2009-04-20
Vielen, die noch analog fotografiert haben, ist von dort die Möglichkeit bekannt, das Aufnahmedatum gleich in die Bilder einbelichten zu lassen. Praktisch nicht nur für dokumentarische Fotografie, sondern auch als Gedächtnisstütze für ältere Fotos. Im Digitalzeitalter ist man fortschrittlicher, Aufnahmedatum und -zeit sind digital in den EXIF-Daten gespeichert. Um sie von dort ins Bild zu bekommen, gibt es verschiedene Wege.
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2009-04-06
Der Einstieg in die Technik der Porträtfotografie ist einfacher als die menschliche Seite. So stellen sich dem Neueinsteiger einige Probleme in den Weg, an die im ersten Moment nicht gedacht wird. Doch auch gravierende Schwierigkeiten können dem Foto-Enthusiasten dabei begegnen und ihm den Spaß an Porträts vermiesen. Damit es nicht soweit kommt, sollte man mit fast allen Unwägbarkeiten im Voraus rechnen und auch den berühmten "Plan B" dafür parat halten.
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2009-03-23
Vielen Fotografen dürfte bereits eine alte Faustformel begegnet sein: Der Kehrwert der Brennweite ist die längste Verschlusszeit, bei der man verwackelungsfrei aus der Hand fotografieren kann. Aber wie kommt diese Verwackelung überhaupt zustande und was hat das mit der Brennweite zu tun? Vor allem im digitalen Zeitalter mit seinen verschiedenen Sensorgrößen und der Möglichkeit, Bilder zu beschneiden und zu vergrößern, ist diese Frage berechtigt.
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2009-03-09
Geht es nach dem Willen der Sensorhersteller, Marketingabteilungen der Kamerahersteller und nicht zuletzt auch dem Kunden und Verkäufer, wie es uns zumindest weiß gemacht wird, brauchen wir immer mehr Megapixel in den Kameras. Die Nachteile werden selten hinterfragt, die Vorteile dagegen beworben: Es sind größere Ausdrucke im Posterformat möglich, und man kann bequem am Rechner unwichtige Bildteile wegschneiden, interessante dagegen herausvergrößern. Dabei wird vergessen, wie wir Bilder sehen und was das menschliche Auge eigentlich leisten kann.
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2009-02-23
Es gibt viele Gründe, warum man ein Blitzgerät "entfesselt" – das heißt nicht auf der Kamera selbst, sondern frei beweglich – verwenden will oder sogar muss: Bei einem Blitz aus analogen Zeiten können inkompatible Kontakte oder auch eine zu hohe Zündspannung ein technisches Hindernis sein; dann hilft ein Servoblitzauslöser. Doch selbst wenn man das Blitzgerät problemlos als Aufsteckblitz verwenden kann, eröffnet ein Servoblitzauslöser, eine Art optischer Fernsteuerung, völlig neue Möglichkeiten der kreativen Lichtgestaltung.
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2009-02-09
Nicht nur Objektive, sondern auch Blitzgeräte aus analogen Zeiten lassen sich in der Digitalfotografie durchaus weiterverwenden und stellen eine Alternative zur Neuanschaffung dar. Es gibt allerdings einige wichtige Dinge zu beachten, bevor die angestaubten Lichtbringer bereit sind für ihren Einsatz in der Welt der digitalen Fotografie. Auf jeden Fall ist die Arbeit mit einem älteren Blitz fotografisch eine interessante Herausforderung. Technisch ist man bei Geräten ohne Vollautomatik auf sich selbst angewiesen, alle Einstellungen müssen per Hand vorgenommen werden, dies gibt gestalterisch große Freiräume.
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2009-01-26
In England nennt man es einen "Panning-Shot" (Schwenkschuss), hier in Deutschland sagt man ganz einfach "Mitzieher" dazu. Diese Mitzieher entstehen in der Fotografie immer dort, wo lange Verschlusszeiten und nachgeführte Bewegung aufeinandertreffen. Diese Art der Fotografie findet häufig im Sport Verwendung. Denn die meisten Sportarten begeistern nicht nur durch ihre Spannung und Dramatik, sondern auch durch ihre Geschwindigkeit. Im Gegensatz zu den Kollegen der bewegten Bildberichterstattung im Fernsehen können Fotografen nur einen einzigen Moment ablichten. Dadurch regiert in der Fotografie gesetzmäßig der Stillstand. Der folgende Fototipp verrät, wie man trotzdem Action und Bewegung in ein Bild zaubert.
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2009-01-12
Die Blogsphäre ist ein lebhafter Tummelplatz auch für Fotografen – sei es für Tutorials, neue Bildideen oder einfach für den Austausch unter Gleichgesinnten. Im zweiten Teil unseres Workshops zur Anlage von Bildertagebüchern im Netz geht es dieses Mal um eine weitere kostenlose Variante, die Google-Produkte Picasa Webalben und Blogger.com. Im Gegensatz zum vorherigen Wordpress-Ansatz ist das Veröffentlichen leichter, aber man muss den Nachteil in Kauf nehmen, an einen Rechner gebunden zu sein oder auf dem Rechner Picasa installieren zu müssen.
