Spiegellose APS-C-Systemkamera der gehobenen Einsteigerklasse

Testbericht: Sony Alpha 6100

Seite 2 von 2, vom 2020-01-04 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Mit Schärfepriorität und ohne Vor-Autofokus konnte die Kamera im Labor den Fokus unabhängig der Brennweite in etwa 0,25 Sekunden von unendlich auf zwei Meter einstellen. Hinzu kommt eine Auslöseverzögerung von 0,05 Sekunden, die auch beim Auslösen ohne Autofokus auftritt. In Summe löst die Kamera also innerhalb von etwa 0,3 Sekunden inklusive Fokussierung aus. Die Stärke des Autofokussystems zeigt sich beim kontinuierlichen Autofokus. So ist die Kamera in der Lage, bei der höchsten Bildrate von elf Bildern pro Sekunde eine Motivverfolgung aufrecht zu erhalten. Dabei erkennt und verfolgt sie sogar Gesichter samt Augenerkennung, wahlweise lassen sich statt Menschen auch Tieraugen erkennen. Beides gleichzeitig kann die Kamera nicht, der Fotograf muss sich vorher festlegen, welche Art Augen verfolgt werden sollen.

In der Serienbildfunktion macht die Kamera laut unserer Messung bei elf Bildern pro Sekunde maximal 73 Aufnahmen bei höchster JPEG-Qualität in Folge, bei Rohdaten statt JPEG reduziert sich die Anzahl der Bilder auf 33, bevor der Pufferspeicher voll ist. Die Aufnahmefrequenz bricht dann, unabhängig vom Dateiformat, auf etwa 1,7 Bilder pro Sekunde ein. Um den Puffer zu leeren, schreibt die Kamera dann mit etwa 40,6 Megabyte pro Sekunde Daten auf die Speicherkarte und benötigt etwa 18 Sekunden bei Raw und sogar 40 Sekunden bei JPEG, um den gesamten Puffer zu leeren. Während dieser Zeit bleibt die Kamera jedoch weitgehend einsatzbereit. Somit bleibt die Alpha 6100 der Sony-Tradition treu, zwar mit einem großen Pufferspeicher ausgestattet zu sein, die Daten aber mit einer recht langsamen Speichergeschwindigkeit auf die SD-Karte zu schaufeln. Bei bis zu acht Serienbildaufnahmen pro Sekunde wird übrigens das Livebild kontinuierlich angezeigt und nur einen kurzen Moment, wenn der recht laute Verschluss zugeht, ist ein Schwarzbild zu sehen.

Neben den Automatik-Funktionen kann sich der Fotograf auch dafür entscheiden, die Alpha 6100 manuell oder halbautomatisch einzusetzen. Darüber hinaus bietet sie Belichtungsreihenfunktionen für den Weißabgleich und eine automatische Kontrastoptimierung (DRO). Hinzu kommen Belichtungsreihenfunktionen für Einzel- und Serienbilder. Der maximale Belichtungsabstand zwischen zwei Aufnahmen beträgt bei beiden drei EV bei drei Aufnahmen. Bei bis zu 0,7 EV Belichtungsabstand sind auch fünf Aufnahmen möglich. Zudem gibt es eine HDR-Funktion mit automatischer Bildzusammensetzung. Dabei werden drei unterschiedlich belichtete Fotos kombiniert, die bis zu sechs EV Belichtungsabstand haben können. Auch eine umfangreich ausgestattete Intervall-Funktion ist mit von der Partie. Bei dieser lassen sich eine Start-Verzögerung von bis zu etwa 100 Minuten, Intervalllängen von bis zu 60 Sekunden, Autofokus-Empfindlichkeiten und vieles mehr programmieren.

Beim Verschluss setzt die Alpha 6100 auf einen traditionellen mechanischen Schlitzverschluss, dessen minimale Belichtungszeit bei 1/4.000 Sekunde liegt. Zwar besitzt die Kamera die Möglichkeit, den ersten Verschlussvorhang elektronisch zu simulieren und auch eine "lautlose" Aufnahme nur mit elektronischem Verschluss anzufertigen, allerdings ändert sich die kürzest mögliche Verschlusszeit dadurch nicht. Einen elektronischen Verschluss mit 1/16.000 oder 1/32.000 Sekunde Verschlusszeit wie bei anderen Herstellern gibt es nicht.

