Selbst sehr leistungsfähige Digitalkameras sind heutzutage für jeden Interessenten erschwinglich geworden. Mit den sich bietenden Möglichkeiten der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung wird der Hobbyfotograf jedoch schnell überfordert. Einführung und Vertiefung in das handwerkliche Wissen für gängige Programme gibt das Lehrbuch "Digitale Fotopraxis". Der Schwerpunkt liegt hier auf praktischen Anwendungen, die der Leser aus den Aufgabenstellungen mit Hilfe des Buches erlernen kann. Schritt für Schritt wird er durch die in sich abgeschlossenen Workshops geführt, die zusätzlich mit einem Glossar der wichtigsten Fachbegriffe abgerundet sind. Ziel ist die Beherrschung digitaler Kamerapraxis und Scans vorhandener Abzüge wie gängiger Bildbearbeitungssoftware.
ISBN | 3-8295-6500-3 |
Anspruch | |
Rezension | Wer die mit Ausgabe 06/2002 zum letzten Mal erschienene Zeitschrift Digifoto geschätzt hat, dem wird auch das Buch Digitale Fotopraxis gefallen, werden darin doch die besten der dort erschienenen Workshops in einem einheitlichen Layout zusammengefasst. Für jeden Entwicklungsstand gibt es interessante Tipps und Fachinformationen. So wird beispielsweise im Workshop "Digitaler Weitblick", der die Panoramafotografie behandelt, erst kurz auf den Fotografierprozess eingegangen. Diese Tipps verdeutlichen die Vor- und Nachteile vom Gebrauch von Stativen und geben die Information, dass man Aufnahmen für die 360-Grad-Fotografie am besten im Hochformat macht. Es folgen Vergleiche über verschiedene Panoramasoftware. Innerhalb der Hersteller gibt es unter anderem Unterschiede in der "Bildzusammenfügung" und der automatischen Erkennung identischer Elemente in den Bildüberschneidungen. Auch auf das Einscannen von Fotovorlagen wird eingegangen, sowie auf Pixelzahlen, Druckwerte und Dateiformate. Im anhängenden Glossar werden noch einmal die im Text vorkommenden Fachwörter erklärt und ein Hinweis auf weiterführende Links im Netz wird ebenfalls gegeben. |
Digitale Fotopraxis ist im März 2002 bei Umschau erschienen.