Kompaktkamera
Testbericht: Samsung EX2F
2012-12-14 Die Samsung EX2F möchte eine Kompaktkamera für anspruchsvolle Fotografen sein. Dafür bringt sie einiges mit: Etwa einen großzügig bemessenen, rückwärtig belichteten 1/1,7-Zoll-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 12,4 Megapixel. Oder ein 3,3-faches optisches Zoom mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 80 Millimeter sowie einer Lichtstärke von F1,4 bis F2,7. Und schließlich wartet sie mit einem dreh- und schwenkbaren AMOLED-Bildschirm mit über 920.000 Bildpunkten auf. Dazu kommen ein umfangreiches Menü mit sämtlichen manuellen Einstellmöglichkeiten und eine integrierte WiFi-Schnittstelle für die direkte Verbindung zum Internet. Ob die Kamera und vor allem ihre Bilder diesen Ansprüchen genügen, zeigt der ausführliche Test im Labor und in der Praxis. (Daniela Schmid)
Ergonomie und Verarbeitung Die EX2F kommt im klassischen Look mit Griffwulst auf der rechten Seite, zwei Wahlrädern oben und Einstellrad vorne sowie den drei Zoll großen dreh- und schwenkbaren AMOLED-Bildschirm auf der Rückseite. AMOLED steht für Acitve Matrix Organic Light Emitting Diode und ist eine Erfindung von Samsung. Der Bildschirm ist schon dank seiner hohen Auflösung sehr angenehm zu verwenden. Die AMOLED-Technologie unterstützt das mit einem sehr guten seitlichen Betrachtungswinkel, tiefem Schwarz, satten Farben, einem reduzierten Stromverbrauch und einer guten Ablesbarkeit bei heller Sonneneinstrahlung. Irgendwann kommt natürlich auch dieses Display an seine Grenzen, aber für diese Fälle kann man über den Systemschuh neben Blitz und Mikrofon auch einen optischen Sucher anbringen. Platz für weiteres optionales Zubehör bietet der griffige Kameraring am Objektiv. Er lässt sich abschrauben, worauf man an seiner Stelle eine Vorsatzlinse anbringen kann, die den Weitwinkelbereich auf 18 Millimeter erweitert. Die Verwendung des 3,3-fachen optischen und des digitalen Zooms ist dann allerdings nicht mehr möglich. Der Blitz, der links oben auf der Kamera positioniert ist, muss bei Bedarf per Schiebeschalter aus seinem Platz im Gehäuse befreit werden.
Eine schöne Sache für die einfache Kamerabedienung sind die beiden Wahlräder an der Oberseite der EX2F. Das eine wählt die Modi P, A, S, M, Smart und Video, sowie Wi-Fi und Magic Plus für die kreativen Spielereien. Das zweite Wahlrad ermöglicht einem blitzschnell den Zugriff auf die Serienbildfunktionen, Selbstauslöser, Precapture und Bracketing. Das ist eine echte Hilfe. Bei der schnellen Bedienung hilft außerdem das Drehrad an der Kamerarückseite, das um die klassische Vierwege-Wippe mit Shortcuts zu Blitz, Display, WiFi und Makro herum gebaut ist. Damit kann man beispielsweise im Wiedergabemodus schnell durch die Bilder blättern. Drückt man die Fn-Taste, wird eine Übersicht mit den gewählten Optionen angezeigt. So hat man schnell und klar strukturiert seine Einstellungen wie Belichtungsstufen, ISO, Bildgröße, Bildqualität, Belichtungsmessung, etc. angezeigt und kann sie einfach verändern. Mit all diesen Mitteln möchte man meinen, dass sich die Kamera schnell und effektiv bedienen lässt. Das Problem dabei ist jedoch, dass man so viel einstellen kann und sich viele Optionen gegenseitig ausschalten, dass es eine ganze Weile dauert, bis man alles erforscht und eingeübt hat.
