4 Kompaktkameras, 4 Spiegellose, 1 DSLR – plus 11 Alternativen
Vergleichstest: Die besten Kameras aller Klassen für 1.000 €
2023-03-12 Die digitalkamera.de-Redaktion hat unter allen Kameras die besten für ein Budget von maximal 1.000 Euro zusammengestellt. Dabei haben wir uns nicht von vornherein auf eine Kameraklasse festgelegt, sondern die besten Kompaktkameras, spiegellosen Systemkameras und Spiegelreflexkameras zusammengestellt. Einzige Bedingung: Die Test-Teilnehmer durften inklusive Objektiv nicht wesentlich mehr als 1.000 Euro "Straßenpreis" kosten. (digitalkamera.de Redaktion)
Premium-Version dieses Vergleichstests als E-Book Diesen Vergleichstest gibt auch als 135-seitiges E-Book. Das PDF zum Herunterladen enthält gegenüber dieser Online-Version zusätzlich jeweils zwei Diagramme pro Kamera, mit denen sich deren Stärken und Schwächen gut vergleichen lassen, sowie ein übersichtliches Kurzdatenblatt. mehr ...
Unsere Test-Teilnehmer in größenrichtiger Darstellung zueinander. [Foto: MediaNord]
Wir haben uns gefragt: Wenn unsere Leser maximal ungefähr 1.000 Euro ausgeben möchten, welche Kameras sollten Sie dann in die engere Auswahl nehmen? Um überhaupt vergleichbar zu sein, haben wir die Systemkameras in dieser Preisklasse immer mit Objektiv betrachtet. 1.000 Euro meint also nicht den "Body" bzw. das "Gehäuse" alleine, sondern komplett wenigstens mit einem Standard-Kit-Objektiv oder, falls möglich, gern auch mit einem besseren Objektiv.
Die 1.000 Euro sind übrigens eher als Zirka-Grenze zu sehen. Die Preise in der Kamerabranche ziehen generell an und seit der ersten Veröffentlichung dieses Vergleichstests sind die Preise vieler Kameras leicht nach oben gegangen. Einige Modelle, die zunächst noch unterhalb von 1.000 Euro lagen, liegen jetzt knapp darüber.
Die Kompaktkameras werden in diesem Test genauso kritisch betrachtet wie die Systemkameras, d. h. sie haben keinen "Kompaktkamera-Bonus", wie man es sonst aus einigen Tests anderer Publikationen kennt. Dort kann eine Kompaktkamera mitunter "super" abschneiden und eine Systemkamera ist in einem andren Test auch "super". Aber tatsächlich sind meist nicht beide "gleich super", sondern die Kompaktkamera mit kleinerem Sensor ist nur unter ihresgleichen "super". Im Vergleich kann die Systemkamera aber trotz scheinbar gleicher Punktzahl besser sein, weil bei ihr härtere Maßstäbe angesetzt werden. So etwas gibt es bei uns nicht. Wenn wir hier Kompaktkameras und Systemkameras vergleichen, dann schreiben wir klar, was man von diesen erwarten kann und wo die Vor- und Nachteile sind.
Update: Die erste Version dieses Vergleichstests erschien im Dezember 2021. Im März 2023 haben wir diesen Test komplett übgerarbeitet. Die Fujifilm X-E4 und die Canon EOS M6 Mark II entfielen dabei, da diese Kameras nicht mehr lieferbar sind. Neu hinzugekommen sind die Canon EOS R10 und die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II. Letztere ist schon länger auf dem Markt und repräsentiert in diesem Test die beste Bridge-Kamera unter 1.000 Euro. Alle übrigen Kamera-Texte wurden umfangreich überarbeitet. Zudem gibt es von diesen Vergleichtest erstmals eine Premium-Version mit erweitertem Informationsumfang.
