Rubrik: Video

Stop-Motion-Filmen mit digitalen Kameras

2009-10-26 Mit Stop-Motion lassen sich Einzelbilder zu einer Bewegung zusammenführen. Da eine Kinofilmsekunde aus 24 Einzelbildern besteht, kann man auch mit digitalen Still-Kameras Animationen erschaffen, indem man in nacheinander statisch aufgenommenen Bildern Elemente leicht verändert und sie danach kontinuierlich abspielt. Diesen Effekt, auch aus den klassischen "Daumenkinos" bekannt, kann man sich auch in der digitalen Fotografie zunutze machen und mit viel Geduld, aber ansonsten recht einfachen Mitteln Video-Animationen, ja sogar ganze Filme zustande bringen. In diesem Fototipp bieten wir eine kleine Anleitung für erste Stop-Motion-Projekte. mehr …

Stop-Motion-Fototipp [Foto: MediaNord]

Rubriken: Grundlagenwissen, Zubehör

Telefotografie – Strategien gegen Verwackeln

2009-10-12 Verwackelungen sind ärgerlich, machen sie doch ein ansonsten gelungenes Foto oft zunichte. Insbesondere in der Telefotografie tritt diese Erscheinung häufiger auf, als einem lieb ist. Dabei sah das Bild auf dem Kameradisplay doch scharf aus – erst der heimische Computermonitor macht die möglicherweise vorhandene Verwackelung schonungslos sichtbar. Wie man dem "Tele-Feind" entgegenwirken kann und was sonst noch für die Telefotografie interessant sein dürfte, soll dieser Fototipp erläutern. mehr …

Feisol UA-180 Carbon Fiber mit Nikon D2x, Sigma 300-800mm F5,6 EX DG APO HSM IF auf Stativ Manfrotto MA 055CXPRO3 [Foto: MediaNord]

Rubriken: Aufnahmeeinstellungen, Bildbearbeitung

Low- und High-key-Fotografie

2009-09-28 Low- und High-key-Fotografie sind zwei Beleuchtungstechniken, die sehr häufig angewandt werden, um das gewählte Motiv stilistisch zu unterstützen. Doch so einfach diese Techniken auch wirken mögen, so oft kommt es auch zu Missverständnissen bei der Umsetzung. Low-key und High-key sind die gegensätzlichen Geschwister einer Fehlbelichtung des Objektes. Wie genau die Vorgehensweise ist und was ein Low- bzw. High-key-Bild ist, soll in diesem Fototipp erläutert werden. mehr …

Higk-key-Aufnahme [Foto: MN]

Rubrik: Bauanleitungen

Kombinierter Aufheller/Abdunkler im Eigenbau

2009-09-14 Ausrüstung fürs eigene Studio ist ein weites Feld und kann viel Geld verschlingen. Es gibt aber auch Lösungen Marke Eigenbau – insbesondere beim Lichtsetzen –, die gute Dienste leisten können und den Geldbeutel schonen. digitalkamera.de bringt daher seit Jahren auch Fototipps über pfiffige Eigenbauideen (siehe weiterführende Links). In dieser Ausgabe stellen wir unseren Lesern einen Vorschlag für eine Vorrichtung zum Aufhellen in div. Tönen und zum Abdunkeln von Motiven vor. Das Kombigerät ist für handwerklich begabte und mit dem notwendigen Werkzeug ausgestattete Fotografen im Do-it-Yourself-Verfahren für weniger als 30 Euro realisierbar. mehr …

Fototipp - Reflektor im Eigenbau, vier verschiedene Oberflächen auf Styropor-Platten [Foto: MediaNord]

Rubrik: Sonstige Tipps

Ideenfindung in der Fotografie

2009-08-31 Ideen zu finden ist in der Fotografie oft schwerer, als man es erwarten mag. Oft wird versucht, bekannte Fotografien nachzustellen und dies oft mit mäßigem Erfolg. Eigene Ideen keimen manchmal bei der Betrachtung eines Bildes, einer Szenerie, eines Films auf oder kommen spontan beim Hören eines Musikstückes. Man beschließt, dieser Idee beizeiten nachzugehen, und dann vergisst man bei der nächsten Gelegenheit genau diese Idee wieder. Wie kann man nun seine Gedanken speichern und sinnvoll strukturieren, damit man daraus ein geeignetes Shooting extrahieren kann? mehr …

Beispiel MindMap für Ideen zum Thema Frauen Porträts [Foto: MediaNord]