Auf der rechten Seite der Kamera befinden sich die USB-, AV- und HDMI-Anschlüsse. Im Lieferumfang ist nur ein USB-Kabel enthalten, das über den ebenfalls mitgeliferten Stecker zum Laden der Kamera verwendet wird. Unten befindet sich das Akku- und Kartenfach (SD, SDHC und SDXC bis 64 GByte), das solide wirkt. Lediglich der Schiebeverschluss sieht so aus, als würde er das Kameraleben nicht bis zum Ende mitgehen. Das Stativgewinde sitzt abseits der optischen Achse direkt neben dem Kartenfach, das so bei Verwendung eines Stativs nicht mehr geöffnet werden kann. Insgesamt wirkt die EX2F solide verarbeitet. Sie liegt gut in der Hand, ist mit einem Betriebsgewicht von 330 Gramm geringfügig schwerer als die meisten hochwertigen Kompaktkameras und lässt sich ergonomisch gut bedienen. Das ist allerdings von der Handgröße abhängig. Kleine Hände kommen auch einhändig gut an alles heran, große Hände müssen üben, beziehungsweise die zweite Hand dazu nehmen.
Ausstattung Würde man die komplette Ausstattung der EX2F beschreiben, würde der Test den Rahmen des Üblichen sprengen. Man kann (fast) alles einstellen, was man von einer Kamera dieser Klasse und dieses Anspruchs erwarten kann. Wie es sich gehört, verfügt sie über Voll- und Halbautomatikprogramme sowie über einen manuellen Modus, in dem Blende und Zeit selbst bestimmt werden können. Auch der manuelle Weißabgleich und manuelles Fokussieren sind möglich (dazu mehr im Abschnitt Objektiv). Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe ist eher eingeschränkt. Natürlich ist der Hintergrund bei einem Porträt mit F1,4 unscharf, das Bokeh kann aber bei Weitem nicht mit dem einer Systemkamera mithalten. Auch ist die kleinste einstellbare Blendenöffnung bei kleinster Brennweite nur F7,7 und bei ausgefahrenem Objektiv F8,4. Die EX2F hat andere Stärken. Sie bietet beispielsweise die Datenspeicherung im Raw-Format an und liefert so gute Grundlagen für die optimale Nachbearbeitung. Neben der Bildgröße in Megapixel lässt sich bei JPEG noch die Qualität einstellen: superfein, fein und normal. Das gilt auch, wenn man Raw und JPEG gleichzeitig aufzeichnen möchte.
Ist man bereit, sich von der Kamera bei der Aufnahme helfen zu lassen, gibt es neben den üblichen Automatikprogrammen noch einige ausgefeiltere Unterstützer. Die meisten davon sind im Magic Plus-Modus zu finden. Man findet dort neben den üblichen Motivprogrammen die Panoramafunktion, HDR, Spielereien wie Künstlerpinsel und magische Rahmen, aber auch die Möglichkeit, zwei Aufnahmen in einem Split-Bild nebeneinander zu packen oder mit Bild-im-Bild ein Foto aus zwei zu gestalten. Auch eine Videokreation wird angeboten, was eigentlich nichts anderes ist als eine etwas umfangreichere Diashow aus Fotos und/oder Filmen, die gespeichert werden kann. Im Panoramamodus bietet die EX2F ungewöhnlich viele Möglichkeiten an. Man hat die Auswahl zwischen einem normalen 2D- und einem 3D-Panorama. Das 3D-Panorama wie auch ein 3D-Foto, eine MPO-Datei, kann allerdings nur auf einem geeigneten Display mit passender 3D-Brille auch als solches betrachtet werden. Auch ein Aktion-Panorama beispielsweise von einer Sportszene ist möglich. Hier ist zu kritisieren, dass die Bedienung sehr umständlich ausfällt. Anstatt beim Aufrufen von Panorama gleich die drei Optionen eingeblendet zu bekommen, muss man erst ins Menü, Foto auswählen, Panorama auswählen um dann das jeweils gewünschte festlegen zu können. Das wäre einfacher zu lösen. Das linke Wahlrad erleichtert den Zugang zu diversen Modi wie Precapture, der zehn Bilder vor dem eigentlichen Auslösen aufzeichnet, diversen Serienoptionen oder Bracketing für Weißabgleichs- oder Belichtungsreihen. Auch die Selbstauslöserfunktion findet sich auf dem linken Wahlrad mit Optionen für zwei oder zehn Sekunden. Serienbilder gibt es in den Geschwindigkeiten zehn, fünf und drei Bilder pro Sekunde, wobei jeweils bei zehn Bildern Schluss ist. Reihenaufnahmen im RAW-Format sind nicht vorgesehen
In Bezug auf die Videofunktion hat die EX2F viel geschafft. Konnte ihre Vorgängerin nur in VGA-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde filmen, so schafft die EX2F Full HD-Filme mit 1.920 x 1.080 Pixel und HighSpeed Video bis 480 fps. Man muss sich daran gewöhnen, dass alle Filmaufnahmen nur über den roten Knopf auf der Rückseite gestartet werden und nicht über den Auslöser, auch wenn das Wahlrad in der entsprechenden Position steht. Dies dient der Möglichkeit, auch während des Filmens bis zu sechs Standbilder aufnehmen zu können. Bei Videoaufnahmen kann man die Belichtung in Drittelstufen korrigieren, die Belichtungsmessung auswählen, den Weißabgleich bestimmen, den Bildstabilisator nutzen und Smart-Filter-Effekte und ND-Filter nutzen. Die Tonoptimierung funktioniert ganz passabel.