Gehäusequalität
Doch worin unterscheiden sich Kameras eigentlich, wenn man vom Preis einmal absieht? Die Unterschiede der Kameras fangen bereits bei den Gehäusematerialien an. So sind Magnesium-Legierungen bei den Gehäuseschalen hochwertiger Kameras keine Seltenheit. Andere Gehäuse sind aus Kunststoff gefertigt, was nicht grundsätzlich ein Nachteil sein muss. In der 1.000-Euro-Preisklasse ist die Fertigungsqualität schon überwiegend gut bis sehr gut. Starke Unterschiede gibt es bei der Ergonomie. Wie gut liegt eine Kamera in der Hand? Hat sie überhaupt eine Gummierung oder einen Griff oder ist sie eher glatt? Das hat oft etwas mit Stil und Design, manchmal auch schlicht mit der Gehäusegröße zu tun.
Größere Unterschiede gibt es auch beim Wetterschutz der Kameras. Während einige Kameras mit Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt sind, zeigen sich andere zwar solide, aber nicht konsequent beim Wetterschutz. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Kameras bei einem Regentropfen gleich defekt wären.
Ricoh GR III - Magnesiumgehäuse. [Foto: Ricoh]
Sensorgröße
Neben den oberflächlichen Details sind vor allem der Bildsensor und die Signalverarbeitung ein großer Unterschied zwischen Kameras dieser Preisklasse. Beim Sensor ist es eine Kombination aus Auflösung, Abmessungen und Geschwindigkeit, mit der die aufgenommenen Fotos verarbeitet werden können. Im Preisbereich von 1.000 Euro trifft man auf Kameras mit Bildsensoren in 1-Zoll-Größe, sowie im FourThirds-Format als auch im so genannten APS-C-Format. Je größer der Bildsensor ist, desto besser kann potenziell die Bildqualität sein. Ein APS-C-Sensor hat beispielsweise zirka die dreifache Fläche eines 1-Zoll-Sensors. Es kommt aber auch auf die Signalverarbeitung an und mit der Sensorgröße steigt grundsätzlich auch die Gehäusegröße, vor allem auch der Objektive, und damit wiederum das Gewicht. Deshalb gibt es Anwendungen, bei denen es Sinn ergibt, auf einen kleineren (aber nicht zu kleinen) Bildsensor zu setzen.
Sensorgrößen von 1 Zoll bis Vollformat im Größenvergleich. [Foto: MediaNord]
Autofokus
Große Unterschiede zeigen sich auch in der Autofokusgeschwindigkeit und den Algorithmen, mit denen Motivdetails wie Gesichter und Augen, aber auch Tiere und andere Objekte erkannt und bei Serienbildern auch verfolgt werden. Bei der Funktionsvielfalt sowie der Videofunktion gibt es ebenfalls große Unterschiede, wobei diese oft auch vom Schwerpunkt der jeweiligen Hersteller beziehungsweise der Zielgruppe einer Kamera abhängen. So sind Kameras über 1.000 Euro in vielen Fällen vollwertige Videokameras, die problemlos für die professionelle Filmproduktion eingesetzt werden können. In der Preisklasse unter 1.000 Euro ist das jedoch noch nicht selbstverständlich. Da trifft man sowohl auf Kameras, die Videos sehr gut beherrschen und andere behandeln das Thema eher stiefmütterlich.
Ein weiterer Unterschied zwischen Kameras im Bereich bis 1.000 Euro sind mitunter die Wechselobjektive, die im Set mit der Kamera angeboten werden. Diese Objektive sind in ihrer Konstruktion stark "preisoptimiert" und haben oft nicht zu Unrecht einen schlechten Ruf. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie Nikon eindrucksvoll mit dem Set-Objektiv 16-50 mm an der Z 50 beweist. Zudem wird manche Kamera, die mit günstigem Setobjektiv unter 1.000 Euro kostet, auch mit einem hochwertigeren Setobjektiv zu einem Preis von deutlich über 1.000 Euro angeboten, beispielsweise bei Fujifilm mit dem XF 18-55 statt dem XC 15-45. Was wir von den Objektiven halten und welche Alternativen es möglicherweise gibt, steht bei den Systemkameras auf den jeweiligen Detailseiten in diesem Vergleichstest. Wo es sinnvoll erscheint, nennen wir auch Objektiv-Alternativen.