Auch die Blitzsynchronzeit ist mit 1/160 Sekunde nicht sonderlich flott. Der integrierte Pop-Up-Blitz hat eine gemessene Leitzahl von 5,6 und liegt damit etwas unter der Angabe, die Sony im Datenblatt macht. Das integrierte Blitzgerät kann leider nicht zum Steuern von externen Systemblitzen eingesetzt werden. Zum Glück besitzt die Kamera einen Sony Multi-Interface-Anschluss, an dem sich kompatible Systemblitzgeräte befestigen lassen. Der mechanische Schalter zum Ausklappen des Blitzgeräts ist etwas ungünstig positioniert. Der Schalter wird nämlich vom Monitor verdeckt, wenn dieser um mehr als 90 Grad nach oben geklappt wird.

Mit einer maximalen Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln und einer Bildwechselfrequenz von bis zu 30 Bildern pro Sekunde zeichnet die Alpha 6100 4K Videos mit einer Bitrate von bis zu 100 Mbit/s auf. Das ist ganz ordentlich und vor allem nicht das Ende der Videofunktions-Fahnenstange. Die Alpha 6100 liest den kompletten Sensor für die Videoaufzeichnung aus, was einer 6K-Signalquelle mit einer 2,4-fachen Überabtastung entspricht – zumindest, wenn die Bildwechselfrequenz 25 Bilder pro Sekunde beträgt. Bei 30p findet "nur" noch eine 1,6-fache Überabtastung des Sensors statt, der statt komplett mit einem 1,2-fachen Crop ausgelesen wird. Sehr umständlich ist die Umschaltung von 25 auf 30p ohnehin, denn dafür muss im Einstellungsmenü von PAL auf NTSC gewechselt werden, was eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist.

Das eingebaute Stereomikrofon lässt sich automatisch oder manuell aussteuern. Wer lieber ein externes Mikrofon anschließen möchte, der kann dies über einen 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker tun. Der HDMI-Anschluss kann dazu genutzt werden, die Sensordaten an einen externen Rekorder zu übertragen und diesen die Aufnahme durchführen zu lassen. Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde sind maximal in Full-HD-Auflösung möglich und eine Proxy-Funktion mit einem 720p-Video gibt es auch.

Auch der Autofokus arbeitet während einer Videoaufnahme hervorragend, erkennt allerdings "nur" Gesichter und keine Augen. Dank verschiedener Einstellungsmöglichkeiten kann der Videograf die Empfindlichkeit und die Reaktionsfreudigkeit des Autofokussystems einstellen. So lässt sich das Verhalten des Autofokus immer genau auf die vorhandene Motivsituation anpassen. In den verschiedenen Aufnahmesituationen hat sich der Autofokus als sehr präzise und schnell erwiesen.

Da die Alpha 6100 keinen Stabilisator im Gehäuse besitzt, muss sie sich auf Stabilisations-Systeme verlassen, die im Objektiv untergebracht sind. Da wir die Kamera mit dem Sony E 16-50 mm 3,5-5,6 PZ OSS getestet haben, konnten wir den Stabilisator im Objektiv beurteilen. Bei diesem hat sich gezeigt, dass er rund drei Blendenstufen problemlos ausgleichen kann.

Die Konnektivität der Kamera ist umfangreich. So stehen eine stromsparende Bluetooth-Verbindung und die weniger sparsame, aber dafür performantere WLAN-Verbindung zur Verfügung. Um diese einzusetzen, muss eine kostenlose App auf dem zu verbindenden Smartgerät installiert sein. Die "Imaging Edge Mobile" App steht für iOS und Android im jeweiligen Shop kostenlos zum Download bereit. Bei der App handelt es sich um den direkten Nachfolger der PlayMemories Mobile App.