Ein Kaufargument für die EX2F stellt ihre WiFi-Konnektivität dar. Dafür hat Samsung sogar extra Platz auf dem rechten Wahlrad geschaffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die WLAN-Funktionalität zu nutzen. Mit der Smartphone-App MobileLink kann man Bilder direkt an ein Smartphone schicken, nutzt man die App Remote Viewfinder lässt sich das Telefon sogar zur Fernsteuerung der Kamera einsetzen. Man kann auslösen, den Blitz an und ausschalten (dazu muss er ausgeklappt sein), den Selbstauslöser einstellen und die Auflösung wählen. Zoomen geht auch, es ist aber so langsam, dass man darauf auch gerne verzichten kann. Selbstverständlich ist Social Sharing auf den üblichen Plattformen wie Flickr, Facebook und so weiter eingebaut und per E-Mail lassen sich die Bilder natürlich auch verschicken. Ein Upload-Service zum Microsoft SkyDrive kann ebenso genutzt werden wie ein Auto-Backup mit dem eignen PC. Mit einem entsprechenden Fernseher kann die Kamera über TV Link (DLNA) kommunizieren.
Objektiv Das Objektiv mit seiner Lichtstärke von F1,4 bis F2,7 ist sicher eines der Highlights der EX2F. Zusammen mit dem optischen Bildstabilisator OIS, dem eine digitale Stabilisierung DIS zugeschaltet werden kann, besitzt die EX2F allerbeste Voraussetzungen für Available Light Fotografie oder generell Fotografieren bei schwierigen Lichtverhältnissen. Schade ist, dass die Automatikprogramme wie P oder Smart Auto die volle Blendenöffnung quasi nie ausnutzen, auch wenn es erkennbar dunkel ist. Dazu wechselt man lieber in die Zeitautomatik, wo man die Blende selbst bestimmen kann. Die abgedeckte Brennweite von 24 bis 80 Millimeter liegt eher am unteren Ende der Skala. Ein 3,3-faches Zoomobjektiv wird heutzutage schon von billigen Einsteigern getoppt. Ein bisschen mehr Tele wünscht man sich dann auch beim Fotografieren. Smart Zoom und Digitalzoom können nicht kompensieren, was optisch fehlt. Für ein 3,3-faches Zoom braucht das Objektiv zudem ganz schön viel Platz. Gut 1,7 Zentimeter ragt es bereits im Ruhezustand aus dem Gehäuse und 4,2 Zentimeter werden es voll ausgefahren. Rund drei Sekunden benötigt das Objektiv von der Weitwinkelstellung in den (leichten) Telebereich und ebenfalls für den Rückweg. Das ist ein ziemlich behäbiger Wert für den Vergrößerungsfaktor. Das Objektiv kann mit einem Weitwinkelvorsatz versehen werden und bis 18 Millimeter Brennweite gebracht werden. Für das entstehende Zoomgeräusch bietet Samsung im Videobereich eine Zoomgeräuschunterdrückung an – genau da also, wo das leise Surren stören könnte. Die Tonoptimierung funktioniert soweit auch ganz gut. Vermissen lässt sie allerdings einen expliziten Windgeräuschfilter, den viele Konkurrenten anbieten.