Eine kleine Kuriosität bei der Ausstattung lässt viele Kameras unter 1.000 Euro besser dastehen als Kameras oberhalb dieser Preisgrenze. Teurere Kameras haben oft keine Motivprogramme und keine Motivautomatik, die hier getesteten Kameras teilweise jedoch schon. Das zeigt an, an welche Benutzergruppe sich die Kamera primär richtet, nämlich unter 1.000 Euro durchaus auch an Einsteiger.
Bildstabilisator
Ein Bildstabilisator ist ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, verhindert er doch verwackelte Fotos bei längeren Brennweiten und/oder längeren Belichtungszeiten. Während bei Videoaufnahmen auch digitale Bildstabilisatoren sehr effektiv sein können, sind für Fotos optische Bildstabilisatoren essentiell. Hier unterscheidet man grundsätzlich zwei Systeme: Bildstabilisatoren mit beweglichen Linsen im Objektiv und Bildstabilisatoren mit beweglich gelagertem Aufnahmesensor. Letzterer bietet den Vorteil, auch leichte Drehbewegungen ausgleichen zu können und mit jedem angesetzten Objektiv zu funktionieren. Zudem sind die Sensor-Shift-Bildstabilisatoren bei Brennweiten von bis zu ca. 100 Millimetern effektiver als Objektiv-basierte. Letztere sind ein Ausstattungsmerkmal des Objektivs und vor allem bei längeren Brennweiten sehr effektiv. Es gibt auch Hersteller, bei denen beide Stabilisatoren gemeinsam arbeiten und so die Vorteile beider Systeme miteinander kombinieren.
Der Sensor-Shift-Bildstabilisator der Ricoh GR IIIx gleicht drei Achsen aus: horizontale und vertikale Verwackelungen sowie Drehbewegungen. [Foto: Ricoh]
Spiegelreflex oder Spiegellos?
Fragt man im Bekanntenkreis herum, werden oftmals noch Spiegelreflex-Kameras (DSLRs) empfohlen, die oft noch als einzig wahres Werkzeug für die anspruchsvolle Fotografie angesehen werden. Das stimmte früher, aber diese Regel gilt schon ein paar Jahre lang nicht mehr. Dennoch gibt es einige Bereiche, in denen DSLRs den spiegellosen Systemkameras (DSLMs) voraus sind. Dazu gehört beispielsweise die Sucherverzögerung. Diese ist bei einer DSLR durch ihre Bauform schlichtweg nicht vorhanden, zumindest wenn der Sucher statt des Livebilds auf dem Bildschirm eingesetzt wird. Die elektronischen Sucher von DSLMs sind, auch wenn sie mit einer hohen Bildwiederholrate arbeiten, immer etwas "hinterher". Oft machen sie diesen minimalen Nachteil aber mit einer kürzeren Auslöseverzögerung wett, weil zum Auslösen kein Spiegel aus dem Strahlengang vor dem Sensor weggeklappt werden muss.
Der zweite große Punkt zugunsten der DSLRs ist der Stromverbrauch. Spiegelreflexkameras sind echte Sparfüchse, eben weil sie keinen elektronischen Sucher haben, der in einer spiegellosen Systemkamera einen relativ hohen Anteil am Stromverbrauch hat. Bei DSLRs hingegen verbraucht der Sucher überhaupt keinen Strom, selbst wenn man (beispielsweise bei der Tierbeobachtung) stundenlang hindurchschaut. Und selbst der Monitor dient oft nur zu Kontrollzwecken beziehungsweise als Statusdisplay.
Für die spiegellosen Systemkameras spricht, dass diese grundsätzlich das modernere Kamerakonzept darstellen. Der elektronische Sucher, auch Videosucher genannt (weil er ein Bewegtbild wiedergibt) ermöglicht es, zusätzlich zum Sucherbild eine Menge Informationen einzublenden. Zudem sieht der Fotograf das Bild im Sucher schon annähernd so, wie es später aufgenommen wird, also nicht nur den Bildausschnitt, sondern auch z. B. die Helligkeit oder die Farbwiedergabe.