Das Koppeln von Gerät und App ist recht einfach und die Kamera führt den Fotografen auf Wunsch durch diesen Prozess. Neben einem einfachen Fernauslöser kann auch eine umfangreiche Fernbedienung mit Live-View aktiviert werden. Selbstverständlich können Bilddaten von der Kamera ebenfalls zur App übertragen werden. Auch die dauerhafte Verbindung mit dem Smartgerät für die Übertragung von Positionsdaten ist problemlos via Bluetooth möglich. Darüber hinaus kann die Kamera in ein Drahtlosnetzwerk integriert werden, woraufhin sie sich mit der "Imaging Edge" Desktop App steuern lässt, Bilder überträgt und Rohdaten konvertiert. Die Fernbedienungsfunktion der App geht in Ordnung, könnte aber umfangreicher in den Einstellungsmöglichkeiten sein. Die Kamera selbst ist eher spärlich mit Bildbearbeitungsfunktionen ausgestattet. Nicht einmal Raw-Bilder lassen sich im Wiedergabemodus in ein JPEG verwandeln.

Bildqualität

Um der Bildqualität der Sony Alpha 6100 auf den Zahn zu fühlen, haben wir sie in unserem Labor mit dem Setobjektiv E 16-50 mm 3,5-5,6 PZ OSS getestet. Der komplette Labortest, auf dem die folgenden Betrachtungen beruhen, kann gegen ein kleines Entgelt im PDF-Format erworben und heruntergeladen werden. Zudem bieten wir Flatrates für den Zugriff auf das gesamte Labortestarchiv an. Ebenfalls im Labor entstanden ist eine ISO-Aufnahmereihe eines Testmotivs zur visuellen Beurteilung der Bildqualität. Auch diese Testbilder können gegen ein kleines Entgelt heruntergeladen werden, in der Labortest-Flatrate sind die Testbilder bereits enthalten. Auch auf diese beziehen wir uns bei den folgenden Betrachtungen. Wer uns für kostenlose Tests wie diesem mit einem Obolus unterstützen möchte, kann dies übrigens auch am einfachsten mit dem Kauf der Testbilder und/oder Labortests machen.

Mit dem Setobjektiv E 16-50 mm 3,5-5,6 PZ OSS hatten wir bisher nicht die besten Erfahrungen, was die Bildqualität angeht. Das Objektiv ist in erster Linie auf eine geringe Baugröße und einen niedrigen Preis optimiert, nicht aber auf die Bildqualität. Die Bildfehler des Objektivs gleicht Sony dank ausgeklügelter Algorithmen und leistungsfähiger Bildprozessoren zum Teil digital aus, was nicht verwerflich ist, denn das Ergebnis zählt am Ende. So sind die Randabdunklung und Farbsäume sowie sogar die Verzeichnung gering. Eine Ausnahme bildet der Weitwinkel (16 mm), denn hier ist eine leichte Verzeichnung mit unter einem Prozent Tonnenform durchaus noch messbar und zum Bildrand hin gibt es leichte Farbsäume.

Schwerwiegender sind aber der Randabfall der Auflösung und die Auflösungsschwäche bei Offenblende. So muss man das ohnehin nicht lichtstarke Objektiv auf F8 bis F11 abblenden, um eine hohe Auflösung zu erhalten. Weiter als bis F11 sollte man es aber auch wieder nicht abblenden, denn sonst mindert Beugung deutlich die Auflösung. Maximal erreicht das Objektiv an der Alpha 6100 bei 50 Prozent Kontrast knapp 63 Linienpaare pro Millimeter (lp/mm) im Kleinbildäquivalent. ein guter Wert für einen 24-Megapixel-Sensor. Diese Auflösung gibt es aber nur bei 16 mm, F8 und in der Bildmitte. Am Bildrand hingegen kommt das Objektiv bei 16 mm nur auf maximal 35 lp/mm bei F11. Die Randunschärfe wird bei Vergrößerungen jenseits von 20 mal 30 Zentimeter sehr deutlich sichtbar, auch bei einer 100-Prozent-Ansicht auf dem Bildschirm sind die Bildecken sichtbar unscharf.