Fokussiermöglichkeiten bietet die EX2F für jeden Geschmack. Der normale Autofokus greift im Weitwinkelbereich ab 40 Zentimeter, bei ausgefahrenem Zoom ab einem Meter. Die Fokussierzeiten inklusive Auslöseverzögerung liegen bei 0,46 Sekunden im Weitwinkel- und bei 0,38 Sekunden im Telebereich. Entscheidet man sich für die manuelle Variante, kann man wie im Makromodus bis zu einem Zentimeter im Weitwinkelbereich herangehen. Die manuelle Fokussierung erfolgt per Drehrad auf der Kamerarückseite, nachdem man vorher die Makrotaste gedrückt, den MF ausgewählt und die Pfeiltaste nach oben für Auswählen gedrückt hat. Am Anfang ist das ein wenig umständlich. Ist man soweit gekommen, dass man tatsächlich fokussieren kann, bietet die EX2F einen Balken an, auf dem man erkennen kann, wo der Schärfebereich gerade zwischen Makro und unendlich zu finden ist. Wo der Schärfepunkt genau liegt, ist je nach Motiv und trotz AMOLED-Display sehr schwer zu erkennen. Da greift man lieber auf die weiteren Fokussieroptionen wie Gesichtserkennungs-AF, Mitten-AF, Verfolgungs-AF oder Auswahl-AF zurück. Allein bei der Gesichtserkennung bietet die EX2F neben der ganz regulären ein Erkennungsprogramm für Selbstporträts, eine Smart-Face-Erkennung, eine Lächel- und eine Blinzelerkennung. Die beiden Letzteren funktionieren allerdings eher zufällig als zuverlässig. Man muss beim Lächeln schon Zähne zeigen, dass die Kamera loslegt und geschlossene Augen lassen sich durch die Blinzelerkennung nicht vermeiden. Smart Face, wo man Gesichter mit fünf Aufnahmen registrieren und nach My Star eine Rangliste erstellen kann, funktioniert dagegen ganz gut.
Bildqualität Die theoretischen Voraussetzungen für eine herausragende Bildqualität bringt die EX2F auf jeden Fall mit. Wie Samsung die Umsetzung in die Praxis geschafft hat, zeigt der ausführliche Labortest, dem sich die EX2F stellen musste. Bei der Bildschärfe kann das Objektiv die Erwartungen durchaus erfüllen. In fast allen gemessenen Blendenbereichen kann die EX2F den Grenzwert von 2,5 Pixel² einhalten, das heißt auch der Bildrand wird scharf abgebildet. Vignettierung ist also kein Problem, Verzeichnung dagegen ist erkennbar. Besonders im Weitwinkelbereich tritt die typische tonnenförmige Verzerrung zu Tage, die sich aber in der Praxis kaum störend auswirkt. Farbsäume stellen im Mittel kein besonderes Problem dar, es können jedoch in allen Blendenbereichen Extremsituationen entstehen, wo die chromatische Aberration deutlich sichtbar wird. Hauptsächlich betroffen sind die großen Blendenöffnungen von F1,4 bis F2,7. F4 und F5,6 sind in allen Brennweitenbereichen unproblematisch. Hinsichtlich der Auflösung erzielt die EX2F respektable Werte von bis zu 54,9 Linienpaaren pro Millimeter im Weitwinkel bei F2. Bei großen Blendenöffnungen fällt extrem auf, dass die Auflösung zwar hoch ist, aber nur in der Bildmitte. Zum Bildrand fällt sie meist sehr stark ab. Ab F4 relativiert sich dieses Bild etwas und bei kleineren Blendenöffnungen ist das Ergebnis ausgeglichener, dafür ist die Auflösung allgemein nicht mehr so hoch. Dies erklärt auch die Schärfeartefakte, die sich ähnlich verhalten. Bei mehr Auflösung wurde offenbar wesentlich stärker nachgeschärft, was mehr Artefakte, Clippings und Ähnliches hervorruft.
