Kompaktkamera
Testbericht: Panasonic Lumix DMC-LX1
2005-11-22 Ziemlich edel und mit für diese Kameraklasse ungewöhnlichen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen kommt die Panasonic Lumix DMC-LX1 daher, die übrigens weitgehend baugleich mit der Leica D-LUX 2 ist. Einzigartig und erstmalig ist der 16:9 Breitbild-Sensor für Bilder, die – verglichen mit dem sonst in der Klasse üblichen 4:3 Bildformat – schon fast wie Panoramas wirken. Was an der Kamera noch so besonders ist, soll der ausführliche digitalkamera.de-Test aufdecken. (Benjamin Kirchheim)
Die
neue Panasonic Lumix LX-Reihe steht für kreative und kompakte Kameras. So
kann der Fotograf durch zahlreiche manuelle Einstellmöglichkeiten die
Kreativität bestimmen, anstatt dies der Automatik zu überlassen. Welches
Bild sich daraus ergibt, können unsere Leser sowohl im nachfolgenden Text
als auch im nebenstehenden Steckbrief, in der Tabelle "Messwerte" am Ende
des Tests und in einer aktualisierten Version unseres
digitalkamera.de-Datenblattes zu dieser Kamera nachlesen. Als hilfreiche
Ergänzung dazu bieten wir das DCTau-Testprotokoll zum kostenpflichtigen
Abruf (bzw. im Abo) an, das diesem Test bei der Beurteilung der Bildqualität
zugrunde lag.
Ergonomie/Verarbeitung Die Panasonic
Lumix LX1 ist die erste Kamera der neuen "LX"-Klasse. Dabei könnte man
tatsächlich meinen, LX sei die Abkürzung für Luxus. Denn die neue Kamera
kommt in einem edlen Design aus robustem Metall daher, entsprechend schwer
und stabil fühlt sie sich auch an. Sogar das (leider nicht in der optischen
Achse angebrachte) Stativgewinde ist aus Metall. Alerdings kann man durch
die seitliche Anordnung des Stativgewindes die Speicherkarte und den Akku,
der nur richtig eingelegt auch in seinem Fach einrastet, auch bei auf dem
Stativ montierter Kamera wechseln. Die einzigen Kunststoffteile, die man an
der Kamera findet, sind die Klappe für Batterie und Speicherkartenfach (aber
mit Metallscharnier), die Staubschutzklappe für die externen Anschlüsse (USB/AV
und Stromversorgung) sowie der gut einrastende und sicher sitzende
Objektivdeckel und die Bedienknöpfe. Das Metallgehäuse ist dabei sehr
präzise verarbeitet und bietet keine scharfen Kanten. Das Gehäuse selber ist
mit 26 mm sehr flach, so dass man die Kamera in die Ultrakompaktklasse
einordnen könnte, jedoch steht das Objektiv auch im eingefahrenen Zustand
20 mm hervor, womit die Kamera nicht Hosen-/Hemdtaschen-tauglich ist.
Die
Bedienknöpfe der Kamera tummeln sich vor allem auf der Gehäuseoberseite
sowie rechts auf der Kamerarückseite; zwei Schiebeschalter sind am Objektiv
angeordnet. Die Kamera sticht aus der Kompaktklasse aufgrund zahlreicher
Einstellmöglichkeiten hervor, und so wundert es nicht, dass sich links am
Objektiv ein Fokuswahlschalter findet, mit dem bequem zwischen Autofokus,
Makro-Autofokus und manuellem Fokus umgeschaltet werden kann. Der manuelle
Fokus funktioniert allerdings wie üblich nur über eine Wippe. Auf der
Oberseite des Objektivs befindet sich eine Besonderheit – ein Schalter für
die Wahl des Seitenverhältnisses. Panasonic hat erstmals einen echten 16:9 CCD-Sensor in eine Digitalkamera eingebaut. Wählt man ein schmaleres
Seitenverhältnis (3:2 oder 4:3), werden die Ränder rechts und links
abgeschnitten, was praktisch zu einer veränderten Anfangsbrennweite und
verringerter Auflösung führt. Bisher gab es nur Kompaktkameras am Markt,
deren 4:3 Seitenformat auf 3:2 bzw. 16:9 beschnitten werden konnte, indem
oben und unten Teile des Bildes abgeschnitten wurden.
Auf der Kameraoberseite befinden sich einige Bedienknöpfe und Einstellräder.
