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Sony Alpha 7C II im Test

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 3 von 5, vom 2023-12-13 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Bildqualität

Mit 33 Megapixeln auf einem Kleinbildsensor besitzt die Sony Alpha 7C II eine noch moderate Auflösung, die allerdings über den üblichen 24 Megapixeln dieser Klasse liegt. Sony verkauft die Alpha 7CII mit dem FE 28-60 mm F4-5.6 als Setobjektiv, das von der Größe her perfekt an die Kamera passt. Genau diese Kombination haben wir auch im Testlabor gemessen.

Den gesamten Labortest der Alpha 7C II mit 28-60 mm, inklusiver aller Diagramme, auf denen die folgenden Betrachtungen beruhen sowie erklärenden Texten, kann man gegen ein kleines Entgelt in Höhe von 1,49 € als PDF bei uns herunterladen. Zudem bieten wir eine Aufnahmereihe eines Testbilds bei allen 13 ISO-Empfindlichkeiten in Raw und JPEG für 0,99 € zum Download an, so dass sich jeder selbst die Bildqualität anschauen kann. Alles das ist in der digitalkamera.de-Premium ab 2 € pro Monat bereits enthalten (und übrigens auch die PDF-Premium-Version dieses Tests mit zusätzlichen Diagrammen, Tabellen und Messwerten).

Dank digitaler Korrekturen durch den Bildprozessor zeigt das 28-60 nur eine ganz leichte, sanft ansteigende Randabdunklung. Die chromatischen Aberrationen bewegen sich sowohl im Mittel als auch im Maximum mit deutlich unter einem Pixel auf niedrigem, praktisch nicht sichtbarem Niveau. Die Verzeichnung ist sogar perfekt digital (nicht abschaltbar) auskorrigiert.

Die Sony Alpha 7C II erreicht mit dem 28-60 eine Maximalauflösung von guten 65 Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm) bei 50 Prozent Kontrast. Das geht für den 33-Megapixel-Sensor zwar in Ordnung, aber auch 24-Megapixel-Sensoren erreichen dieses Niveau. Dabei muss man jedoch beachten, dass die Kamera die Bilder nur wenig nachschärft, wodurch es auch nur zu geringen Schärfeartefakten kommt. Zum Bildrand fällt die Auflösung vor allem bei kürzester Brennweite mit teilweise über 40 Prozent deutlich zum Bildrand ab. Beim Zoomen wird zuerst die Randauflösung besser, dafür nimmt die Auflösung im Bildzentrum ab. Im Resultat wird die Auflösung beim Zoomen immer gleichmäßiger. In der Premium-Version des Tests gehen wir noch deutlich detaillierter auf die verschiedensten Bildqualitäts-Parameter ein.

Die höchste Bildqualität erreicht die Alpha 7C II zwar bei ISO 100 bis 400, das heißt aber nicht, dass sie bei ISO 50 sowie über 400 bis 3.200 schlecht wäre, denn auch hier ist die Bildqualität gut. Oberhalb von ISO 3.200 fällt sie jedoch rapide ab, ist bei ISO 6.400 aber noch akzeptabel. Bis ISO 3.200 bewegt sich der Signal-Rauschabstand auf einem hohen Niveau und es gibt kaum Detailverlust durch die Rauschunterdrückung. Bei ISO 6.400 liegt der Signal-Rauschabstand dagegen bereits leicht unterhalb der kritischen Marke und fällt ab ISO 12.800 aufrichtig schlechte Werte. Während feine Texturen bei ISO 3.200 etwas weicher wirken, verlieren sie spätestens ab ISO 12.800 deutlich sichtbar an Detailgrad. Bei ISO 6.400 sind aber durchaus noch leidlich Bilddetails auszumachen.

Der Dynamikumfang erreicht von ISO 100 bis 400 ein sehr gutes Niveau und bleibt bis ISO 3.200 gut. Oberhalb davon werden viele Messwerte deutlich schlechter. Das Helligkeitsrauschen steigt deutlich an. Ab ISO 102.400 zeigt sich sogar leichtes Farbrauschen. Immerhin bleibt das Rauschen bei allen ISO-Empfindlichkeitsstufen feinkörnig, es bilden sich also keine großen Pixelcluster. Der Ausgangs-Tonwertumfang ist bis ISO 200 sehr gut und bis ISO 800 nur knapp unter dem sehr guten Bereich, bleibt bis ISO 3.200 gut und fällt dann steil ab, was zu immer deutlicher sichtbaren Abstufungen führt.

Hervorragend ist die Farbgenauigkeit der Sony Alpha 7C II. Die Abweichung von der Vorlage ist im Mittel gering. Die wenigen stärkeren Abweichungen schwanken zwischen den ISO-Werten, betreffen aber überwiegend die Farbintensität, nicht den Farbton selbst. Auch die tatsächliche Farbtiefe ist bis ISO 3.200 mit über vier Millionen Farbnuancen sehr gut.

Fortsetzung auf Seite 4

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