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2008-12-29
Die Blogsphäre ist ein lebhafter Tummelplatz für Fotografen jeder Richtung – seien es Tutorials, neue Bildideen oder einfach der Austausch unter Gleichgesinnten. Um daran selbst teilzunehmen, braucht es nicht viel. digitalkamera.de zeigt in dieser ersten Folge zwei kostenlose Varianten, die wenig technisches Wissen erfordern und trotzdem alle Standards unterstützten. Bei vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten und stabiler Software bleibt aber immer noch Platz für den persönlichen Geschmack.
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2008-12-15
Luftaufnahmen haben einen besonderen Reiz, schaffen sie doch im wahren Sinn des Wortes schnellen Überblick. Luftaufnahmen haben aber auch ein besonderes Handicap, sind doch die Geräte dafür – vom gecharterten Fluggerät bis zum "handlichen" Feuerwehr-Lichtmast mit 12 Metern Höhe – meist sündhaft teuer. digitalkamera.de stellt daher in diesem Fototipp eine sehr preiswerte Bastellösung vor, die bereits mit Erfolg dazu verwendet wurde, im österreichischen Städtchen Hafnerbach nach 70 Jahren einen Fotokalender mit dem Titel "Hafnerbach einst und jetzt" zu erstellen.
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2008-12-01
Manchmal möchte man richtig viel Schärfe im Bild haben, besonders beispielsweise bei Landschafts- oder Makroaufnahmen. Das vermeintliche Patentrezept dazu und gegen einen geringen Schärfebereich ist das Schließen der Blende. Doch oft sind dann die Ergebnisse nicht zufriedenstellend, denn die Schärfe und vor allem Details kommen nicht richtig zur Geltung. Die Bilder lassen zu wünschen übrig und sehen einfach schlecht aus. Doch wie kommt das zustande und was kann man dagegen tun und was nicht?
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2008-11-17
So vielgestaltig das Angebot an Fotostativen auch sein mag, für den unmittelbaren Einsatz hat sich der Fotograf zunächst zwischen dem Einbein- und dem Dreibeinstativ zu entscheiden. Wobei die Überlegungen, sich von beiden Stativarten eines zuzulegen, nicht von der Hand zu weisen sind. Man wählt sich beim Fotohändler ein Dreibeinstativ aus, verbindet es über einen entsprechenden Stativkopf (siehe Teil 2 dieser Serie über den weiterführenden Link) mit der eigenen Kamera und experimentiert damit im Laden. Es gibt Händler, die einem sogar einen "Gang um den Block" erlauben, damit man das Stativ erproben kann, schließlich ist diese Anschaffung nicht gerade billig und – bei geeigneten Marken – eine "fürs Leben". Wer auch noch die Arbeit mit einem Einbeinstativ erproben will, der klappe beim Dreibeinstativ die ausgezogenen Stativbeine zusammen oder wähle vom Händler ein solches für einen zweiten Gang um den Block.
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2008-11-03
Würde die Kamera unmittelbar auf das Stativ geschraubt, so ergäbe sich eine sehr starre Verbindung zwischen Stativ und Kamera. Bei der Motivwahl müssten Stativ und Kamera stets gemeinsam bewegt werden, was recht umständlich wäre und selten zum gewünschten Ausschnitt führte. Makroaufnahmen sind mit derart starrer Verbindung gar nicht zu verwirklichen, Personenaufnahmen verlangen unter solchen Umständen vom Modell schier Unmögliches, hochformatige Aufnahmen sind nicht möglich. Ändern lässt sich das, indem zwischen Kamera und Stativ ein bewegliches Element eingefügt wird. Dafür stehen Kugelköpfe, Neiger bzw. Panoramaköpfe zur Wahl. In der Praxis besteht das Stativ aus einem, drei oder sogar vier Beinen mit dem angeschraubten Stativkopf. An der Kamera befindet sich die entsprechende Schnellwechselplatte, deren Name ihre Funktion ausreichend beschreibt.
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2008-10-20
Fritz Pölking, der große deutsche Naturfotograf, wurde in einem Interview von einem Journalisten gefragt, was denn für ihn das wichtigste fotografische Zubehör sei. Ohne lange Überlegung erklärte der: "Das Stativ" und erklärte es so: "Es erhöht die Freude an der Gestaltung ungemein. Aus der Hand drücke ich nur ab. Mit Stativ lasse ich mir mehr Zeit, befasse mich mit dem Motiv und entdecke immer neue Möglichkeiten." Neben diesen gestalterischen Gründen für die Verwendung eines Stativs, gibt aus auch einige technische Notwendigkeiten für seine Benutzung. All dem geht unsere heute beginnende dreiteilige Fototipp-Serie über Stative nach.