Rubrik: Aufnahmeeinstellungen

Bokeh – das schöne, scheue Geschöpf der Unschärfe

2009-08-17 Der Marchesi ("Handbuch der Fotografie") kennt es nicht, der Walter ("MediaFotografie – analog & digital") ignoriert es, kaum ein aktuelles fotografisches Lehrbuch befasst sich damit. Einzig die freie Enzyklopädie "Wikipedia" hat der Sache ein fundiertes eigenes Kapitel gewidmet (siehe weiterführenden Link), das der Autor für diesen Fototipp mit herangezogen hat. Das Phänomen ist derzeit en vogue. Die Rede ist vom “Bokeh”, einem aus dem Japanischen zunächst ins Englische und dann in die internationale Fachsprache übernommenen Begriff. Er bezeichnet – physikalisch-optisch kaum definierbar – die besondere Ausbildung der Unschärfekreise vor und insbesondere hinter der eigentlichen Schärfenebene – es ist hier angebracht und richtig, von der Gestaltung der Tiefenunschärfe zu sprechen. Bei der Fotografie bestimmter Motive wird der Hintergrund gerne bewusst unscharf gehalten, um die Ablenkung des Betrachters vom Hauptmotiv zu mindern. Die ästhetische Qualität dieser unscharfen Gebiete in einer fotografischen Abbildung wird gerne mit subjektiven Begriffen gekennzeichnet, das Bokeh kann demnach angenehm sein, auch wird es als gut, schön, gefällig, eindrucksvoll, neblig oder harsch bezeichnet. Es ist durch den Fotografen selbst so gut wie nicht beeinflussbar. Dennoch gibt es Kenner, die bei der Objektivauswahl gezielt solche Konstruktionen bevorzugen, die das begehrte Unschärfeverhalten zu optimieren vermögen. mehr …

Zerstreuungskreis mit gutem Bokeh [Foto: MediaNord]

Rubrik: Bildpräsentation

Die Präsentation von Bildern mit Microsoft PowerPoint

2009-07-27 Fragt ein Scherzbold nach dem Unterschied zwischen analog und digital entstandenen Fotografien. Antwort: Die analogen Bilder lagen in Schuhkartons im Schrank, die digital Entstandenen irgendwo auf der Festplatte im Rechner. Aber wie es schon zu analogen Zeiten Fotografen gab, die mit ihren Fotos ganz anders umgingen, so haben wir auch heute Möglichkeiten, die digitalen Fotos so zu "verarbeiten", dass daraus sehr betrachtenswerte Produkte entstehen können. Gemeint ist die Zusammenstellung von Fotos zu Präsentationen auf dem Monitor, dem Fernseher oder an der Projektionsfläche mit dem Beamer. In diesem Fototipp erfolgt dies mit dem simplen Präsentationsprogramm MS PowerPoint. mehr …

Bild 2. Bildschirmfoto in MS PowerPoint [Foto: Günter Hauschild]

Rubrik: Sonstige Tipps

Wo auf der Festplatte sind die Fotos – Ordnung in der Bilderflut

2009-07-13 Früher kamen uns die Papierbilder aus dem Fotoladen immer mal wieder in die Hände, denn sie lagen als Objekt irgendwo in der Wohnung. Heute sind sie auf der Festplatte und nicht einmal dann gegenwärtig, wenn der Computer läuft. Sie sind nur da, wenn sie mit Namen und Adresse aufgerufen werden. Nicht selten kommt dann noch die Frage: "Wo ist es denn, das Bild von der Biene in der Heckenrosenblüte damals in der Hecke vor Müllers Garten?" Der aktuelle Fototipp stellt eine sehr simple, praktisch kostenlose Methode vor, hier individuell Ordnung zu schaffen. mehr …

Mögliche Ordnerstruktur auf einer Festplattenpartition »Fotografie« [Foto: Günter Hauschild]

Rubrik: Zubehör

Dias einfach digitalisieren mit einem Diaduplikator

2009-06-29 Welcher Hobbyfotograf hat nicht noch hunderte von Dias auf "Halde", die nur darauf warten, digitalisiert zu werden. Eine Aufgabe, die gerne auf später verschoben wird – "wenn ich einmal viel Zeit habe ...". Wer schon einmal mit einem Diascanner gearbeitet hat, weiß, dass der Zeitaufwand für jedes einzuscannende Dia enorm ist. Alternativ bietet sich ein Diaduplikator an. Wenn man beim Duplizieren einige wichtige Punkte beachtet, können damit sehr produktiv sehr gute Ergebnisse erzielt werden. mehr …

Diaduplikator für eine Kompaktkamera [Foto: MediaNord]

