Pixel auszumachen, obschon einem der Unterschied zu einem klassischen Spiegelreflexsucher sofort ins Auge sticht. Schließlich leuchtet der Sucher von selbst und zeigt alle Aufnahmeparameter, den Weißabgleich und vieles mehr mit seinem Livebild an.

Der Sucher bietet eine weitreichende Dioptrienkorrektur, wobei das Verstellrad wie bei einer analogen Armbanduhr erst herausgezogen werden muss, um den Wert verstellen zu können. An sich bietet der Sucher eine große Eintrittspupille, aber durch die starke Vergrößerung, die übrigens rein subjektiv recht verzeichnungsfrei wirkt, hat man mit aufgesetzter Brille trotzdem keinen optimalen Überblick. Dank des Näherungssensors aktiviert sich der Sucher von selbst, sobald man die Kamera ans Auge nimmt. Die Taste links vom Sucher steuert dabei, ob eine automatische Umschaltung erfolgt, nur der rückwärtige Bildschirm zum Einsatz kommt oder letzterer deaktiviert bleibt. Das spart am meisten Strom, denn das Livebild muss nur angezeigt werden, sobald man die Kamera ans Auge nimmt.

Das Livebild beherrscht, egal ob im Sucher oder auf dem Bildschirm, die Einblendung von Gitterlinien, einer 3D-Wasserwaage, eines Live-Histogramms und eine Belichtungsvorschau. Das Sucherbild löst sogar fein genug auf, um ohne Vergrößerungslupe oder Fokuspeaking (beides selbstverständlich vorhanden) eine Beurteilung der Schärfe zu erlauben. Außerdem sorgt die Lichtverstärkung dafür, dass man selbst dann noch etwas im Sucher erkennt, wenn es für das Auge schon längst zu dunkel ist. Lichtstarke Objektive sind hier natürlich im Vorteil.

Mit einer Diagonale von acht Zentimetern und einer Auflösung von über zwei Millionen Bildpunkten steht der rückwärtige Bildschirm dem Sucher kaum nach. Es handelt sich um einen um 40 Grad nach unten und 90 Grad nach oben neigbaren Touchscreen. Das erlaubt zumindest im Querformat Aufnahmen aus Frosch- und Vogelperspektiven am ausgestreckten Arm und ersetzt quasi einen "Lichtschachtsucher", sodass man auch unauffällig vor der Brust mit Bildschirm hinter der Kamera fotografieren und sogar darüber per Fingertipper auslösen kann.

Mit einer Helligkeit von knapp unter 700 cd/m² leuchtet der Bildschirm zudem mühelos gegen die helle Sonne an. Die Touchfunktion beschränkt sich nicht nur auf die Wahl des Autofokusfelds oder die Auslösung, sondern erstreckt sich auch auf eingeblendete Parameter und sogar das Hauptmenü. Wäre die Z 7II nicht so wunderbar über Tasten bedienbar, würde man davon sicher öfter Gebrauch machen. Wer das Tippen auf dem Bildschirm bevorzugt, wird sich darüber jedenfalls freuen. Das Sucherokular liegt übrigens so weit hinten, dass die Nase nicht auf dem Bildschirm "klebt". Eine Touchpad-Funktion während des Blicks durch den Sucher gibt es dennoch nicht, schließlich bietet die Z 7II einen Fokusjoystick, den viele konservative Fotografen ohnehin bevorzugen.

Zusätzlich zum rückwärtigen Bildschirm besitzt die Z 7II noch ein Informationsdisplay auf der Kameraoberseite. Es zeigt in weißer, leuchtender Schrift die wichtigsten Aufnahmeparameter an. Die Beleuchtungsstärke lässt sich über den Menüpunkt Display-Helligkeit (leicht zu verwechseln mit der Monitorhelligkeit) automatisch oder manuell regeln. Schaltet man sie hingegen ab, kann man das Display gar nicht mehr ablesen, was auch bei ausgeschalteter Kamera der Fall ist.

Bei den Schnittstellen war Nikon spendabel und hat fast alles verbaut, was das Fotografenherz begehrt. Die Gummiabdeckungen wirken zwar nicht allzu hochwertig, aber sie funktionieren. Der Mikrofon- sowie der Kopfhöreranschluss dürften sogar Videografen begeistern. Die HDMI-Schnittstelle des Typs C (Mini-HDMI) ist klein genug, aber mechanisch nicht so anfällig wie die Mikro-Variante Typ D. Auch beim USB-Anschluss hat Nikon sich für den modernen Typ C entschieden, den man nicht mehr verkehrt herum einstecken kann. Übrigens liegt der Kamera eine anschraubbare Kabel-Zugentlastung bei.

Über die USB-C-Schnittstelle kann der Akku vom Typ EN-EL15c (gilt auch für den EN-EL15b der Z 6/7) auf Wunsch direkt in der Kamera geladen werden, und zwar mit bis zu drei Ampere und damit genauso schnell wie im externen Ladegerät. Die Akkus EN-EL15 und 15a passen zwar ebenfalls, lassen sich aber nicht in der Kamera aufladen, sondern nur über die mitgelieferte Ladeschale. Das passende USB-Kabel liefert Nikon genauso mit, wie das passende USB-Ladegerät. Übrigens lädt die Nikon den Akku fast mit jedem beliebigen USB-Ladegerät und ist damit nicht mehr ganz so wählerisch wie das Vorgängermodell. Am besten verwendet man aber eines mit mindestens 15 Watt (5V 3A) oder gleich eines mit Power Delivery (PD), denn dann kann die Z 7II im Gegensatz zum Vorgängermodell auch im eingeschalteten Zustand über die USB-C-Schnittstelle mit Strom versorgt werden. Sehr praktisch ist das etwa unterwegs per Powerbank für Intervallaufnahmen.