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2008-10-06
Der erste Teil unseres Fototipps über das Fotografieren von Luftfahrzeugen beschäftigte sich mit den technischen Grundlagen der Luftfahrtfotografie (siehe weiterführenden Link). In diesem zweiten und abschließenden Teil stehen die gestalterischen Gesichtspunkte im Vordergrund. Flugzeuge in der Luft ansprechend zu präsentieren, erfordert Erfahrung im Umgang mit schnellen Objekten und räumliches Vorstellungsvermögen. Aber auch am Boden, etwa bei Flugtagen, ist die fotografische Darstellung der Geräte ein interessantes Sujet; hier sind eher Weitwinkel-Festbrennweiten oder -Zooms gefragt.
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2008-09-22
Das große, mehrere hundert Tonnen schwere Passagierflugzeug steht am Ende der Startbahn und wartet auf die Freigabe durch den Tower. Die Triebwerke heulen auf, die Maschine bewegt sich, immer schneller werdend, die Piste entlang, bis sie sich majestätisch und scheinbar schwerelos in den Himmel erhebt. Es gibt kaum jemanden, der sich bei solch einem Anblick der Faszination der Fliegerei entziehen kann. Immer mehr machen daraus ein eigenes Hobby und widmen sich der Luftfahrtfotografie. Wie aber setzt man Flugzeuge fotografisch in Szene? Dieser erste Teil des digitalkamera.de-Fototipps behandelt die technischen Aspekte, der zweite Teil wird gestalterische Anregungen geben.
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2008-09-08
Der erste Blick auf die ersten Unterwasser-Fotos ist oft ernüchternd: Was sich eben noch als beeindruckendes Panorama darstellte, erscheint nach dem Tauchgang im Display der Digitalkamera als blaustichiges, kontrastarmes Bild – vor allem, wenn Landschaften, Schwärme oder weiter entfernte Objekte ohne Blitz aufgenommen wurden. Doch keine Sorge: Am heimischen Computer entfalten die Bild-Dateien ihre Pracht. Hierzu reichen meist wenige Handgriffe, für normale Ansprüche und Urlaubs-Schnappschüsse kann man die Arbeit den Automatik-Programmen der einschlägigen Bildbearbeitungs-Software überlassen.
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2008-08-25
Unterwasser-Fotografie ist Landschafts-Fotografie, ist Wildlife-Fotografie – und doch ganz anders. Anders, weil Landschaften sich in der Regel wenig bewegen. Eine Unterwasser-Landschaft bewegt sich (relativ zum Fotografen) pausenlos. Anders, weil der Löwe im Nationalpark meist immer am selben Platz schläft, wo er vom offenen Land Rover aus sicherer Entfernung mit einem 300er Tele "erlegt" werden kann – während der Hai meist unerwartet aus dem Blau auftaucht und genauso schnell wieder verschwindet. Derlei spezielle Umstände beeinflussen so ziemlich alle Parameter, die der Fotograf bestimmen kann: Brennweite, Verschlusszeit, Schärfentief, ISO-Wert. Ein kontrollierter Bild-Aufbau ist unter Wasser bei weitem nicht in dem Umfang möglich wie bei normaler Fotografie. Wohl aber ist es möglich, sich und die Ausrüstung vor dem Tauchgang so vorzubereiten, dass im entscheidenden Moment gute Fotos gelingen können.
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2008-08-11
Zu Zeiten der analogen Fotografie war die Sache klar: ohne starke Blitze keine Unterwasser-Fotos. So entstanden Fotografien, die meist alle dieselbe Stimmung aufwiesen – mit knackigen Farben, die zwar oftmals spektakulär wirkten, die tatsächliche Stimmung aber kaum wiederzugeben vermochten. Die technische Entwicklung hat parallel zur Digitalisierung der Fotografie mittlerweile zwei Alternativen hervorgebracht, die das Spektrum und die Chancen für Kreativität weit öffnen: Die Ausleuchtung per Video-Lampe – und der Verzicht auf jegliche künstliche Belichtung, die Fotografie mit "available Light", also dem verfügbaren Licht.
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2008-07-28
Ein billiges Vergnügen ist die Unterwasser-Fotografie sicher nicht. In den meisten Fällen belasten ein Flug oder eine Fahrt zum Urlaubsort schon mal das Budget, dito Ausrüstung (geliehen oder gekauft) sowie die Infrastruktur vor Ort (Tauchführer oder Boot). Doch verglichen mit den Kosten, die eine hochwertige Kamera plus Unterwasser-Gehäuse verschlingen, sind das noch kleine Fische. Eine fünfstellige Summe für das ganze Equipment zu investieren, ist kein Problem – doch gemach: Vielleicht reicht doch erst mal das Kunststoff-Gehäuse für die ohnehin vorhandene Kompaktkamera?
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