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Testbericht: Sony ZV-E10

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 4 von 5, vom 2021-08-26 (Autor: Harm-Diercks Gronewold)Zur Seite 1 wechseln

Fazit und Kurzbewertung

Fazit

Bei der Sony ZV-E10 drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass man noch jede Menge Material zur Produktion der Alpha 6100 im Lager hatte und daraus etwas neues spannendes produzieren wollte, ohne das Rad komplett neu zu erfinden. So ist die Bildqualität im Fotobereich im Vergleich zur Alpha 6100 nicht wirklich verbessert worden, liegt aber auch 2021 im oberen Mittelmaß. Das Set-Objektiv entspricht der schlechten Qualität, die man von vielen Set-Objektiven erwarten kann. Die Verarbeitungsqualität der Kamera ist gut, die Bedienelemente haben ein ein gutes mechanisches Feedback und die Kamera hinterlässt trotz fehlendem Staub- und Spritzwasserschutz sowie dem Kunststoffgehäuse einen robusten Eindruck.

Die Bedienung an der ZV-E10 ist in Ordnung, die Menüs sind übersichtlich und klar strukturiert. Die fehlende Integration der Touchbedienung macht sich aber spätestens bei Foto/Video-Selfies mit Halbautomatik schmerzlich bemerkbar. Zum Glück lässt sich das mit der kostenlosen und einfach zu handhabenden Smartgeräte-App ausgleichen.

Beim Funktionsumfang geizt die Sony ZV-E10 weder im Video- noch im Fotobereich. So kann die Kamera für die schnellen kreativen Projekte ebenso eingesetzt werden wie für die Produktion von professionellen Videoblogs und Fotografien. Im Notfall kann die Live-Streaming-Funktion via USB sogar für den Einsatz im Homeoffice genutzt werden. Einen wirklich guten Eindruck hinterlässt neben dem hervorragenden Autofokus das eingebaute Mikrofon, das neben einer guten Tonlokalisierung auch einen exzellenten Klang bietet, zumindest für ein internes Mikrofon.

Kurzbewertung

  • Kompaktes, gut verarbeitetes, griffiges Gehäuse
  • Umfangreiche Videoausstattung
  • Flexible Zeitraffer- und Zeitlupenfunktion
  • Gute Tonqualität bei Videoaufnahmen
  • Gute Bildqualität bis ISO 1.600
  • Fehlendes Moduswahlrad
  • Set-Objektiv hat hohen Auflösungsrandabfall
  • Suboptimal in die Bedienung eingebundener Touchscreen
Fortsetzung auf Seite 5

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