1"-Sensor-Unterwasserkamera

Testbericht: Sealife DC2000

Seite 4 von 5, vom 2018-07-23 (Autor: Harm-Diercks Gronewold)Zur Seite 1 wechseln

Fazit

Die Sealife DC2000 hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Vergleicht man die Labortestergebnisse der DC2000 mit anderen Outdoorkameras, die einen kleineren Sensor besitzen, so hat die DC2000 knapp die Nase vorn. Im direkten Vergleich mit anderen 1”-Kameras liegt sie aber deutlich zurück. Während die WLAN-Integration erstaunlich leicht von der Hand ging, fühlt sich die Bedienung der Kamera über das Hauptmenü umständlich und träge an. Schlicht unverständlich ist es, warum Spezialeffekte nachträglich nur auf 4:3 Bilder mit reduzierter Auflösung angewendet werden können und wieso es nicht möglich ist, Motivprogramme mit Art-Filtern zu kombinieren.

Die langsame AF-Geschwindigkeit kann sich direkt im Einsatz als Hindernis herausstellen, wenn es mal schnell gehen soll. Dies in Relation zu dem recht happigen Preis von etwa 800 Euro lässt einen zurecht zweifeln. Nicht vergessen werden darf, ist das mit zum Lieferumfang gehörende Unterwassergehäuse. Dieses erlaubt nicht nur Tauchgänge bis 60 Meter Tiefe, sondern auch die volle Nutzung der Kamerafunktionen. Dank großer Tasten und einem dazu passenden Betriebsartendrehrad hat der tauchende Fotograf die Kamera immer im Griff. Und genau diese Kombination aus Kamera und Tauchgehäuse für den Kombipreis macht die Sealife DC2000 durchaus attraktiv.

Kurzbewertung

  • Wasser- und stoßfest
  • Spezielle Unterwasserfunktionen
  • Serienmäßiges Unterwassergehäuse
  • Einfache WLAN-Kopplung
  • Vergleichsweise moderate Bildqualität für einen 1"-Sensor
  • AF recht langsam
  • Post-Effekte nur bei geringerer Auflösung
Fortsetzung auf Seite 5

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