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Testbericht: Sony Alpha 7 IV

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 4 von 5, vom 2021-12-12 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Fazit und Kurzbewertung

Fazit

Die Sony Alpha 7 IV ist in vielen Belangen eine deutliche Verbesserung gegenüber der Alpha 7 III. Das war aber auch dringend notwendig, denn die Alpha 7 III dominierte zwar 2018 die Konkurrenz, jedoch spätestens seit letztem Jahr war Sony etwas ins Hintertreffen geraten. Mit der Alpha 7 IV holt Sony diesen leichten Rückstand zwar wieder auf, kann aber die Konkurrenz nicht mehr so überflügeln wie noch mit der Alpha 7 III. Dazu hat die Alpha 7 IV zu viele Bereiche, in denen Nachteile zum Tragen kommen, etwa beim nicht mehr zeitgemäß großen und hoch genug auflösenden Bildschirm, der nicht besonders durchhaltefreudigen Serienbildfunktion oder dem deutlichen Rolling-Shutter-Effekt oder der fehlenden Raw-Video-Funktion.

Den größten Sprung macht die Sony Alpha 7 IV zweifelsohne beim nun deutlich robusteren und griffigeren Gehäuse und dem besseren Bedienkonzept mit dem neuen Menü, auch wenn die vielen Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten eine gewisse Herausforderung darstellen. Der Autofokus ist mit seinen Erkennungsfunktionen von Menschen und Tieren samt Vögeln inklusive Augen sehr gut und die vielen Einstellmöglichkeiten erlauben einen gelungenen Spagat aus Genauigkeit und Geschwindigkeit, so dass jeder die Kamera nach seinen Prioritäten konfigurieren kann.

Bei der Bildqualität weiß der neue 33-Megapixel-Sensor gegenüber dem bisherigen 24-Megapixel-Sensor nicht so recht abzusetzen. Das höhere Auflösungspotential bleibt angesichts der zurückhaltenderen Bildaufbereitung etwas auf der Strecke. Dafür ist spätestens bei ISO 3.200 die Grenze der guten Bildqualität erreicht, auch wenn man bei ISO 12.800 durchaus noch brauchbare Bilder mit ausreichend Details aufnehmen kann. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bildqualität vor allem bis ISO 400 sehr gut und bis ISO 3.200 gut ist und sich nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken braucht.

Kurzbewertung

  • Hochwertig verarbeitetes, robustes, ergonomisches Gehäuse
  • Wahlweise sehr genauer oder schneller Autofokus
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Hohe Individualisierbarkeit
  • Sehr gute Bildqualität bis ISO 3.200
  • Der 3:2-Touchscreen dürfte gerne etwas größer und hochauflösender sein
  • Menü durch den großen Umfang nicht gerade übersichtlich
  • Sucher mit Brille nicht komplett überschaubar
Fortsetzung auf Seite 5

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