Neben dem Ein-/Ausschalter und dem Auslöseknopf sind dies noch ein Blitzentriegelungsschalter, die Ringwippe für den Zoom, die um den
Auslöseknopf herum angeordnet ist, ein Programmmodus-Wahlschalter mit
9 Positionen (P, A, S, M, Automatik, 2 Motivprogramme, Filmmodus und
Wiedergabemodus) und der Schalter für den optischen Bildstabilisator. Auf
der Kamerarückseite prangt links ein großer und hoch auflösender
(207.000 Pixel) 2,5" (6,35 cm) großer LC-Monitor, der fast die gesamte
Gehäuserückseite einnimmt und einen optischen Sucher ersetzt, den man
folglich leider vergeblich sucht. Das Display ist äußerst brillant und
verfügt über einen Power-Beleuchtungsmodus, bei dem die Helligkeit auf 140%
angehoben wird, wodurch das Display auch bei strahlendem Sonnenschein
ablesbar bleibt. Nennenswerte Nachzieheffekte oder Farbstiche des Displays
konnten wir nicht feststellen. Ebenfalls vorhanden sind ein Histogramm sowie
eine Belichtungsvorschau, die jedoch Panasonic-typisch nur bei halb
gedrücktem Auslöser aktiv sind. Dies hat den Nachteil, dass eine
Belichtungsänderung im manuellen Modus nicht sofort sichtbar ist.
Der große Monitor verdrängt die hinten angeordneten 8 Bedienelemente und die
4-Wege-Wippe an die rechte Kameraseite, wodurch kaum noch freier Platz zum
Halten der Kamera vorhanden bleibt. Obwohl die Kamera durch das vorstehende
Objektiv sowieso nicht flach ist, fehlt rechts ein Handgriff, der die
Kamerahaltung verbessern würde. So hält man die Kamera mit der rechten Hand
alleine sehr unsicher, weiß aber auch mit der linken Hand nicht genau wohin,
denn neben dem Display ist kein Platz, und oberhalb kann man die Kamera
zumindest bei ausgefahrenem Blitz auch nicht festhalten. Hier bleibt nur das
Objektiv als Griff, wobei man je nach Haltung Gefahr läuft, den Blitz mit
einem Finger der linken Hand abzudecken.
Die Tasten auf der Kamerarückseite sind recht klein geraten, was das
Bedienen mit großen Fingern schwierig macht. Gut dagegen ist der definierte
Druckpunkt der Tasten. Viele der Tasten sind je nach Kameramodus verschieden
belegt. Etwas verwirrend dabei ist, dass neben der 4-Wege-Wippe auch 5
andere Tasten wie ein Steuerkreuz mit mittlerer Taste angeordnet sind und
auch manchmal diese Funktion übernehmen – so weiß man manchmal nicht, welche
Taste nun zu drücken ist.
Die Bedienung der Kamera ist ansonsten sehr durchdacht. So ist es für viele
Funktionen nicht nötig, in die Tiefen des Menüs abzutauchen. Ein
Schnellwahlmenü, erreichbar durch einen langen Druck auf die 4-Wege-Wippe,
lässt wichtige Einstellungen wie Empfindlichkeit, Auflösung (die separat zu
jedem Seitenverhältnis gespeichert wird), Weißabgleich und Bildqualität
(JPEG fein und Standard, TIFF und RAW) zu. Außerdem sind der
Belichtungsspeicher, der Serienbildmodus, die Belichtungskorrektur, der
Selbstauslöser sowie der Displaywahlschalter zur Einblendung verschiedener
Informationen, Histogramm und Gitternetz direkt über Tasten erreichbar.
Sogar an eine Belichtungs- und Fokusspeichertaste (so genanntes AF/AE-Lock)
wurde gedacht. Das Aufnahmeprogramm wird direkt über einen Drehschalter auf
der Kameraoberseite gewählt, und dort finden sich neben Automatikmodus, zwei
Motivprogrammen und der Programmautomatik auch so genannte Kreativprogramme,
in denen der Benutzer Blende und/oder Belichtungszeit vorgeben kann, um so
die wichtigsten bildgestalterischen Parameter selbst bestimmen zu können.
Die Einstellung von Blende und Belichtungszeit erfolgt etwas fummelig über
die 4-Wege-Wippe, so dass das Verstellen dieser Parameter nicht so schnell
von statten geht. Die einzigen für die Aufnahme wichtigen Parameter, für die
man ins Menü muss, sind die Einstellungen für die 5 Fokussiermethoden (u. a.
Mehrfeld, mittenbetont und Spot, teilweise auch im Highspeed-Modus), die
Belichtungsmessart (Mehrfeld, mittenbetont oder Spot) und Parameter für
Schärfe, Sättigung, Kontrast, Rauschminderung und Farbtönung (warm, kalt, SW
und Sepia).