Bei mittlerer und langer Brennweite werden im Bildzentrum, ebenfalls abgeblendet, problemlos über 50 lp/mm aufgelöst, was ein guter Wert ist. Am Bildrand erreicht das Objektiv bei mittlerer Brennweite die besten Ergebnisse und verfehlt die 50 lp/mm nur knapp. Im Tele werden am Bildrand immerhin ebenfalls über 40 lp/mm erreicht. Wenn man um die Schwächen des Objektivs weiß und vermeidet, dass sie bei Aufnahmen stören, kann man aber durchaus schöne Fotos damit machen. Bessere Objektive gehen jedenfalls schnell ziemlich ins Geld.

Viele wichtige Bildqualitätsparameter sind aber recht unabhängig vom Objektiv und machen eine gute Kamera beziehungsweise Sensorabstimmung aus, etwa der Dynamikumfang, das Rauschverhalten und die Farbwiedergabe. Etwas enttäuschend fällt hier die Messung des Signal-Rauschabstands aus, denn von den guten 40 dB bei ISO 100 entfernt sich die Kamera beim Anheben der Empfindlichkeit schnell und unterschreitet die kritische Marke von 35 dB bereits zwischen ISO 400 und 800. Tatsächlich wird ab ISO 800 leichtes Helligkeitsrauschen sichtbar, das aber bis ISO 12.800 nur langsam ansteigt. Bei höheren Empfindlichkeiten hingegen wird sehr störendes Salz- und Pfefferrauschen sichtbar. Immerhin kommt es zu keiner großen Blockbildung beim Rauschen, das heißt es bleibt feinkörnig und kann durch Herunterrechnen der Auflösung (zum Zeigen im Internet oder für Postkartenausdrucke) durchaus gut kaschiert werden.

Auffallend ist die etwas geringe Texturschärfe schon bei niedrigen Empfindlichkeiten. Sony schärfe die Aufnahmen überraschend gering nach, es kommt dadurch kaum zu Schärfeartefakten. Dennoch behalten die Fotos aufgrund einer guten Tonwertabstimmung mit knackigen Mittenkontrasten ein gutes visuelles Detailreichtum. Im Prinzip lassen sich bis ISO 6.400 einige feine Details noch erkennen, wie der Blick auf die Testbilder verrät. Der Messwert ist "nur" bis ISO 800 noch im "grünen" Bereich.

Der Dynamikumfang ist mit fast zwölf Blendenstufen bei ISO 100 und einem nur langsam über den Empfindlichkeitsverlauf sinkenden Wert sehr gut. Bei ISO 800 sind es knapp unter elf Blendenstufen, bis ISO 12.800 bleibt der Dynamikumfang mit über zehn Blendenstufen gut. Der Ausgangs-Tonwertumfang fällt hingegen ziemlich schnell linear von guten über 224 von 256 möglichen Stufen auf nur noch knapp über 128 Stufen bei ISO 800 ab, letzteres ist bereits lediglich akzeptabel. Bei ISO 400 sind es noch gute 160 Stufen, ab ISO 12.800 sind es schlechte nur noch 96 Stufen oder weniger.

Deutlich Boden gutmachen kann die Sony Alpha 6100 bei der Farbwiedergabe. Die mittlere Farbabweichung ist gering, aber sogar die maximale befindet sich im noch tolerierbaren Bereich. Die meisten Farbabweichungen treten ohnehin "nur" bei der Sättigung auf, allenfalls die Grüntöne haben einen Hauch zu viel Gelb. Die tatsächliche Farbtiefe kann sich ebenfalls sehen lassen, sie beträgt beachtliche über acht Millionen Farbnuancen bei ISO 100 und bleibt bis ISO 400 bei über vier Millionen und bis ISO 6.400 bei über zwei Millionen, selbst das ist ein guter Wert. Oberhalb von ISO 12.800 bricht die Farbtiefe dann deutlich ein.