Ein zweiter Punkt, der für spiegellose Systemkameras spricht, ist, dass sich viele Objektive (aber nicht alle, das hängt vom Brennweitenbereich ab) kleiner und teilweise sogar noch hochwertiger konstruierten lassen, weil das Objektiv sehr dicht an den Bildsensor heranreichen kann. Bei der Spiegelreflexkamera sitzt direkt vor dem Sensor erstmal der Spiegel. Erst davor darf die Objektivkonstruktion anfangen (die Distanz zwischen Objektivbajonett und Bildsensor nennt der Fachmann übrigens Auflagemaß).
Die Canon EOS 850D ist übrigens die einzige Spiegelreflexkamera, die es nach unserer kritischen Bewertung unter die besten Kameras bis 1.000 Euro geschafft hat. Das hat uns selbst gewundert, zeigt aber, wie weit der Zug schon in Richtung "spiegellos" abgefahren ist. Vor gar nicht allzu langer Zeit war es noch zumindest so, dass das Preis-Leistungsverhältnis, vor allem unter dem Gesichtspunkt "die meiste Bildqualität fürs Geld" der Spiegelreflexkameras grundsätzlich besser war – schlicht und einfach, weil ein Spiegelreflexsucher billiger zu bauen ist als ein brauchbarer elektronischer Sucher. Aber nicht einmal dieser Vorteil greift heute noch. Wer heute eine Spiegelreflexkamera kauft, muss explizit einen Spiegelreflexsucher wollen.
Aufbau einer Spiegelreflexkamera: Das durchs Objektiv ins Kameragehäuse geleitete
Bild wird über einen Spiegel nach oben reflektiert in ein Pentaprisma oder eine Spiegelkonstruktion und von dort in die Optik des optischen Suchers. [Foto: Panasonic]
Aufbau einer spiegellosen Systemkamera: Das durchs Objektiv ins Kameragehäuse
geleitete Bild trifft direkt auf den Bildsensor. Als Sucher dient entweder ein elektronischer Videosucher oder der LCD-Monitor der Kamera. [Foto: Panasonic]
Mit wechselbarem oder mit festem Objektiv?
In diesem Test, der die Auswahl nur durch die Preisklasse einschränkt, sind sowohl Kameras mit fest eingebautem Objektiv als auch mit wechselbarem Objektiv vertreten. Die Kameras mit festem Objektiv nennt man Kompaktkameras, auch wenn diese nicht grundsätzlich klein und kompakt sein müssen (die Teilnehmer in diesem Test sind es allerdings bis auf eine Ausnahme wirklich). Die Wechselobjektivkameras nennt man auch Systemkameras, weil sie mit verschiedenen austauschbaren Objektiven ein Kamerasystem bilden.
Mit der Bildqualität hat das heutzutage grundsätzlich nichts mehr zu tun. Es gibt heute Kompaktkameras mit großen Bildsensoren und hochwertigen Objektiven, die eine genauso gute Bildqualität liefern wie eine Systemkamera – mitunter sogar eine bessere Qualität. Eine Kompaktkamera mit einem hochwertigen Festbrennweitenobjektiv wird bessere Fotos machen als eine Systemkamera mit derselben Sensorgröße, wenn diese nur durch ein qualitativ minderwertiges Kit-Zoom-Objektiv in die Welt schaut.
Größenvergleich zwischen der Ricoh GR IIIx und der Nikon Z fc mit Z 28 mm F2.8 SE. Beide haben einen Bildsensor in APS-C-Größe und ein Objektiv mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von ca. 40 mm. [Foto: MediaNord]
Bei einer Systemkamera kann das Objektiv gewechselt und dadurch den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Dafür zieht sich das Objektiv nicht wie bei einer Kompaktkamera beim Ausschalten ins Gehäuse zurück. [Foto: MediaNord]
Im Grunde lautet die Frage: Will ich das Objektiv wechseln können und bin ich dafür bereit, einen insgesamt größeren Fotoapparat in Kauf zu nehmen? Denn letztendlich sitzt das Objektiv bei Systemkameras immer außen an beziehungsweise vor der Kamera, während die Hersteller kleine Kompaktkameras so konstruieren können, dass das Objektiv beim Ausschalten der Kamera mehr oder weniger vollständig ins Kameragehäuse zurückfährt. Auch sind externe Objektive meist größer und das Ganze dann schwerer.