Bei der Texturschärfe zeigt die EX2F Schwächen, schon ab ISO 200 fällt der Messwert ab, ab ISO 400 werden die Details langsam sichtbar weicher. Auch die Korngröße ist besonders im Blau- und Rotkanal zu hoch. Helligkeitsrauschen wird dafür erst ab ISO 1.600 langsam erkennbar, ähnlich das Farbrauschen. Bis ISO 1.600 erzielt die EX2F anständige Werte bei der Eingangsdynamik. Es sind immer zehn Blendenstufen oder mehr an Kontrastumfang drin. Die Tonwertkurve verläuft nicht ganz ideal, allerdings stört das in der subjektiven Wahrnehmung meistens nicht, besonders wenn die Bilder nur für den Alltagsgebrauch sind. Beim Tonwertumfang erreicht die Kamera nur bis ISO 400 akzeptable Werte, danach lässt der Umfang der darstellbaren Helligkeitsstufen spürbar nach. Beim manuelle Weißabgleich arbeitet die Kamera in der Regel sehr exakt, die Farbdarstellung weicht im Mittel auch nicht groß von der Norm ab. In Extremsituationen zeigen sich allerdings Schwächen, gleichmäßig über alle ISO-Stufen verteilt. Die gemessene Farbtiefe lässt ab ISO 800 nach. Die Blitzausleuchtung ist erstaunlich gut.
Insgesamt schlägt sich die EX2F also wacker im Test. Vermeidet man die hohen ISO-Bereiche und bleibt eher bei Blendenwerten um F5,6 im mittleren Brennweitenbereich erzielt man die besten Ergebnisse. Zu kritisieren sind die Randunschärfe des Objektivs und die aggressive Bildaufbereitung durch die Rauschunterdrückung. So gehen wertvolle Details verloren und Artefakte stören das Bild. Da die EX2F aber über einen Raw-Modus verfügt, lassen sich all diese Probleme von geübten Fotografen umgehen.
Fazit Die EX2F möchte dem anspruchsvollen Fotografen gerecht werden und dieses Ziel hat sie erreicht. Die Ausstattung ist enorm und bietet jede Menge Raum für Kreativität. Sie rechtfertigt auch den mit durchschnittlich 425 Euro angesetzten stolzen Preis. Manuelle Einstellmöglichkeiten und Bildqualität können Systemkameras nicht das Wasser reichen, das wäre aber für eine Kompaktkamera auch etwas zu viel verlangt. Die EX2F bietet Spaß beim Fotografieren, erlaubt Freiräume und durch ihre zeitgemäße WiFi-Verbindung sind Fotoergebnisse sofort im Netz, in der Cloud oder auf dem eigenen Rechner verfügbar. In Sachen Bildqualität offenbart die Samsung EX2F einige Schwächen, die im Fotoalltag meistens verschmerzbar sind, bei Vergrößerungen aber Ärger bereiten können.
Kurzbewertung
- Raw-Modus, der dem geübten Fotografen alle Optionen für hervorragende Bilder offen hält
- Lichtstarkes Objektiv mit Anfangsblenden von F1,4 bis F2,7
- Zahlreiche manuelle Einstellmöglichkeiten
- Hochwertiges AMOLED-Display, das dreh- und schwenkbar ist
- WLAN-Funktionalität für ein direktes Hochladen der Bilder ins Internet, in die Cloud oder auf den eigenen PC
- Zoombereich nur 3,3fach optisch abgedeckt
- Bedienungskonzept oft verschachtelt und umständlich
- Aggressive Rauschunterdrückung verursacht Detailverlust und Artefakte
Technische Daten
Modell |
Samsung EX2F |
Sensor |
CMOS-Sensor 1/1,7" 7,6 x 5,7 mm (Cropfaktor 4,6) 12,4 Megapixel (effektiv) |
Video (max.) |
1.920 x 1.080 30p |
Objektiv |
24-80 mm / F1,4-2,7 (3,3-fach Zoom) |
Monitor |
3,0", 0,920 Mio. Bildpunkte |
Belichtungsmessung |
Mittenbetonte Integralmessung, Matrix/Mehrfeld-Messung, Spotmessung |
Belichtungsreihe |
keine Automatik, ohne interne HDR-Verarbeitung |
Bildstabilisator |
optischer Bildstabilisator |
Eingebauter Blitz |
ja |
Blitzschuh |
Samsung, Standard-Mittenkontakt Blitzschuh |
AV-Anschlüsse |
AV-Ausgang: HDMI-Ausgang Micro (Typ D) |
Serienaufnahmen |
ja |
Akkulaufzeit |
keine Angabe |
Speicher |
SD |
Empfindlichkeit |
Automatik, manuell ISO 80 bis 3.200 |
Abmessungen |
112 x 62 x 29 mm (B x H x T) |
Gewicht |
330 g (betriebsbereit) |
Online-Datenblatt |
https://www.digitalkamera.de/0H1RJ (mit Preisvergleich) |