Fazit

Ob die Sony Alpha 6100 die erfolgreiche Alpha 6000 vom Verkaufserfolg her tatsächlich ablösen kann, wird die Zeit zeigen. Rein technisch gesehen hat sie jedenfalls das Potential dazu. Der Käufer erhält einen leistungsfähigen, schnellen Fotoapparat mit hoher Bildqualität in einem kompakten Gehäuse, der auch sehr gute Videos aufzeichnen kann. Dass beispielsweise der Sucher etwas mager auflöst, das Speicherkarteninterface etwas langsam ist oder die 4K-Videofunktion keine HDR-Aufzeichnung erlaubt und Augen erkennt, sind Einschränkungen, die man bei einem Einsteigergerät hinnehmen muss. Am leistungsfähigen Autofokus, der schnellen Serienbildfunktion und der hohen Bildqualität gibt es jedenfalls kaum etwas auszusetzen. So liefert die Alpha 6100 hochauflösende, artefaktfreie Aufnahmen mit eine überraschend hohen Farbtreue. Über ISO 800 geht die Bildqualität zwar langsam runter, aber selbst bei ISO 3.200 sind die Ergebnisse noch ausreichend und sogar bei ISO 6.400 durchaus noch brauchbar.

Kurzbewertung

  • Kompaktes, gut verarbeitetes Kunststoffgehäuse
  • Schneller, zuverlässiger Autofokus auch beim Verfolgen von Motiven
  • Rasante Serienbildfunktion inklusive AF-Verfolgung und großem Puffer
  • Sehr gute Bildqualität (hohe Auflösung, Dynamik, exakte Farbwiedergabe)
  • 4K25p-Videos ohne Crop und mit hoher Bildqualität
  • Relativ langsames Speicherkarteninterface
  • Recht niedrige Sucherauflösung
  • 4K30p-Videos nur mit Crop

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Steckbrief

Hersteller Sony
Modell Alpha 6100
Sensor CMOS APS-C 23,6 x 15,8 mm (Cropfaktor 1,5)
25,0 Megapixel (physikalisch)
24,2 Megapixel (effektiv)
Pixelpitch 3,9 µm
Auflösung (max.) 6.000 x 4.000 (3:2)
Video (max.) 3.840 x 2.160 30p
Objektiv Sony E 16-50 mm F3.5-5.6 OSS PZ (SELP1650) (Zoom-Objektiv)
Videosucher EVF, 100 % Bildfeldabdeckung, 1.440.000 Bildpunkte Auflösung, 1,07-fache Vergrößerung (Sensor-bezogen), 0,70-fache Vergrößerung (KB-Äquiv.), Dioptrienausgleich (-4,0 bis 3,0 dpt)
Monitor 3,0" (7,5 cm)
  Auflösung 921.600 Bildpunkte
  kippbar ja
  drehbar
  schwenkbar
  Touchscreen ja
AV-Anschluss HDMI-Ausgang Micro (Typ D)
Vollautomatik ja
Motivautomatik ja
Motivprogramme 9
Programmautomatik ja
Programmshift ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
Manuell ja
Bulb-Langzeitbelichtung ja
HDR-Funktion ja
Panoramafunktion ja, Schwenkpanorama
Belichtungsmessung Matrix/Mehrfeld-Messung (1.200 Felder), Mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
kürzeste Verschlusszeit 1/4.000 s
Blitz eingebauter Blitz
  Synchronzeit 1/160 s
  Blitzanschluss Blitzschuh: Sony Multi Interface, Standard-Mittenkontakt
WLAN ja
NFC ja
GPS extern, dauerhafte Smartphone Verbindung
Fernauslöser ja, Kabelauslöser, Bluetooth-Auslöser, Fernsteuerung über Smartphone/Tablet
Intervallaufnahme ja
Speichermedium
Memory Stick (Duo Pro)
SD (SDHC, SDXC, UHS I)
  automatisch ISO 100-6.400
  manuell ISO 100-51.200
  automatisch ja
  manuelle Messung ja
  Kelvin-Eingabe ja
  Feinkorrektur ja
Autofokus ja
  Anzahl Messfelder 425
425 Kontrastsensoren
  Geschwindigkeit 0,30 s
  AF-Hilfslicht LED
Abmessungen 120 x 67 x 60 mm
Gewicht (betriebsbereit) 396 g (nur Gehäuse)
509 g (mit Objektiv)
Stativgewinde in optischer Achse
  Zoomverstellung Objektivring (motorisch), Zoomwippe (motorisch)
Akkulaufzeit 420 Aufnahmen (gem. CIPA-Standard)

DXOMARK Logo

Die Bildqualität in unseren Tests ermitteln wir seit 2011 mit DXOMARK Analyzer.

Autor

Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.