Der Vorteil, weitere Objektive kaufen zu können und immer das für den aktuellen Verwendungszweck geeignetste Objektiv verwenden zu können, ist natürlich beachtlich. Er kommt aber nur zum Tragen, wenn man das auch tut. Es gibt leider sehr viele Systemkameras auf der Welt, die nie ein anderes Objektiv "gesehen" haben, als das eine, das beim ursprünglichen Kauf mit dabei war.
Premium-Version dieses Vergleichstests als E-BookDie digitalkamera.de-Redaktion hat die besten Kameras bis maximal ca. 1.000 Euro ausgesucht. Neun Kameras aller Klassen werden dabei auf insgesamt 135 Seiten im lesefreundlichen DIN-A5-Format ausführlich verglichen und sind mit jeweils einer Seite mit Bewertungsdiagrammen aus unseren Premium-Einzeltests versehen, mit denen sich verschiedenen Qualitäten der Test-Teilnehmer schnell erfassen und gut untereinander vergleichen lassen. Elf weitere Kameras werden als Alternativen genannt, mit einer Erklärung ihrer Vor- und Nachteile zu unseren neun Favoriten. mehr …
Testsieger?
Ein Vergleichstest hat üblicherweise einen Testsieger. Mit einer Einschränkung auf eine bestimmte Kameraklasse mag das auch sinnvoll sein. Wenn man aber, wie wir hier, Äpfel mit Birnen vergleicht, also sehr unterschiedliche Kamerakonzepte zusammen in einem Vergleichstest hat, kann man seriös sicherlich nicht DIE eine beste Kamera küren und auch nicht generell eine Reihenfolge festlegen, sondern es kommt immer auf individuelle Vorlieben und Anforderungen derjenigen Person an, die die Kamera kaufen will. Eine Kamera, die für den einen die optimale Kamera für 1.000 Euro ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Trotzdem wagen wir mal eine Reihenfolge, die sich an der Summe aller Eigenschaften orientiert und die eine erste Einordnung geben soll.
Unten finden Sie alle Testteilnehmer im Kurzüberblick. Ein Klick auf das Foto oder den "mehr ..."-Link bringt Sie auf eine Detailseite mit einem Kurztest und wichtigen Ausstattungsmerkmalen sowie technischen Daten. Zudem können Sie die Kamera von allen Seiten anschauen. Kommt die Kamera in Ihre engere Wahl, gehen Sie von dort aus weiter in unseren ausführlichen Einzeltest oder kaufen für wenig Geld unseren Premium-Test, der das Ganze noch schöner aufbereitet und durch eine ausführliche Bewertungstabelle und Diagramme ergänzt, die genau zeigen, wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Kamera liegen.
