2015-12-04 Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 führt eine lange Tradition bei Panasonics Superzoommodellen fort: Sie besitzt ein durchgängig F2,8 lichtstarkes Leica-Objektiv mit Bildstabilisator. Drumherum beziehungsweise hintendran konstruierte Panasonic eine durchweg moderne Digitalkamera mit 4K-Videofunktion, großem, hoch auflösendem elektronischem Sucher, schwenk- und drehbarem Touchscreen und natürlich optional manueller Bedienung und WLAN. Obendrein gibt es einen in dieser Klasse höchst seltenen Wetterschutz. Im Test muss die FZ300 zeigen, was sie taugt. (Benjamin Kirchheim)
Ergonomie und Verarbeitung
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 ist sehr erwachsen geworden. Sie wirkt mit fast 700 Gramm Gewicht, ihrem großen Objektiv, dem ausgeprägten Handgriff sowie dem markanten Sucher fast wie eine spiegellose Systemkamera oder DSLR. Mindestens so gut liegt sie auch in der Hand. Der Griff ist perfekt geformt, bietet dem Mittelfinger eine griffige Mulde und dem Daumen eine gute Auflage auf der Rückseite. Einzig die aufgeklebten Gummiapplikationen dürften gerne etwas griffiger und nicht so glatt sein. Zwar besteht das Gehäuse komplett aus Kunststoff, es macht aber einen absolut robusten und hochwertig verarbeiteten Eindruck. Besonders hervorzuheben ist der Spritzwasser- und Staubschutz. Im Gegensatz zu Sony mit seinem "Feuchtigkeitsschutz" kommen bei Panasonic echte Dichtungen zum Einsatz, so dass eine Robustheit gegen Spritzwasser und Staub wie bei entsprechend ausgerüsteten spiegellosen Systemkameras erreicht werden soll. Etwas Gischt, ein kleiner Regenschauer oder bei einer Rallye aufgewirbelter Dreck und Staub zwingen den Fotografen also nicht mehr, aus Angst um seine Technik die Kamera in der Fototasche verschwinden zu lassen, anstatt gerade in diesen Momenten die besten Fotos zu schießen.
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 besitzt ein robust gebautes Kunststoffgehäuse, das mit Dichtungen gegen das Eindringen von Spritzwasser und Staub geschützt ist. [Foto: MediaNord]
Auf der Rückseite bietet die Panasonic Lumix DMC-FZ300 nicht nur einen 7,5 Zentimeter großen Touchscreen, sondern auch einen 1,44 Millionen Bildpunkte auflösenden elektronischen Sucher mit Vollformat-DSLR-Ausmaßen. [Foto: MediaNord]
Doch es ist nicht alles perfekt an dem Gehäuse, es lässt sich durchaus ein Haar in der Suppe finden: Das Metallstativgewinde nämlich sitzt nicht in der optischen Achse. Und seine Nähe zum Akku- und Speicherkartenfach verhindert, dass sich dieses bei montierter Stativ-Schnellwechselplatte öffnen lässt. Immerhin spendet der Lithium-Ionen-Akku Saft für 380 Aufnahmen nach CIPA-Standard, ein mehr als ordentlicher Wert. Dank SDXC-Kompatibilität schluckt das Speicherkartenfach zudem auch sehr große SD-Speicherkarten mit Platz für viele tausend Fotos in Raw und/oder JPEG oder die eine oder andere Stunde Video in 4K-Auflösung. Um letztere zu nutzen, sollte eine U3-Karte zum Einsatz kommen, die eine Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 MByte pro Sekunde garantiert, denn bei Videos fallen bis zu 100 MBit pro Sekunde (12,5 Megabyte pro Sekunde) an. An Schnittstellen hat die Lumix neben dem Micro-HDMI-Anschluss, der kombinierten USB-AV-Buchse und den Fernauslöseanschluss auch noch eine 3,5mm-Stereoklinken-Buchse zum Anschluss eines externen Mikrofons zu bieten. Die ersteren drei Schnittstellen liegen auf der Handgriffseite, letztere zum Glück gegenüberliegend, so dass die Panasonic auch mit externem Mikrofon bestückt gut in der Hand gehalten werden kann.