Rubrik: Bildbearbeitung

Porträt-Fotografie – Teil 3: Die Haut

2009-06-15 Das erste Porträtshooting ist gelaufen, und nun geht es ans "Eingemachte". Ausgehend von der Art des Shootings ist nun eine Sichtung der Bilder wichtig und – je nach dem, was vereinbart war – die Zusendung der Bilder an das Modell. Hier darf man sich das oft benutzte und missbrauchte Andreas-Feininger-Zitat einmal durch den Kopf gehen lassen.: "Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht." Allerdings ist es empfehlenswert, dies im Kontext mit einem weiteren Zitat von Andreas Feininger zu sehen: "Bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder unfotogenen Motiven ist es eine Kunst, NICHT auf den Auslöser zu drücken!" mehr …

Basisretusche vor der Hautweichzeichnung [Foto: Harm-Diercks Gronewold]

Rubrik: Motive und Situationen

Porträt-Fotografie – Teil 2: Das Shooting

2009-06-01 Der Termin steht, der Modelvertrag ist unterschrieben, und das Konzept ist geklärt. Nun geht es an die Vorbereitungen für das Shooting. Ist ein(e) Visagist(in) mit von der Partie, muss bedacht werden, dass das Schminken und Frisieren des Modells Zeit in Anspruch nimmt – mehr oder weniger. Dies ist also in die Zeitplanung mit einzubeziehen. Nicht zu vergessen ist (wenn vorhanden) das Notizbuch mit den Skizzen, das Storyboard oder Notizen zum Shootingkonzept. Das benötigte Material sollte bereit liegen, und dann kann es auch schon losgehen. Bei aller Technikverliebtheit sollte man aber nie die Befindlichkeit des Modells vergessen. So sollten für das Shooting auch Getränke – aber keinesfalls alkoholische – bereitgestellt werden. Auch frisch geladene Akkus und freie Speicherkarten müssen mitgebracht werden und möglichst ein Laptop, um Fotos gleich betrachten zu können. mehr …

Fototipp Portrait - Weiche Schatten [Foto: Harm-Diercks Gronewold]

Rubrik: Video

Hintergründe und Anwendung von verlustfreiem Videofilmschnitt

2009-05-18 Kleine Videofilme zeichnet inzwischen jede kompakte Digitalkamera und sogar manche DSLR auf. Die Videoformatwahl ist dabei sehr unterschiedlich. Oft ist aber die interessante Szene kürzer als das ganze Video, und man möchte diese herausschneiden, ohne gleich eine umfangreiche (und teure) Schnittsoftware zu installieren. Vor allem aber möchte man eine verlustbehaftete Neukomprimierung der Videos vermeiden. Hier hilft das einfache und kostenlose Tool VirtualDub. mehr …

VirtualDub – Videobereich markiert [Foto: MediaNord]

Rubrik: Video

Kleiner Wegweiser durch den Video-Format-Dschungel

2009-05-04 Digitalkameras zeichnen Videos in den verschiedensten Formaten auf. Zwar ist die Dateiendung in der Regel .MOV oder .AVI, aber da hören die Gemeinsamkeiten oft schon auf. Das Ärgerliche ist, dass der Computer bzw. einige Programme nicht alle Formate verstehen und man so ggf. gezwungen ist, unbekannte oder ungeliebte Programme zu verwenden. Doch es gibt recht einfach Abhilfe, denn Videos lassen sich konvertieren, teilweise sogar verlustfrei. mehr …

MP4Cam2AVI Programmfenster [Foto: MediaNord]

Rubrik: Bildbearbeitung

Datum und Aufnahmezeit in Digitalfotos einbelichten

2009-04-20 Vielen, die noch analog fotografiert haben, ist von dort die Möglichkeit bekannt, das Aufnahmedatum gleich in die Bilder einbelichten zu lassen. Praktisch nicht nur für dokumentarische Fotografie, sondern auch als Gedächtnisstütze für ältere Fotos. Im Digitalzeitalter ist man fortschrittlicher, Aufnahmedatum und -zeit sind digital in den EXIF-Daten gespeichert. Um sie von dort ins Bild zu bekommen, gibt es verschiedene Wege. mehr …

Nachträglich eingefügtes Datum [Foto: MediaNord]

Rubrik: Motive und Situationen

Porträt-Fotografie – Teil 1: Model-Akquise

2009-04-06 Der Einstieg in die Technik der Porträtfotografie ist einfacher als die menschliche Seite. So stellen sich dem Neueinsteiger einige Probleme in den Weg, an die im ersten Moment nicht gedacht wird. Doch auch gravierende Schwierigkeiten können dem Foto-Enthusiasten dabei begegnen und ihm den Spaß an Porträts vermiesen. Damit es nicht soweit kommt, sollte man mit fast allen Unwägbarkeiten im Voraus rechnen und auch den berühmten "Plan B" dafür parat halten. mehr …

Männerportrait von einem zufällig Angesprochenen [Foto: Harms-Diercks Gronewold]