Systemkamera mit klassischer Bedienung und super Bildqualität
Ab ca. 1.000 € mit 15-45mm-Objektiv- 26,1 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- Fujifilm XF-Objektivbajonett
- Neigbarer 3"-Touchscreen, OLED-Sucher
- Hybrid-AF-System
- 4K30 / 1.080p60 Video
Die Fujifilm X-T30 II ist eine Top-Kamera für Fotografen, die sich mit einem klassischen Bedienkonzept anfreunden können. Blende und Belichtungszeit sollten Ihnen ein Begriff sein oder Sie sollten zumindest den Plan haben, sich die Grundlagen der Fotografie anzueignen. Wenn das auf Sie zutrifft, bekommen Sie hier eine fast perfekte Mittelklasse-Kamera, die kaum Wünsche offen lässt. Theoretisch unser Testsieger – wenn Größe und Bedienkonzept für Sie passen. mehr …
Umfangreich ausgestattete Systemkamera mit gutem Set-Objektiv
Ab ca. 950 € mit 16-50mm-Objektiv- 21 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- Nikon Z-Objektivbajonett
- Neigbarer 3,2"-Touchscreen, OLED-Sucher
- 4K30 / 1080p120 / 1080p60
- Mikrofon-Eingang, 2,4 und 5 GHz WLAN
Die Nikon Z 50 ist die einzige Systemkamera unter 1.000 Euro, deren Standard-Kit-Objektiv eine richtig gute Qualität liefert (bei allen anderen Systemkameras dieser Preisklasse ist die Kamera deutlich besser als das mitgelieferte Objektiv). In der Summe sorgt dies für eine sehr gute Bildqualität, auch wenn der Bildsensor weniger Megapixel hat als bei der Konkurrenz. Auch die Ergonomie ist großartig, keine Kamera dieser Klasse liegt besser in der Hand. Und sie ist einsteigertauglicher als die Fujifilm X-T30 II. Also unser zweiter Testsieger. mehr …
APS-C-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
Ab ca. 980 Euro mit 18-45 mm - 24 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- Canon RF-Objektivbajonett
- beweglicher 3" Touchscreen, OLED-Sucher
- Hybrid-Autofokus, 4K60-Video
- HDMI, USB-C, WLAN und Bluetooth
Die Canon EOS R10 ist die einzige Systemkamera unter 1.000 Euro, die einen Autofokus auf Profi-Niveau bietet. Die Deep-Learning-Algorithmen sind dieselben wie in der EOS R3. Auch die Serienbildfunktion kann sich, zumindest bei JPEG, mehr als sehen lassen. Damit ist sie perfekt für Action-Motive geeignet. Aber auch die 4K60-Videofunktion findet man sonst nirgends zu diesem Preis. Zudem lässt sich die Canon einfach bedienen und liegt ergonomisch in der Hand. mehr …
APS-C-Spiegelreflex auf aktuellem Stand der Technik
Ab ca. 900 € mit 18-55mm-Objektiv- 24,2 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- Canon EF-S-Objektivbajonett
- Dreh- und schwenkbarer 3"-Touchscreen
- Phasenvergleichs- und Kontrast-Autofokus
- WLAN, HDMI-, Mikrofonanschluss
Die Canon EOS 850D ist die einzige Spiegelreflexkamera, die es nach nach unserer kritischen Bewertung unter die besten Kameras bis 1.000 Euro geschafft hat. Das hängt auch einfach damit zusammen, dass sie moderner ist als die Konkurrenz von Nikon oder Pentax und überhaupt eigentlich schon ziemlich viel Technik von den Spiegellosen hier eingezogen ist. Wenn Sie einen klassischen Spiegelreflexsucher bevorzugen, ist diese Kamera Ihr Testsieger. mehr …
Spiegellose Systemkamera mit APS-C-Sensor
Ab ca. 1.000 € mit 16-50mm-Objektiv- 24 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- E-Mount Objektivbajonett
- Neigbarer 3"-Touchscreen, OLED-Sucher
- 425 Phasen-AF-Sensoren
- 4K30 Videoaufzeichung