Je nach gewähltem Programm ist das Aufnahmemenü unterschiedlich lang. Das
reicht von nur drei Menüpunkten auf einer Bildschirmseite im Automatikmodus
bis hin zu 14 Menüpunkten, verteilt auf drei Bildschirmseiten in den
PASM-Modi. In den beiden Motivprogrammmodi kann aus insgesamt 14
Motivprogrammen gewählt werden, wobei zu jedem Motivprogramm eine kleine
Erklärung aufgerufen werden kann. Zusammen mit dem Vollautomatikmodus mit
Taste für Gegenlichtsituationen ist die Kamera in diesen Programmen
besonders für Einsteiger geeignet und sehr bedienfreundlich. Das Setupmenü
hat hingegen – unabhängig vom gewählten Aufnahmemodus – immer 17 Menüpunkte,
verteilt auf vier Bildschirmseiten, und das Wiedergabemenü besteht aus
übersichtlichen 12 Punkten auf drei Seiten. Hier verstecken sich auch
Funktionen zur nachträglichen Bildbearbeitung.
Optik
Die Panasonic Lumix DMC-LX1 besitzt ein Zoomobjektiv mit 4-fachem
Vergrößerungsfaktor, das einen Leica-Schriftzug trägt. Diese Zusammenarbeit
von Panasonic und Leica dauert nun schon ein paar Jahre an und ist in
ähnlicher Form auch bei Sony/Zeiss und Kodak/Schneider-Kreuznach zu finden.
Welchem – auf Kleinbild-Verhältnisse umgerechneten – Brennweitenbereich der
Zoomfaktor entspricht, hängt vom gewählten Seitenverhältnis ab. Bei der
Standardeinstellung von 16:9, bei der die gesamte nutzbare Fläche des CCDs
ausgelesen wird, verhält sich das Objektiv der LX1 wie ein 28-112-mm-Zoom.
Will man lieber im klassischen 3:2-Format fotografieren, genügt es einfach,
den Format-Schalter am Objektiv auf die entsprechende Markierung zu
verschieben. Hier wird dann nicht mehr die volle Breite des Sensors
ausgenutzt (die Auflösung fällt dadurch auf rund 7 Megapixel), was sich auf
den Erfassungsbereich des Objektivs auswirkt. Der erfasste Bildwinkel
entspricht dann dem eines Kleinbild-Objektivs mit einer Brennweite von 32
bis 128 Millimeter. Am engsten geht es im 4:3-Modus zu, wo ein noch
kleinerer Teil (entspr. 6 Megapixel) des CCDs genutzt wird und der
eingefangene Bildausschnitt beim Zoomen mit dem vergleichbar ist, was ein
Kleinbildobjektiv mit einer Brennweite von 34 bis 136 Millimeter aufs Bild
bannen würde.
Das Objektiv bringt man zum Zoomen, indem man die Ringwippe betätigt, die um
den Auslöser angeordnet ist. Damit steuert man einen kleinen Motor an, der
sich beim Bewegen der Linsen schon hörbar macht, aber nicht zu laut ist und
gleichmäßig arbeitet. Die Zoomgeschwindigkeit ist nicht sehr hoch (2,2 s von
Weitwinkel nach Tele) und besitzt auch keinen "zweiten Gang" zum
beschleunigten Zoomen. Mit etwas Feingefühl lässt sich das Objektiv jedoch
auf 19 Stufen zoomen, was für ein 4-faches Zoom einen ordentlichen Wert
darstellt. Das Objektiv selber macht sich beim Einschalten und Zoomen recht
lang, fährt es doch 2 bis 4 cm weit aus dem Kameragehäuse heraus. Die
Zoomstufen werden übrigens auf dem Kameradisplay sowohl durch einen Balken
als auch den gewählten Zoomfaktor (in 4 Schritten) angezeigt.
Natürlich verändert sich auch der erfasste Bildwinkel bzw. die Brennweite,
wenn man – ohne das Seitenformat (16:9, 3:2 oder 4:3) zu verändern – eine
niedrigere Auflösung einstellt. Auch hier wird nur ein entsprechend großer
Teil des Sensors ausgelesen und als Bildausschnitt eingefangen. Der
Bildwinkel verengt sich wieder, und es wird dadurch eine Art "Tele-Effekt"
erzielt. Rechnet man den Bildwinkel auf Brennweitenwerte um, so hat sich der
Brennweitenbereich nach oben verschoben. Doch der Zoomfaktor bleibt gleich,
da das, was man an "Tele" hinzu gewonnen hat, an "Weitwinkel" verloren geht.
Die LX1 hat jedoch durch die "Extra Optikzoom"-Funktion (kurz: EZ) die
Möglichkeit, diesen Verlust praktisch rückgängig zu machen. Der CCD ist ja
in der Lage, mehr zu "sehen", da die volle Sensorfläche nicht ausgenutzt
wurde. Die EZ-Funktion tritt dann in Aktion, wenn man in den – theoretisch
nicht mehr vorhandenen – Weitwinkelbereich hinein zoomt. Dann wird
automatisch wieder ein größerer Teil des CCDs ausgelesen und so ein größerer
Bildwinkel erfasst. Dadurch, dass mehr Pixel ausgelesen werden, erhöht sich
wiederum die Auflösung für diesen Teil des
Brennweitenbereiches.
