Spiegellose Systemkamera für ambitionierte Hobbyfotografen
Testbericht: Panasonic Lumix DC-G91
Seite 3 von 5, vom 2019-05-18 (Autor: Harm-Diercks Gronewold)Zur Seite 1 wechseln
Bildqualität
Dieser Abschnitt basiert auf unserem Labortest der Panasonic Lumix DC-G91, der vollständig mit allen Diagrammen und erklärenden Texten gegen ein kleines Entgelt über die weiterführenden Links heruntergeladen beziehungsweise eingesehen werden kann. Mit einem solchen Kauf werden zudem unsere kostenlosen, ausführlichen Testberichte wie dieser hier unterstützt.
Das Bajonett der Lumix DC-G91 besteht, wie in der Kameraserie üblich, aus Metall. [Foto: MediaNord]
Das 12-60mm-Set-Objektiv macht in unserem Test keine herausragende Figur. im Weitwinkel macht sich eine sichtbare tonnenförmige Verzeichnung bemerkbar und auch Chromatische Aberrationen sind hier besonders ausgeprägt. Die Randabdunklung zeigt sich ebenfalls im Weitwinkel am stärksten. Außerdem macht sich ein deutlicher Randabfall der Auflösung in allen Brennweitenbereichen bemerkbar. Ausdrucke bis 20 x 30 cm sind immerhin kein Problem.
Trotz ihres 20 Megapixel auflösenden Sensors löst die G91 bei 50 Prozent Kontrast verhältnismäßig gering auf, liegt aber immerhin auf gleichem Niveau wie ihre Vorgängerin G81. Mit einem Blick auf die Schärfenartefakte und die Texturwiedergabe wird auch klar, warum. Die Standardeinstellung der JPEG-Bildaufbereitung schärft die Aufnahmen sehr zurückhaltend nach. Zudem werden die Bilder bereits oberhalb von ISO 800 sichtbar unscharf. Das Bildrauschen ist bis etwa ISO 3.200 unauffällig, feinere Details werden aber ab ISO 1.600 von der Rauschunterdrückung fälschlicherweise als Bildrauschen erkannt und reduziert.
Die Trennung der Fächer von Speicherkarte und Akku steht der Kamera nicht nur sehr gut, sondern ist in der Praxis auch einfach angenehmer zu handhaben. [Foto: MediaNord]
Die Eingangsdynamik liegt ab der nativen Sensor-Empfindlichkeit von ISO 200 zwischen hohen elf und zwölf Blendenstufen und sinkt erst ab ISO 6.400 ab, wird jedoch zu keiner Zeit kritisch. Beim Umfang der Ausgangstonwerte erreicht die Kamera über 224 Graustufen und damit ein gutes Ergebnis. Erst ab ISO 3.200 sinkt die Kamera auf akzeptable Werte ab. Die Farbabweichung ist im Durchschnitt gering, in bestimmten Bereichen jedoch stärker, aber noch tolerierbar. Dazu gehören Mischbereiche aus Cyan- und Magentatönen sowie Gelbgrün und Rottöne. Die Farbtiefe bleibt bis ISO 6.400 gut und sinkt danach auf ein akzeptables Niveau.
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