Rubriken: Aufnahmeeinstellungen, Grundlagenwissen

Verwackelungsunschärfe im Kontext von Sensorgröße und Brennweite

2009-03-23 Vielen Fotografen dürfte bereits eine alte Faustformel begegnet sein: Der Kehrwert der Brennweite ist die längste Verschlusszeit, bei der man verwackelungsfrei aus der Hand fotografieren kann. Aber wie kommt diese Verwackelung überhaupt zustande und was hat das mit der Brennweite zu tun? Vor allem im digitalen Zeitalter mit seinen verschiedenen Sensorgrößen und der Möglichkeit, Bilder zu beschneiden und zu vergrößern, ist diese Frage berechtigt. mehr …

Vergrößert man einen Ausschnitt, wirkt das Bild verwackelt [Foto: MediaNord]

Rubrik: Grundlagenwissen

Das menschliche Auge – wie wir Bilder sehen

2009-03-09 Geht es nach dem Willen der Sensorhersteller, Marketingabteilungen der Kamerahersteller und nicht zuletzt auch dem Kunden und Verkäufer, wie es uns zumindest weiß gemacht wird, brauchen wir immer mehr Megapixel in den Kameras. Die Nachteile werden selten hinterfragt, die Vorteile dagegen beworben: Es sind größere Ausdrucke im Posterformat möglich, und man kann bequem am Rechner unwichtige Bildteile wegschneiden, interessante dagegen herausvergrößern. Dabei wird vergessen, wie wir Bilder sehen und was das menschliche Auge eigentlich leisten kann. mehr …

Auge [Foto: MediaNord]

Rubrik: Zubehör

Alte Blitzgeräte entfesseln

2009-02-23 Es gibt viele Gründe, warum man ein Blitzgerät "entfesselt" – das heißt nicht auf der Kamera selbst, sondern frei beweglich – verwenden will oder sogar muss: Bei einem Blitz aus analogen Zeiten können inkompatible Kontakte oder auch eine zu hohe Zündspannung ein technisches Hindernis sein; dann hilft ein Servoblitzauslöser. Doch selbst wenn man das Blitzgerät problemlos als Aufsteckblitz verwenden kann, eröffnet ein Servoblitzauslöser, eine Art optischer Fernsteuerung, völlig neue Möglichkeiten der kreativen Lichtgestaltung. mehr …

Unschöne Belichtung mit frontalem Blitz [Foto: Sven Neidig]

Rubrik: Zubehör

Alte Blitzgeräte an modernen Digitalkameras

2009-02-09 Nicht nur Objektive, sondern auch Blitzgeräte aus analogen Zeiten lassen sich in der Digitalfotografie durchaus weiterverwenden und stellen eine Alternative zur Neuanschaffung dar. Es gibt allerdings einige wichtige Dinge zu beachten, bevor die angestaubten Lichtbringer bereit sind für ihren Einsatz in der Welt der digitalen Fotografie. Auf jeden Fall ist die Arbeit mit einem älteren Blitz fotografisch eine interessante Herausforderung. Technisch ist man bei Geräten ohne Vollautomatik auf sich selbst angewiesen, alle Einstellungen müssen per Hand vorgenommen werden, dies gibt gestalterisch große Freiräume. mehr …

Computerblitzgerät, neben der Typenbezeichnung ist der Sensor zu erkennen, der die Lichtmenge regelt [Foto: Sven Neidig]

Rubrik: Motive und Situationen

Der Mitzieher – Wie man Bewegung in seine Bilder bringt

2009-01-26 In England nennt man es einen "Panning-Shot" (Schwenkschuss), hier in Deutschland sagt man ganz einfach "Mitzieher" dazu. Diese Mitzieher entstehen in der Fotografie immer dort, wo lange Verschlusszeiten und nachgeführte Bewegung aufeinandertreffen. Diese Art der Fotografie findet häufig im Sport Verwendung. Denn die meisten Sportarten begeistern nicht nur durch ihre Spannung und Dramatik, sondern auch durch ihre Geschwindigkeit. Im Gegensatz zu den Kollegen der bewegten Bildberichterstattung im Fernsehen können Fotografen nur einen einzigen Moment ablichten. Dadurch regiert in der Fotografie gesetzmäßig der Stillstand. Der folgende Fototipp verrät, wie man trotzdem Action und Bewegung in ein Bild zaubert. mehr …

1/20 s, F9,5, ISO 400, Brennweite 28 mm, Blitz ein. Mitzieher mit Blitz . Die Geschwindigkeit des Fahrers wird dadurch deutlich. Für die Schärfe sorgt der Aufsteckblitz. [Foto: Marco Knopp]
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