Da man aber nun mal eine niedrigere Auflösung eingestellt hat und nicht – je
nach Brennweite – unterschiedlich große Bilder haben möchte, passt die
Kamera dann die Bildgröße rechnerisch auf die eingestellte Auflösung an.
Der Nutzen der "Extra Optik Zoom"-Funktion besteht letztendlich darin, dass
man durch die Wahl einer geringeren Auflösungsstufe zwar den
Brennweitenverschiebungseffekt verursacht, aber die Verschiebung praktisch
keinen Einfluss auf den Weitwinkelbereich hat, da dieser durch "Tricks"
wieder hergestellt wird. Der Brennweitenbereich wird nicht mehr nur
verschoben, sondern sogar ausgedehnt. Es sind stärkere Zoomfaktoren als
4-fach möglich, und durch das Kombinieren von Formatwechsel und
Extra-Optikzoom-Funktion kann man unterschiedlichste Brennweitenbereiche
"simulieren". Bei der Bedienung merkt man keinen Unterschied, da man beim
Extra-Optikzoom nicht auf die aus dem Normalbetrieb bekannte Balkenanzeige
und Zoomfaktor-Anzeige auf dem Display verzichten muss. Wem das alles zu
verwirrend ist, dem sollte nicht verraten werden, dass die Kamera darüber
hinaus noch über eine konventionelle Digitalzoom-Funktion verfügt, bei der
der Bildausschnitt am Tele-Ende elektronisch vergrößert (max. 4-fach) und
auf die eingestellte Auflösung hochrechnet (interpoliert) wird. Das
Digitalzoom ist eben nur nicht so polyvalent wie die
Extra-Optikzoom-Funktion, da es nur im Tele-Bereich wirkt und außerdem einen
stärkeren Qualitätsverlust mit sich bringt.
Im normalen Autofokus-Modus, der über einen weiteren Schiebeschalter direkt
am Objektiv gewählt wird, zeigt sich das Objektiv nicht sonderlich
naheinstellfreudig. Im Weitwinkel muss immerhin ein Mindestabstand von 0,5
Metern eingehalten werden, am Tele-Ende wächst dieser Abstand sogar auf 1,2
Meter an. Abhilfe schafft hier der Makro-Modus, mit dessen Hilfe dem Motiv
näher auf den Leib gerückt werden kann. Die erreichbaren Vergrößerungen sind
zwar gut, aber reichen nicht an einige andere Kameramodelle heran. Im
Weitwinkel sind 5 cm Abstand einzuhalten, was allerdings schon so nah ist,
dass die Ausleuchtung des Motivs durch Abschattungen des Objektivs schwierig
wird – auch die Linienkrümmung fällt dann störend auf. Bei voll
ausgefahrenem Zoom muss der Abstand zum Motiv auf 30
cm vergrößert werden, was zwar die Ausleuchtung erleichtert, aber leider
auch eine noch geringere Vergrößerung bedeutet. Die Autofokus-Messfelder
lassen sich im Menü auswählen, wo es fünf verschiedene Einstellungen vom
9-Punkt-Mehrfeld bis hin zum Spot-Autofokus gibt. Die Einstellung hat
Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der der Autofokus arbeitet, am
schnellsten ist dieser im so genannten Highspeed-Modus (siehe
Messwerttabelle). Am langsamsten ist der Autofokus im Mehrfeldbetrieb, vor
allem, wenn der Motivkontrast recht gering ist. Der Fokus gleicht dann
allerdings auch einem Lotteriespiel, denn ohne Verschwenken der Kamera sucht
sie sich vor jedem Auslösen andere Felder, auf die sie scharf stellt, was
auch auf dem Display vor dem Auslösen angezeigt wird. Wird es dem Autofokus
zu dunkel, springt eine AF-Hilfslampe in einem grellen Rot an, sofern diese
Option im Kameramenü aktiviert ist. Dieses Hilfslicht ist bei Schummerlicht
sehr hilfreich, wenn auch wenig diskret. Die Kamera kann so jedenfalls im
Nahbereich bis 3 Meter auch im Dunkeln sehr zuverlässig fokussieren. Im Menü
befindet sich auch eine Option, die sich C-AF nennt – hiermit kann
eingestellt werden, ob der Fokus kontinuierlich nachgestellt wird
(Schärfenachführung), was z. B. bei bewegten Motiven (Sport) sinnvoll ist.
