Schnelle 8,3-fach-Zoom-Kompaktkamera mit 1"-Bildsensor

Testbericht: Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII

Inhaltsverzeichnis

  1. Ergonomie und Verarbeitung
  2. Ausstattung
  3. Bildqualität
  4. Fazit und Kurzbewertung
  5. Messwerte (Premium)
  6. Bewertungstabelle (Premium)
  7. Bewertungsdiagramme (Premium)
  8. Technische Daten
  9. Alternativen (Premium)
Seite 4 von 5, vom 2019-08-19, aktualisiert 2023-09-25 (Autor: Benjamin Kirchheim)Zur Seite 1 wechseln

Fazit und Kurzbewertung

Fazit

Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII kann man wohl als derzeit beste kompakte 1"-Sensor-Kamera mit mindestens 8-fach-Zoom bezeichnen. Sie bietet eine sehr gute Ausstattung im äußerst kompakten Gehäuse gepaart mit einem alltagstauglichen Zoomumfang und einer hohen Bildqualität sowie einem rasant schnellen Autofokus, der die ebenfalls nicht gerade langsame RX100 VI nochmal deutlich aussticht. Jedoch hat die Kamera mit 1.300 Euro einen stolzen Preis und besitzt daher nicht unbedingt das beste Preis-Leistungsverhältnis, erst recht nicht, wenn man beispielsweise die hohe Serienbildrate mit dem großen Pufferspeicher überhaupt nicht benötigt. Äußerst nützlich und auch, mit Abstrichen aufgrund der Kompaktheit, durchaus alltagstauglich sind der bewegliche Touchscreen und der praktische Pop-Up-Sucher, wobei beim Bildschirm durchaus noch Verbesserungspotential etwa bei der Nutzung der Touchfunktionalität und der Helligkeitsregelung besteht. Die Ergonomie leidet am meisten unter den kompakten Abmessungen, wobei Sony auch hier gerne etwas Design zugunsten der Ergonomie opfern könnte, beispielsweise mit einem kleinen, vielleicht abnehmbaren, Handgriffchen.

Bei der Bildqualität reiht sich die RX100 VII nahtlos in die guten Bildqualitätsergebnisse der 1"-Kameras von Sony ein und zeigt nur leichte Schwächen etwa bei der Randauflösung im Weitwinkel, den Farbsäumen und der Farbgenauigkeit sowie dem nicht allzu schönen Bokeh, denn die Lichtstärke fällt zu Gunsten des Zoomumfangs nicht so hoch wie bei 1"-Kameras mit geringerem Zoomumfang aus, worunter zudem die Tauglichkeit für Umgebungen mit wenig Licht leidet. Vor allem das Zoomen sollte man in solchen Situationen unterlassen, zumal die Lichtstärke dabei recht rapide fällt. Der direkten Konkurrenz ist die Sony bei der Bildqualität aber klar ein bis zwei Schritte voraus, was nicht nur für den Sensor und die Leistung bei hohen ISO-Empfindlichkeiten zutrifft, sondern auch für das Objektiv, was in der Summe den hohen Preis durchaus rechtfertigt.

Kurzbewertung

  • Alltagstauglicher, großer Zoomumfang im "Hosentaschenformat"
  • Insgesamt gute Bildqualität bis ISO 800 mit brauchbaren ISO 1.600
  • Äußerst schnelle Serienbildfunktion
  • Rasanter Autofokus, auch bei Motivverfolgung und Serienbildaufnahmen
  • Schnell abfallende Lichtstärke und fehlender ND-Filter
  • Durch die Kompaktheit etwas fummelige Bedienung
  • Geringe Akkulaufzeit
  • Hoher Preis
Fortsetzung auf Seite 5

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