Ergonomisch kann die FZ300 aber nicht nur mit ihrem ausgeprägten Handgriff überzeugen, sondern auch mit ihren zahlreichen Bedienelementen. Das 25-600mm-Zoom wird wahlweise über die Ringwippe am Auslöser oder die Zoomwippe links seitlich am Objektiv in zwei Geschwindigkeiten gesteuert. Lobenswert: Die Streulichtblende gehört zum Lieferumfang und das 52mm-Frontgewinde erlaubt die Verwendung optischer Filter. Auch einen Telekonverter bietet Panasonic an. Das Programmwählrad auf der Oberseite erlaubt das schnelle Umschalten zwischen intelligenter Automatik, Motivprogrammen, Panoramamodus, Videomodus und Kreativprogrammen mit halbautomatischer oder manueller Steuerung. Sogar drei individuelle Presets lassen sich speichern und via Programmwähler schnell abrufen.
Das Daumenrad liegt ebenso griffgünstig wie der Fokuswahlschalter, der ein schnelles Aktivieren des manuellen Fokus erlaubt. Zwar besitzt die FZ300 keinen Objektiveinstellring, aber bietet stattdessen ein stufenloses kleines Walzenrad an der linken Seite, mit dessen Hilfe sich beispielsweise der Fokus sehr feinfühlig justieren lässt. Zahlreiche weitere Tasten liegen über das Gehäuse verstreut, davon alleine vier Hardware-Funktionstasten, die abweichend von der Vorbelegung auch anders programmiert werden können. Hinzu kommen fünf virtuelle Funktionstasten auf den Touchscreen, selbstverständlich ebenfalls programmierbar. Ihr Vorteil: Sie zeigen ihre Funktion mittels Symbol auch an. Weitere Tasten der FZ300 lassen sich in ihrer Funktion beeinflussen, etwa indem die AF/AE-Lock-Taste zur AF-On-Taste wird. So erlaubt die Panasonic eine gute Anpassbarkeit an die eigenen Bedürfnisse, was allerdings die Gefahr birgt, dass die Bedienung unübersichtlich wird. Das gilt aufgrund der vielen Optionen jetzt schon für das Hauptmenü mit seinen bis zu neun Seiten langen Scrolllisten. Das Quick-Menü hingegen erlaubt schnellen und übersichtlichen Zugriff auf die wichtigsten Grundeinstellungen.
Apropos Übersicht: Der elektronische Sucher ist diesbezüglich der Hammer! Mit den winzigen Gucklöchern vergangener Superzoomkameras hat er nichts mehr gemein. Die 0,7-fache Suchervergrößerung im Kleinbildäquivalent ist auf Vollformatniveau und stellt die allermeisten APS-C-DSLRs in den Schatten. Die Auflösung des OLEDs beträgt 1,44 Millionen Bildpunkte. Das ist nicht ganz so fein wie bei aktuellen spiegellosen Systemkameras, aber ausreichend viel für ein detailreiches Bild. Einzig die etwa geringe Austrittspupille wird für Brillenträger zum Problem: Die Ecken schatten ab. Selbstverständlich bietet die FZ300 aber auch eine Dioptrienkorrektur. Der elektronische Sucher bietet alle Anzeigen, mit denen auch der Bildschirm aufwarten kann. Etwa ein Livehistogramm, Weißabgleichsvorschau. Lupenpunktion, Hilfslinien, elektronische Wasserwaage oder Zebrafunktion und selbstverständlich Fokuspeaking. Der rückwärtige Monitor ist vor allem aufgrund seiner universellen Beweglichkeit und der Touchfunktion ebenfalls nicht zu verachten. Mit 7,5 Zentimetern Diagonale und gut einer Million Bildpunkten Auflösung bietet er ein standesgemäßes Bild.