Die Panasonic LX1 verfügt außerdem über einen manuellen Fokus, der auch über
den Schiebeschalter am Objektiv ausgewählt werden kann. Der Fokus wird dann
über die 4-Wege-Wippe eingestellt, wobei es zwei Scharfstell-Hilfen auf dem
Display gibt. Zum einen wird auf einer senkrechten Skala der Fokusabstand
und sogar die Schärfentiefe passend zur aktuell gewählten Brennweite und
Blende angezeigt, zum anderen wird wahlweise ein vergrößerter Ausschnitt
(Lupe) in der Mitte des Bildschirms oder auf dem gesamten Bildschirm
angezeigt. Mittels der Lupe ist das manuelle Scharfstellen aber noch recht
schwierig, vor allem wenn es dunkel wird, da dann das Rauschen die
Motivstrukturen verschwinden lässt. Sehr hilfreich ist dagegen die
Schärfentiefe-Anzeige, mit der man sehr gut abschätzen kann, in welchem
Bereich das Motiv scharf abgebildet wird.
Natürlich
sollte man bei der Optik das Mega-O.I.S-System ("Optical Image Stabilizer")
der LX1 nicht vergessen. Der optische Bildstabilisator gehört inzwischen zur
Grundausstattung aller Lumix-Kameras und ist auch bei den kleinen, nicht so
zoomstarken Modellen wie der LX1 sehr nützlich, verwackelt man doch mit
einer kleinen und leichten Kamera schneller als mit einer großen, schweren.
Im Auslieferungszustand ist die Stabilisierung aktiv und arbeitet permanent
(Mode 1). Durch Betätigung eines kleinen Knopfes rechts neben dem Auslöser
kann man den Stabilisator ausschalten (was z. B. im Stativbetrieb Sinn
macht) oder in den Mode 2 wechseln, wodurch der O.I.S. erst beim Auslösen
einspringt und noch etwas effektiver arbeitet. Die Funktionsweise der
Mega-O.I.S.-Technik kann man grob vereinfacht wie folgt erklären: Zwei
winzige Kreiselsensoren (wie sie u. a. in Raketen oder in
Navigationssystemen von Flugzeugen zum Einsatz kommen) registrieren in
Sekundenbruchteilen die Zitterbewegungen des Fotografen und geben die Daten
an einen – vom Signalverarbeitungsprozessor unterstützten – Spezialchip
weiter, der sie in Echtzeit analysiert und eine mehr oder weniger starke
Kompensation der Verwacklungen durch gegenläufige Bewegungen eines ganzen
Linsensystems ebenfalls in Echtzeit bewirkt. Das Objektiv "wackelt"
sozusagen in entgegen gesetzter Richtung der Zitterbewegungen und gleicht
diese so aus. Die Wirkung des Bildstabilisators kann man auf dem
LC-Bildschirm beobachten. Was vorher ruckelte, "gleitet" jetzt sanft vor
sich hin. Wer dabei an Zauberei denkt, sollte einmal ein paar Fotos
alternativ mit und ohne eingeschalteten Bildstabilisator machen und
vergleichen. Mit eingeschaltetem Stabilisator sind Freihandaufnahmen auch
mit voll bis in den Telebereich ausgefahrenem Zoom noch bei verhältnismäßig
langer Verschlusszeit (in der Regel zwei bis drei Stufen unter dem
Umkehrwert der Kleinbild-äquivalenten Brennweite) und niedriger
Empfindlichkeitseinstellung möglich; durch die Weiterentwicklung des
O.I.S-Systems (das nun zum Mega O.I.S. aufgestiegen ist) funktioniert die
Bildstabilisierung besser als je zuvor. Konkret wurde die
Verwacklungskompensation im kritischen Frequenzbereich zwischen 7 und 10 Hz
verbessert. Dadurch soll sich die Verschlusszeitengrenze, bei der noch
unverwackelte Aufnahmen möglich sind, gegenüber dem ursprünglichen
O.I.S-System um eine Stufe erhöht haben. Das bedeutet zwar nicht, dass das
Stativ ausgedient hat, aber man ist seltener darauf angewiesen. Jedenfalls
bietet die Bildstabilisation einen reellen Mehrwert, und es gibt kaum
jemanden, der nach dem Ausprobieren dieser Technik nicht davon überzeugt
ist.
Blitz
Die Kamera ist mit einem kleinen Lichtspender ausgestattet, der sich im
Gehäuse versteckt und manuell aktiviert werden muss. Ein kleiner
Schiebeschalter links auf der Gehäuseoberseite lässt bei Betätigung den
Blitz hochspringen. Auch im Automatikmodus muss der Fotograf daran denken,
den Blitz auszuklappen. Das Einklappen sollte mit etwas "Druck" geschehen,
damit der Blitz wieder richtig einrastet. Der kleine Blitz sitzt durch den
Ausklappmechanismus zwar etwas weiter entfernt von der optischen Achse als
bei einigen anderen Kameras, das hilft aber auch nicht gegen die typischen
Kaninchenaugen, denn der Blitz sitzt noch zu nahe am Objektiv. Auch im
Makromodus kann es dadurch zu Abschattungen kommen.