Des Weiteren besitzt die Z 7II einen Multifunktionsanschluss, beispielsweise für ein Ansteck-GPS (siehe Fototipp in den weiterführenden Links) oder ein Fernauslösekabel sowie den neuen WR-R11b, über den sich die Kamera mit der Funkfernbedienung WR-T10 fernauslösen lässt, was sogar für mehrere Kameras synchron funktioniert. Zudem dient der WR-R11b als Funkfernauslöser für kompatible TTL-Blitzgeräte. Was der Z 7II hingegen fehlt, ist eine Blitzsynchronbuchse. Einen Standard-Blitzschuh mit Mittenkontakt und TTL-Kontakten bietet sie selbstverständlich, aber dafür keinen internen Blitz.

Im Gegensatz zum Vorgängermodell bietet die Nikon Z 7II einen Anschluss für einen Funktions-Hochformatgriff. Der passende MB-N11 bietet zwei Akkus Platz und besitzt sogar eine eigene USB-C-Schnittstelle, um die Akkus unabhängig von der Kamera im Griff laden zu können. Zudem ist ein Akkutausch im laufenden Betrieb möglich. Die Anschlusskontakte sitzen im Akkufach, das heißt der Griff besitzt einen Dorn und der Kameraakku muss entnommen werden, die Akkufachklappe lässt sich abnehmen. Der Griff bietet darüber hinaus einen Hochformatauslöser und die wichtigsten Bedienelemente wie die Einstellräder, einen AF-Joystick und eine AF-On-Taste sowie eine programmierbare Funktionstaste. Der abgesehen von den zwei Akkus funktionslose Griff MB-N10 der Vorgängermodelle Z 6 und Z 7 passt übrigens laut Nikon-Website auch.

Der Multifunktionsgriff verlängert mit zwei Akkus die Laufzeit etwa um den Faktor 1,9, aber auch mit nur einem Akku nimmt die Z 7II trotz verdoppelter Bildprozessorzahl mehr Fotos auf als das Vorgängermodell, 420 statt 400 Aufnahmen sind es laut CIPA-Standardmessverfahren. Das liegt einerseits am EN-EL15c, der trotz identischer Bauform eine größere Kapazität besitzt und andererseits an verbesserten Energiesparfunktionen.

Den neuen Power-Saving-Modus können wir hingegen weniger empfehlen. Für gerade einmal 20 Aufnahmen mehr verringert er die Qualität des Livebilds. Ohnehin hängt die Akkulaufzeit in der Praxis stark von der Verwendung ab. Mit Serienbildern wird beispielsweise weniger Strom pro Foto verbraucht, bei Verwendung des Suchers statt des Bildschirms hingegen steigt der Stromverbrauch etwas, so dass die CIPA-Laufzeit um 60 Aufnahmen sinkt. Auch Bluetooth beziehungsweise Snapbridge braucht Energie, wenn auch nicht viel.

Immerhin sitzt der Akkuschacht sehr weit vom Metallstativgewinde entfernt, das sich in der optischen Achse befindet, sodass sich der Akku auch mit recht großer montierter Stativ-Schnellwechselplatte wechseln lässt. Sogar an eine Verdrehsicherung für Stative (auch als Video-Pin bekannt) hat Nikon bei der Z 7II gedacht.

Der Speicherkartenschacht sorgte aufgrund des exotischen XQD-Formats bei der Z 7 noch für viel Kritik, zumal nur ein einziger Schacht verbaut war. Zwar lassen sich inzwischen auch CFexpress-Karten verwenden, aber die sind ebenfalls wenig gängig. Zudem sollte man sich in der Praxis wegen der aufgrund des MTP-Protokolls trotz USB 3 recht langsamer Datenübertragungsraten zusätzlich noch einen schnellen Kartenleser zulegen. Die Z 7II hingegen besitzt zusätzlich zum CFexpress/XQD-Kartenschacht auch einen SD-Karteneinschub, der nicht nur zu SDHC und SDXC sowie UHS I kompatibel ist, sondern auch zum schnelleren UHS II.

Die Klappe vom Speicherkartenfach wird mitsamt der Daumenmulde geöffnet und legt damit großzügig die beiden Karteneinschübe frei. Interessanterweise unterschied sich in unserem Test die Schreibrate auf eine 1.440 MB/s schnelle CFexpress-Karte nur marginal von der auf eine 300 MB/s schnelle SDHC-UHS-II-Karte. Mit ersterer erreichten wir nur knapp über 200 MB/s, was ähnlich langsam ist wie die ebenfalls knapp über 200 MB/s, die wir mit einer 400 MB/s schnellen XQD-Karte im Vorgängermodell Z 7 gemessen haben. Die Schreibrate auf die SD-Karte lag bei knapp über 190 MB/s. Dank des größeren Buffers ist die Z 7II dennoch die leistungsfähigere Serienbildkamera als die Z 7 und die Wahl des Speicherkartentyps macht ebenfalls durchaus Unterschiede, mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Fortsetzung auf Seite 2

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