Der ausgeprägte Handgriff ermöglicht die wunderbare Ergonomie der Panasonic Lumix DMC-FZ300. Hinzu kommen viele Bedienelemente für den direkten Zugriff auf die wichtigsten Aufnahmeeinstellungen. [Foto: MediaNord]
Das optische 24-fach-Zoom der Panasonic Lumix DMC-FZ300 fährt bis zu 5,5 Zentimeter aus dem Gehäuse heraus. Es erreicht stolze 600 Millimeter Brennweite (KB-Äquivalent) mit einer hohen Lichtstärke von F2,8. [Foto: MediaNord]
Ausstattung
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 ist mit so ziemlich allem ausgestattet, was man häufig im Fotoalltag braucht. Und auch mit den Sachen, die man seltener braucht – nämlich dann, wenn es um Spezialmotive geht. So bietet die Lumix etwa die Sorglosautomatik "iA", die mit einer gewissen Intelligenz arbeitet. Sie erkennt das Motiv anhand bestimmter Merkmale und stellt das Motivprogramm automatisch ein. Die FZ300 unterscheidet aber auch zwischen Motivbewegungen und Bewegungen des Fotografen und gleicht letztere entsprechend mit dem Bildstabilisator aus, um Verwackelungen zu kompensieren, und/oder wählt eine höheren Empfindlichkeit, damit das Motiv mit entsprechend kurzen Belichtungszeiten aufgenommen und Bewegungsunschärfe vermieden wird. Wer gerne möchte, kann aber auch das Motivprogramm manuell wählen. Ein Panoramamodus fehlt selbstverständlich nicht, per einfachem Schwenk nimmt die Kamera eine ganze Landschaft auf. Auch wer seine Bilder gerne mit Effektfiltern versieht, wird bei der FZ300 fündig.
Kreative Fotografen können sich an die Programmautomatik, die Halbautomatiken oder gar den manuellen Modus heranwagen und Belichtungsparameter selbst einstellen. Wer nun unkt, mit dem kleinen 1/2,3"-Sensor sei keine kreative Fotografie beispielsweise mittels Freistelleffekten möglich, hat zwar nicht ganz unrecht, aber eben auch nicht ganz recht. Dank der enormen Brennweite im Telebereich lassen sich durchaus Freistelleffekte und ein Spiel mit der Schärfentiefe erzielen. Immerhin zoomt das Objektiv bis auf eine reale Brennweite von 108 Millimetern bei einer Blendenöffnung von F2,8. Das erlaubt eine deutlich geringere Schärfentiefe als eine DSLR mit Setobjektiv – nur eben bei deutlich längerer kleinbildäquivalenter Brennweite. Auch die Makrofähigkeiten sind durchaus beachtlich. Die Naheinstellgrenze von nur einem Zentimeter ab Frontlinse im Weitwinkel erlaubt enorme Vergrößerungen, macht jedoch Probleme bei der Ausleuchtung des Motivs. Im Telebereich beträgt die Naheinstellgrenze im Makromodus zwar einen Meter, angesichts der langen Brennweite sind aber auch hier beachtliche Vergrößerungen möglich. Wer jedoch richtig in die Makrowelt einsteigen möchte, ist mit einer Nahlinse oder aber dem originalen Makrovorsatz von Panasonic gut beraten.
Belichtungsreihen nimmt die Lumix mit drei, fünf oder sieben Aufnahmen mit einem Belichtungsabstand von 1/3, 2/3 oder 1 EV auf. Damit deckt sie maximal einen Bereich von +/-3 EV ab. Eben jenen Bereich deckt sie maximal auch mit der eingebauten HDR-Funktion ab, die drei Bilder aufnimmt, sie auf Wunsch automatisch ausrichtet, falls man beispielsweise kein Stativ verwendet, und zu einem gelungenen HDR-Foto zusammensetzt. Der HDR-Effekt ist sichtbar, aber nicht künstlich übertrieben. Mit der Serienbildfunktion lassen sich natürlich auch HDRs, dann mit einstellbarem Effekt, später am PC erstellen. Apropos Nachbearbeitung am PC: Die FZ300 nimmt wahlweise im Rohdatenformat oder in JPEG oder beides gleichzeitig auf. Dem Workflow mit digitaler Dunkelkammer steht also nichts im Wege.