Der Blitz ist dabei nicht besonders kräftig, so dass die Kamera bei
automatisch angepasster Empfindlichkeit diese öfter auf ISO 200 hoch regelt,
um das Motiv noch ausleuchten zu können. Doch auch diese Maßnahme hilft
nicht, große Räume oder Personengruppen ausleuchten zu können; die
Blitzreichweite ist, besonders im lichtschwachen Telebereich des Objektivs,
sehr begrenzt. Für die Ausleuchtung kleiner Gegenstände, Portraits von
Personen im Nahbereich und die Ausleuchtung kleiner Räume genügt der Blitz
aber. Das Bild wird dabei vor allem im Weitwinkelbereich nicht ganz
gleichmäßig ausgeleuchtet, in den Ecken wird das Bild etwas dunkler.
Schatten durch das Objektiv treten aber nur im Makrobereich auf. Die
Farbneutralität dagegen kann als gut bezeichnet werden, Farbstiche treten
mit dem kleinen Blitz nicht auf. Neben einem Automatikmodus (aber nur bei
manuell hochgeklappten Blitz) verfügt der Blitz noch über eine
Vorblitzfunktion zur Reduzierung roter Augen, die ganz gut funktioniert,
eine Blitz-Langzeitsynchronisation und eine Aufhellblitzfunktion. Ein
Blitzschuh zum Anschluss externer Blitzgeräte ist nicht vorhanden.
Bildqualität Auf dem neuen 16:9 CCD-Sensor
von Panasonic mit dem Formfaktor 1/1,65“ drängeln sich 8,4 Millionen
Bildpunkte, was eine hohe Auflösung verspricht, allerdings bei der geringen
Pixelgröße auch ein schlechtes Rauschverhalten vermuten lässt. Tatsächlich
ist die Auflösung in allen Brennweiten vor allen in der Bildmitte sehr gut
bis hervorragend, wobei sie zum Bildrand hin auf gute bis sehr gute Werte
abfällt. Die beste Auflösung wird im mittleren Brennweitenbereich erreicht,
in der maximalen Zoomstellung des Objektivs ist sie am schlechtesten, aber
immer noch sehr gut. Auch der Wirkungsgrad ist bei der mittleren Brennweite
hervorragend, kann jedoch auch bei allen anderen Brennweiten als sehr gut
bezeichnet werden. Sehr aggressiv ist hingegen die Aufbereitung der feinen
Bilddetails, was vor allem Shoot-to-Print Fotografen ansprechen sollte,
weniger aber diejenigen, die ihre Bilder gerne selber am Computer
optimieren. Dies zeigt sich auch an der starken (Farb-) Artefaktbildung, die
auf verschiedene Ursachen wie z. B. zu geringe Low-Pass-Filterung
zurückzuführen ist. Besser hat Panasonic die Scharfzeichnungswerte im Griff,
die für Bildbearbeiter erfreulich wenig aggressiv ausfallen und auch keine
Halos (Doppellinien) verursachen.
Das
Objektiv hat positive wie negative Seiten. Die Randabdunklung ist sehr
gering und dürfte kaum auffallen, die Verzeichnung dagegen ist vor allem an
den Endstellungen des Zoomobjektivs deutlich sichtbar, kissenförmig im
Weitwinkelbereich (Linien werden zum Bildrand hin gebogen) und tonnenförmig
im Telebereich (Linien werden zur Bildmitte hin gebogen).
Wie die geringe Chipgröße und hohe Auflösung vermuten lässt, ist das
Rauschverhalten der Kamera schlecht. Höhere Empfindlichkeiten sind kaum
einsetzbar, und eine Langzeitbelichtung (bis 60 Sekunden sind möglich) zeigt
bei ISO 100 schon bei einer 2-sekündigen Belichtung starkes Rauschen, das
auch die Rauschunterdrückung nicht kompensieren kann. Die JPEG-Komprimierung
ist so gewählt, dass sie, angesichts des Rauschens, gerade noch artefaktfrei
in der Fein-Einstellng speichert, in der Standard-Einstellung muss mit
Artefaktbildung durch die Komprimierung gerechnet werden. Das Rauschen zieht
sich durch den gesamten Helligkeitsbereich und fällt auf hellen Flächen
durch starkes Helligkeitsrauschen ("Salz und Pfeffer") und in dunklen
Flächen eher durch starkes Farbrauschen auf (schwarze Flächen sind bunt
gesprenkelt). Auch die Signalübertragung des CCDs ist mit nur
7,5 Blendenstufen schlecht. Das bedeutet, dass vor allem in kontrastreichen
Situationen (Sonne und Schatten, Gegenlicht) die Lichter zum Ausfressen
neigen, während die Schatten im Schwarz absaufen. Verstärkt wird das
Ausreißen der Lichter noch durch eine recht helle Belichtungssteuerung
seitens der Kamera, was auch bei Hauttönen negativ auffällt. Hier ist eine
Belichtungskorrektur in einigen Situationen von bis zu -1.0 EV hilfreich.
