Vollformat-Systemkamera

Testbericht: Sony Alpha 7 III

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 4 von 5, vom 2022-04-20 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Fazit und Kurzbewertung

Fazit

Die Sony Alpha 7 III macht einen rundum gelungenen Eindruck. Sie vereint eine hochwertige, solide Verarbeitung mit einer guten Ergonomie. Einzig die vielen Menüpunkte (vor allem die Abkürzungen) sind gewöhnungsbedürftig. Die technische Ausstattung ist mehr als würdig. Die Alpha 7 III ist reaktionsfreudig und schießt sehr schnelle Bildserien, auch hohe ISO-Empfindlichkeiten sind kein Problem. Der enorm große Pufferspeicher kaschiert ein wenig den Flaschenhals des nicht allzu schnellen Speicherkarteninterfaces, denn 12 bis 15 Sekunden lang bei zehn Bildern pro Sekunde inklusive Fokusverfolgung aufnehmen zu können, sollte die meisten Fotografen zufriedenstellen können, auch wenn die Kamera danach vor allem in JPEG ein wenig mit Speichern beschäftigt ist. Immerhin kann man trotzdem weiter fotografieren.

Die Bildqualität ist über einen großen Empfindlichkeitsbereich äußerst hoch. Dank der offensiven Bildaufbereitung der JPEGs, die keine weitere Bildbearbeitung benötigen, ist auch die Auflösung erstaunlich hoch, was nicht zuletzt dem guten Sony FE 24-105 mm F4 G OSS (SEL24105G) zu verdanken ist. Die beste Bildqualität für höchste Ansprüche erhält man im Bereich von ISO 100 bis ISO 800 mit ISO 1.600 als "Reserve", gut bis sehr gut ist die Bildqualität aber bis ISO 6.400 mit ISO 12.800 als "Reserve". Ab und oberhalb von ISO 25.600 zeigen sich jedoch trotz aller Technologie die Grenzen des Bildsensors und der Bildaufbereitung auf. In Situationen mit extrem wenig Licht stellt man also auch der Sony Alpha 7 III am besten eine lichtstarke Festbrennweite an die Seite.

Kurzbewertung

  • Kompaktes, robustes, ergonomisches Gehäuse
  • Sehr gute Bildqualität bis ISO 6.400
  • Hohe Serienbildrate mit großem Pufferspeicher
  • Lange Akkulaufzeit
  • Großes Objektivangebot
  • Belichtungskorrekturrad zu exponiert und leicht verstellbar
  • Mit unverständlichen Abkürzungen durchsetztes Menü
  • Trotz UHS II relativ langsame Schreibrate
Fortsetzung auf Seite 5

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