Neuer Prozessor, bessere High-End-Kompaktkamera?

Testbericht: Sony Cyber-shot DSC-RX100 VA (DSC-RX100M5A)

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 4 von 5, vom 2019-02-26 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Fazit und Kurzbewertung

Fazit

Die Sony DSC-RX100 VA ist nicht nur ein äußerst kompakter, sondern auch ein ausgesprochen guter Fotoapparat. Die Technik im Inneren ist vom Feinsten, wobei das Gehäuse bis auf die fehlende Abdichtung auch eine dem Preis angemessene Verarbeitungsqualität aufweist. Die Ergonomie leidet etwas unter der Kompaktheit, der Funktionsumfang jedoch nicht. Vor allem die Performance der Kamera beim Autofokus, der Serienbildgeschwindigkeit und den Videos ist beeindruckend und hat gegenüber dem ebenfalls hervorragenden Vorgängermodell teilweise nochmals zugelegt. Ein paar Schattenseiten besitzt die RX100 VA aber auch, etwa den schwachbrüstigen Blitz ohne externe Steuermöglichkeit oder den etwas fummeligen Sucher. Am meisten kann die Sony RX100 VA jedoch bei der Bildqualität punkten, wo sie die Messlatte für die 1"-Sensor-Kameras weiterhin hochhält. Bis ISO 1.600 braucht sie nicht einmal den Vergleich mit einer MFT- oder APS-C-Kamera zu scheuen. Erwähnen sollte man aber auch, dass es dieselbe Kamera mit weniger Videofunktionalität und geringerer Serienbildrate sowie etwas niedrigerer Sucherauflösung zu einem deutlich günstigeren Preis gibt. Damit ist die Sony DSC-RX100 III die größte Konkurrentin für die RX100 VA, zwischen den beiden Modellen bleibt sogar noch Platz für die RX100 IV.

Besitzer einer RX100 V müssen sich über die RX100 VA nicht grämen, die Unterschiede sind insgesamt doch recht gering, auch wenn die Vorteile wie ein größerer Serienbildpuffer mit besserem Multitasking und der bessere Autofokus nicht von der Hand zu weisen sind. Ein Umstieg lohnt dennoch kaum, zumal die Unterschiede bei der Bildqualität insgesamt marginal sind. Schade, dass Sony der RX100 VA nicht gleich auch noch Bluetooth und einen Touchscreen verpasst hat, diese bleiben der RX100 VI vorbehalten, die aber mit ihrem lichtschwächeren, wenn auch zoomstärkeren Objektiv eigentlich eine ganz andere Kamerakategorie fällt.

Kurzbewertung

  • Sehr gute Bildqualität bis ISO 1.600
  • Schneller Autofokus
  • Beeindruckender Serienbildmodus
  • Sehr gute, wenn auch zeitlich beschränkte 4K-Videofunktion
  • Kompaktes, hochwertiges Gehäuse
  • Kein Bluetooth
  • Recht hoher Preis
  • Nur mäßige Randauflösung des Objektivs
Fortsetzung auf Seite 5

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