Die Farbwiedergabe ist dagegen wieder gut, die Testtafel wird sehr
differenziert, wenn auch mit einem leichten Gelbstich, wiedergegeben. Der
automatische Weißabgleich der Kamera arbeitet vor allem bei Tageslicht gut,
Kunstlicht hingegen stellt ihn vor Probleme, und es ist je nach Licht mit
einem starken Gelb- bis Grünstich zu rechnen. Hier helfen auch die
Weißabgleichsvoreinstellungen nur bedingt, vor allem, weil es keine
Einstellung für Glühlampenlicht gibt. Bedingt Abhilfe schafft hier die
Weißabgleichs-Feinkorrektur, die mit der LX1 möglich ist. Der manuelle
Weißabgleich hingegen, wofür die Kamera zwei Speicherplätze bietet, arbeitet
sehr gut. Man sollte also immer eine Graukarte dabei haben, wenn man bei
Kunstlicht fotografieren möchte, oder man greift gleich auf das RAW-Format
zurück und macht den Weißabgleich am Computer.
Sonstiges/besondere Funktionen Als sehr gut kann
dagegen der Serienbildmodus bezeichnet werden. Hier sind maximal 3
Bilder pro Sekunde auch bei höchster Auflösung möglich, wobei die Kamera
allerdings schon nach 5 Bildern eine Schreibpause einlegt. Viel mehr
Spaß macht hingegen der Endlos-Serienbildmodus mit zwei Bildern pro
Sekunde. Die Aufnahmeserie kann dann – eine schnelle Speicherkarte
vorausgesetzt – andauern, bis die Speicherkarte voll ist. An
Speicherkarten schluckt die kleine Panasonic alles, wo SD oder MMC drauf
steht, wobei schnelle Karten zu bevorzugen sind, die von der Kamera
durch eine hohe Schreibgeschwindigkeit auch gut unterstützt werden
(siehe Messwerttabelle). Von Standard-MMC- oder SD-Karten sollte man
deswegen Abstand nehmen.
Im Übrigen hat die Kamera Funktionen, bei der man an eine kleine
Intelligenzbestie denken könnte. So werden Hochkantbilder automatisch
gedreht, Überkopfaufnahmen jedoch nicht. Auch beim Hochkanthalten der
Kamera im Wiedergabemodus werden die Bilder nicht automatisch für die
Anzeige angepasst. Auch beim Blitz und beim Objektivdeckel denkt die
Kamera mit. Sitzt Letzterer beim Einschalten noch vor dem Objektiv,
bemerkt die Kamera dieses und weist auf dem Bildschirm darauf hin. Ein
versehentliches Einschalten der Kamera, was aufgrund des guten
Einschaltknopfes eigentlich nicht passieren sollte, führt so nicht zu
einer Beschädigung des Objektivs. Beim Blitz hingegen, der nur manuell
ein- und ausgefahren werden kann, erinnert die Kamera beim Ausschalten
mit noch geöffnetem Blitz daran, diesen doch besser einzuklappen.
Auch bei den weiteren Einstellungen lässt die Kamera kaum Wünsche
offen. So kann man der Kamera im Automatikmodus Gegenlicht-Situationen
auf Knopfdruck mitteilen, im Menü lassen sich die Bildparameter
individuell dem eigenen Geschmack anpassen, indem Schärfe, Sättigung,
Kontrast und Rauschminderung in je drei Stufen angepasst werden können.
Bei der Aufnahme lassen sich diverse Informationen auf dem Display
anzeigen – das reicht von den Aufnahmeeinstellungen bis hin zu den
Belichtungsdaten, einem Echtzeit-Histogramm und einem Gitter, damit die
Aufnahmen nicht schief werden. Nach der Bildaufnahme können diese bei
der Wiedergabe in der Kamera bearbeitet werden – sie können beschnitten
und verkleinert werden, auch das Seitenverhältnis lässt sich
nachträglich anpassen; sogar Hinweise oder Kommentare zu dem Bild können
als Sprachnotiz aufgezeichnet werden.
Kontaktfreudig zeigt sich die Kamera bei ihren externen Anschlüssen.
Neben dem obligatorischen Netzanschluss ist eine kombinierte USB/TV-Buchse
vorhanden. So kann der heimische Fernseher zur Wiedergabe von Bildern
und Videos genutzt werden, auch eine Diashow ist möglich. Mittels des
USB-Kabels lässt sich die Kamera an Computer oder PictBridge-kompatible
Drucker anschließen. Der Computer erkennt die Kamera als
Mass-Storage-Device und kann direkt auf den Inhalt der Speicherkarte
zugreifen. Treiber für ältere Windows-Versionen (98 und ME) liegen auf
CD bei.