Die Sony Alpha 6400 ist ein bewährtes Arbeitstier mit supergutem Autofokus, kleinem und trotzdem ergonomischen Gehäuse und macht eigentlich jeden Job gut, auch im Videobereich. Auch stationär, wird sie häufig eingesetzt, denn sie bringt alles dafür mit. Das Motorzoom-Objektiv ist zwar schön klein, taugt aber nicht viel. Positiv ist dafür das riesengroße Objektivangebot an APS-C- und Vollformat-Objektiven, das es von Sony und von etlichen Fremdherstellern für das Sony-E-Bajonett gibt. Auch mit der Alpha 6400 machen Sie nichts falsch und sie kann Ihr persönlicher Testsieger sein. mehr …
Kleinste Kompaktkamera mit Bildsensor in APS-C-Größe
Ab ca. 1.000 € - 24 MP APS-C-CMOS-Sensor mit Stabilisator
- 40 mm F2.8 Festbrennweite
- 3"-Touchscreen
- 1080p60 Video
- USB-C, WLAN und Bluetooth
Die Ricoh GR IIIx ist klarer Testsieger, wenn es darum geht, die meiste Bildqualität aus dem kleinstmöglichen Gehäuse zu holen. Ihr großer APS-C-Bildsensor ist sogar beweglich gelagert, hat also einen Bildstabilisator. Und davor sitzt, fest angebaut, ein sehr hochwertiges Festbrennweitenobjektiv. Die Fotos, die bei dieser Kompaktkamera auf der Speicherkarte landen, stellen qualitativ viele Systemkameras in den Schatten. Diese Kamera ist für Systemkamera-Besitzer, die eine kleinstmögliche Immer-dabei-Zweitkamera mit optimaler Bildqualität suchen, ihr persönlicher Testsieger. mehr …
Großer APS-C-Sensor plus Zoom im Taschenformat
Ab ca. 1.000 € - 24 Megapixel APS-C-CMOS-Sensor
- 3-fach-Zoom 24-72 mm F2,8-5,6
- Optischer Bildstabilisator
- Dreh- und schwenkbarer 3"-Touchscreen
- 1080p60 Video, WLAN, Bluetooth
Die Canon PowerShot G1 X Mark III wird auch manchmal "kleine EOS für die Tasche" genannt. Canon Spiegelreflex- oder Systemkamera-Anwender fühlen sich mit ihr sofort zu Hause. Auch allen anderen liefert diese Kompaktkamera mit ihrem großen APS-C-Sensor eine sehr gute Bildqualität auf Systemkamera-Niveau. Ihr Gehäuse ist ein wenig größer als das der Ricoh GR IIIx, dafür muss man weder auf einen Sucher noch auf ein Zoom-Objektiv verzichten. Klarer Testsieger bei den Kompaktkameras mit Zoom! mehr …
Bridgekamera mit lichtstarkem 16-fach-Zoom
Ab ca. 730 €- 20 Megapixel 1"-CMOS-Sensor
- 16-fach-Zoom 25-400 mm F2,8-4
- beweglicher 3"-Touchscreen, OLED-Sucher
- 4K30 und 1080p60 Video
- Bluetooth, WLAN, 4K Photo
Die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II eignet sich dank des guten Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die gerne eine Alles-in-Einem-Kamera wünschen und keine Objektive wechseln möchten. Die Bedienung der ergonomischen Kamera ist trotz der Funktionsvielfalt einfach und intuitiv. Mit 1" hat sie gemeinsam mit der Sony RX100 zwar den kleinsten Bildsensor im Testfeld, aber er ist gerade groß genug, um eine ordentliche Bildqualität zu liefern, solange man die ISO-Empfindlichkeit nicht allzu hoch schraubt. mehr …
Kleine Premium-Kompaktkamera mit 1-Zoll-Bildsensor
Ab ca. 750 €- 20 Megapixel 1"-CMOS-Sensor
- 2,9-fach-Zoom 24-70 mm F1,8-2,8
- Neigbares 3“-Display, OLED-Sucher
- 4K30 / 1080p60 / 1080p120 Video
- optischer Bildstabilisator, WLAN
Die Sony CyberShot DSC-RX100 VA ist nochmals kleiner als alle zuvor genannten Kameras und hat in dem kleinen, schicken Gehäuse sogar ein ausfahrbares, schön lichtstarkes Zoom-Objektiv verbaut. Das geht dann nur noch mit einem im Vergleich merklich kleineren Bildsensor im 1"-Format. Damit wiederum erreicht sie nicht das Bildqualitäts-Niveau aller anderen Testteilnehmer hier. Trotzdem der Testsieger für alle, die eine sehr kleine Fotokamera suchen, die auch im Video-Bereich voll mithalten kann. mehr …