Die Serienbildfunktion ist ebenfalls sehr leistungsfähig und nimmt laut Datenblatt bis zu zwölf Bilder pro Sekunde auf. In der Praxis wird dieser Wert sogar leicht überboten. In JPEG hält die Lumix zudem respektabel lange durch (über fünf Sekunden, in Raw sind es weniger als zwei Sekunden). Möchte man allerdings das Live-View statt dem zuletzt aufgenommenen Foto sehen oder gar kontinuierlich fokussieren, so bricht die Serienbildrate auf bis zu zwei Bilder pro Sekunde ein. Solche Serien kann man dafür solange aufnehmen, bis die Speicherkarte voll ist. Einen Unterschied macht es zudem, ob man den elektronischen oder den mechanischen Verschluss wählt. Der elektronische erlaubt sowohl kürzere Belichtungszeiten als auch schnellere Bildserien. Dafür fängt man sich den Rolling-Shutter-Effekt ein, der schnell bewegte Motive verzerren kann. Über die pfiffige 4K-Serienbildfunktion verfügt die FZ300 ebenfalls. Damit lassen sich mit von zwölf auf acht Megapixel reduzierter Auflösung 30 Bilder pro Sekunde nonstop und mit AF-C und Livebild aufnehmen. Wahlweise wird aufgenommen, solange der Auslöser gedrückt bleibt oder mit dem Auslöser die Serie bei der ersten Betätigung gestartet und bei der zweiten gestoppt. Als dritte Möglichkeit nimmt die Kamera 60 Bilder auf, davon die Hälfte vor und die andere Hälfte nach der Auslösung – so wird der passende Moment nicht verpasst. Auch zur Serienbildfunktion kann man die Post-Focus-Funktion zählen. Sie nimmt eine ganze Reihe Fotos in 4K-Auflösung auf, wobei der Fokusbereich des Motivs durchfahren wird. Später kann aus der Videosequenz bequem mit Hilfe des Touchscreens oder eines Sliders das gewünschte Bild extrahiert werden. Fokus-Peaking und Fokuslupe stehen dabei ebenfalls zur Verfügung.
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 wirkt ob ihres Volumens fast wie eine spiegellose Systemkamera, immerhin bringt sie sogar knapp 700 Gramm auf die Waage. [Foto: MediaNord]
Das Stativgewinde der Panasonic Lumix DMC-FZ300 sitzt leider außerhalb der optischen Achse und zudem noch viel zu dicht am Akku- und Speicherkartenfach. [Foto: MediaNord]
Für gut 380 Aufnahmen reicht der Lithium-Ionen-Akku der Panasonic Lumix DMC-FZ300. Dank SDXC-Kompatibilität lassen sich auch sehr große Speicherkarte verwenden. U3-Karten sind für die 4K-Funktionen notwendig. [Foto: MediaNord]
Apropos 4K: In dieser Auflösung lassen sich selbstverständlich Videoaufnahmen anfertigen, allerdings mit maximal 25p. Auf Full-HD zurückgeschaltet gehen auch 50 Bilder pro Sekunde. Des Weiteren stehen 720p und VGA-Auflösung zur Verfügung. Gespeichert wird in MP4 oder als AVCHD, wobei letzteres nur Full-HD-Aufnahmen ermöglicht. Die FZ300 erlaubt das Zoomen während der Videoaufnahme, das recht sanft gelingt, auch den Fokus führt sie nach. Beides geht leise, aber nicht ganz lautlos von statten. Der Zoombereich hängt dabei von der gewählten Auflösung ab. In 4K ist der elektronische Bildstabilisator nicht aktiv, der optische arbeitet alleine. Hier zoomt die FZ300 von 27 bis 648 Millimeter. In Full-HD mit elektronischem Bildstabilisator verschiebt sich der Bildwinkel auf ein Kleinbildäquivalent von 30 bis 720 Millimeter. Der Ton gelangt über das interne Stereomikrofon in die Aufnahme, es lässt sich aber auch ein externes anschließen. Zudem kann der Pegel manuell ausgesteuert werden. Die Videoaufnahmetaste erlaubt es jederzeit schnell Bewegtbildaufnahmen zu starten. Weitergehende Funktionen, wie etwa die Einstellung der Belichtungszeit oder Blende, stehen aber nur zur Verfügung, wenn das Programmwählrad auf den Videomodus gedreht wird. Auch als Camcorder eignet sich die FZ300 damit gar nicht schlecht.