Fazit Insgesamt hat uns die Kamera
sehr gut gefallen, nur das Bildrauschen fällt als großer Negativpunkt beim
täglichen Fotografieren auf. Für Langzeitbelichtungen (auch wenn die Kamera
60 Sekunden erlaubt) und Empfindlichkeiten größer als ISO 100 ist die Kamera
ungeeignet. Der optische Bildstabilisator fängt dies aber zum Teil auf. Die
Verarbeitung ist gelungen, die Kamera wirkt sehr edel und auch robust.
Gefallen hat uns auch die flexible und einfache Wahl des Bildformats
zwischen 16:9 für atemberaubende Breitformatbilder, dem klassischen 3:2 und
dem "modernen", aus der Computerwelt stammenden 4:3 Format. Das 28 mm
Weitwinkelzoom lässt dabei ganz neue Perspektiven bzw. Blickwinkel zu, die
mit den meisten Kompaktkameras so nicht möglich sind. Auch die flexiblen
Einstellungsmöglichkeiten setzen der Kreativität kaum Grenzen.
Messwerte |
Einschaltzeit |
ca. 1,7 s |
Brennweitenverstellung
Anzahl Stufen
Zeit Weitwinkel bis Tele |
motorisch über Ringwippe
19
ca. 2,2 s |
Autofokus-Geschwindigkeit |
min. 0,4 s / ca. 0,6 s / max. 0,9 s (abhängig von Motiv und
Aufnahmebedingungen) |
Auslöseverzögerung |
<0,1 s |
Blitz
Leitzahl |
5,5 Messung |
Batterielaufzeit |
ca. 240 Aufnahmen |
Speicherzeiten
RAW
JPEG
TIFF |
ca. 3,9 s (18 MByte)
ca. 0,8 s (4,0 MByte)
ca. 5,0 s (25,8 MByte) |
Serienbilder
Verwendete Auflösung
Geschwindigkeit
Anzahl
mit Blitz |
3.840 x 2.160 (Fein)
ca. 2,8 Bilder/s im H-Modus, 2,0 Bilder/s im L-Modus, 2,0 Bilder/s
im Dauerlauf
5 (im H- und L-Modus)
– |
|
Kurzbewertung
- leistungsfähiger Serienbildmodus mit Dauerlauf-Option
- durchaus effektives AF-Hilfslicht
- umfangreiche Einstell- und Eingriffsmöglichkeiten
- optischer Bildstabilisator
- gut durchdachtes Bedienkonzept (trotz Kompaktheit wenig menülastig)
- echte Weitwinkel-Stellung (28 mm im 16:9-Modus)
- praktische Schärfentiefe-Anzeige
- qualitativ hochwertiger LC-Farbbildschirm
- aparter 16:9-CCD
- solide und saubere Verarbeitung
- keine Weißabgleich-Voreinstellung für Glühlampenlicht
- geringe Eingangsdynamik
- z. T. ausgeprägte Artefaktbildung
- schwache Blitzleistung, lange Blitzladezeiten, Anfälligkeit zum
Rot-Augen-Phänomen, keine Blitzbelichtungskorrekur
- nicht wirklich Hemdtaschentauglich (hervorstehendes Objektiv(
- zögerliche Bildwiedergabe
- fehlender optischer Sucher kann als Nachteil empfunden werden
- fummelige, kleine Tasten
- Rauschverhalten hinter den Erwartungen anspruchsvollerer Fotografen
Technische Daten
Modell |
Panasonic Lumix DMC-LX1 |
Sensor |
CCD-Sensor 1/1,7" 7,6 x 5,7 mm (Cropfaktor 4,6) 8,6 Megapixel (physikalisch), 8,4 Megapixel (effektiv) |
Auflösung (max.) |
3.840 x 2.160 (16:9) |
Video (max.) |
848 x 480 30p |
Objektiv |
28-112 mm / F2,8-4,9 (4-fach Zoom) |
Monitor |
2,5", 0,207 Mio. Bildpunkte |
Belichtungsmessung |
Mittenbetonte Integralmessung, Matrix/Mehrfeld-Messung, Spotmessung |
Belichtungsreihe |
automatisch, max. 3 Aufnahmen (1/3-1 EV Schrittweite), ohne interne HDR-Verarbeitung |
Bildstabilisator |
optischer Bildstabilisator |
Eingebauter Blitz |
ja |
Blitzschuh |
– |
AV-Anschlüsse |
AV-Ausgang: ja |
Serienaufnahmen |
ja |
kürzeste Verschlusszeit |
1/2.000 s |
Akkulaufzeit |
keine Angabe |
Speicher |
Multi Media Card SD |
Empfindlichkeit |
Automatik, manuell ISO 80 bis 400 |
Abmessungen |
106 x 56 x 26 mm (B x H x T) |
Gewicht |
220 g (betriebsbereit) |
Online-Datenblatt |
https://www.digitalkamera.de/E3PR4 (mit Preisvergleich) |