Der integrierte Blitz der DMC-FZ300 muss manuell ausgeklappt werden und fährt angenehm hoch auf, um einen gewissen Abstand zur optischen Achse herzustellen und Abschattungen durch das voluminöse Objektiv zu reduzieren. Nur im Weitwinkel im Nahbereich und bis hinunter zu zehn Zentimeter ist ein leichter Objektivschatten an der Bildunterseite zu erkennen. Unterhalb von zehn Zentimeter kann nur ohne Blitzeinsatz fokussiert werden. Neben der Blitzbelichtungskorrektur gibt es eine Langzeitsynchronisation, eine Automatik (nur bei ausgeklapptem Blitz), eine Anti-Rote-Augen-Vorblitzfunktion und auch auf den zweiten Verschlussvorhang, spricht am Ende der Belichtung, kann geblitzt werden, was kreative Effekte erlaubt. Mit einer Leitzahl von gut 6,5 ist der Blitz allerdings nicht allzu stark, da braucht es schon eine Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit, um auf größere Blitzreichweiten zu kommen. Eine weitere Sache ist zu beachten: Geblitzt werden kann wegen des Rolling-Shutter-Effekts nur mit mechanischem Verschluss und damit höchstens bis zu 1/4.000 Sekunde kurzen Belichtungszeiten, nicht aber bis 1/16.000 Sekunde. Im Hauptmenü finden sich noch viele weitere Blitzeinstellungen. So lässt sich dieser komplett manuell steuern und sogar eine Drahtlosblitzfunktion wird geboten. Auf vier Kanälen lassen sich drei externe Blitzgruppen unterschiedlich gewichtet steuern, der interne Blitz trägt als vierte Gruppe wählbar stark zur Belichtung bei. Dank des TTL-Blitzschuhs lässt sich ein externer Blitz aber auch direkt auf der FZ300 betreiben.
Einmal aufgenommene Fotos können mit der Lumix im Wiedergabemodus bearbeitet werden. Dies trifft insbesondere auf Raw-Bilder zu, die sich im Nachhinein in ein JPEG umwandeln lassen. Hier sind zahlreiche Parameter der Umwandlung vom Weißabgleich über die Rauschunterdrückung bis hin zu Kontrast und Schärfe einstellbar. Sogar Effektfilter lassen sich bei Raw-Bildern nachträglich anwenden (was bei einem JPEG nicht funktioniert). Des Weiteren können Bilder verkleinert, gedreht oder beschnitten werden, auch das Einfügen von Text oder einem Titel direkt ins Bild ist möglich. Die Videobearbeitung umfasst in erster Linie das Aufteilen von Videos, aber auch Zeitraffervideos sowie Stop-Motion-Animationen lassen sich erstellen.
Die Panasonic verfügt außerdem über WLAN, nutzt allerdings kein NFC zum schnellen Verbinden mit Android-Geräten. Mit Hilfe der passenden App für Android und iOS lassen sich nicht nur Bilder übertragen, sondern auch eine Fernsteuerung der Kamera wird ermöglicht. Das Livebild streamt die FZ300 dabei nahezu verzögerungsfrei per WLAN auf den Bildschirm des Smartphones, diverse Aufnahmeparameter können zudem gesteuert werden. Das GPS des Smartphones lässt sich zum Geotagging verwenden. Dazu wird die Zeit der Kamera mit der App auf Knopfdruck synchronisiert. Das Smartphone zeichnet nach Aktivierung in einem einstellbaren Intervall den Standort auf. Bei der nächsten Verbindung zur Kamera lässt sich das Protokoll an die Kamera übertragen, die wiederum die Aufnahmepositionen in die Metadaten der Fotos einträgt.