2007-07-02 Fotosukzessionen sind für jeden Fotografen, auch für den Hobbyisten, eine dankbare Aufgabe. Sie haben nur für den einen oder anderen Fotofreund, der sich nicht nur um die Fotografie, sondern auch um Familie, Beruf u.a.m. kümmern möchte, einen entscheidenden Nachteil: Man kann zu Beginn der Fotosukzession nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass man zu den Terminen, die sich aus der Aufgabenstellung ergeben, wieder an Ort und Stelle sein kann. Nicht selten bleiben deshalb solche Vorhaben in den Anfängen stecken. Das muss aber nicht so sein. mehr …
2007-06-18 Eine Fotoreportage ist eine zeitlich wie örtlich begrenzte Darstellung nicht fiktiver Ereignisse. Was aber bedeutet es in diesem Fall "Darstellung"? Geht es darum, Ereignisse objektiv, also nur anhand von Fakten darzustellen? Wie wichtig ist die subjektive Meinung des Fotografen? Wie weit darf sich der Fotograf selbst in die Geschichte, die er fotografiert, einbringen? War man früher noch davon überzeugt, eine Fotoreportage solle nichts anderes zeigen als Fakten, praktisch nur eine Dokumentation – also eine strenge bildliche Wiedergabe des Geschehenen – sein, so sind heute viele Reportagefotografen der Meinung, dass die Person, die erzählt bzw. fotografiert, genauso wichtig ist, wie die Geschichte. mehr …
2007-06-04 Die Anreicherung von Fotos mit Koordinateninformationen zum Aufnahmestandpunkt, so genanntes Geotagging, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Entsprechend schießen Geotagging-Communities wie Pilze aus dem Boden. Mit dem englischsprachigen Communitywalk hatten wir vor kurzem eine solche Community in einem Fototipp vorgestellt (siehe weiterführende Links) – locr ist eine Weitere, jedoch in Deutschland Ansässige. mehr …
2007-05-21 Ein (bisher auch vom Autor) gepflegtes Vorurteil, nach dem Softwarefilter eher zum Spielen oder allenfalls für den Notfall taugen, kann revidiert werden. Was können diese virtuellen Filter, wie weit können sie "echte" Filter ersetzen? Es wäre ja schon angenehm, könnte man auf die vielen kleinen Filterboxen in der Fototasche verzichten, oder die zu spät gekommene Bildidee doch noch verwirklichen. Beim Googeln unter dem Stichwort "Softwarefilter" findet man ganz oben die B+W (Schneider-Kreuznach) Produkte; in diesem Fototipp untersuchen wir zunächst das Outdoor-Set. mehr …
2007-05-07 Wer kennt sie nicht, die "schönen" Bilder aus der Werbung, die Bild in Bild mit faszinierenden Übergängen zeigen. Spätestens beim nächsten Fotokalender von den Kleinen für die Großeltern erscheinen einem diese Bilder wieder vor seinem inneren Auge – irgendwie muss das doch auch hinzubekommen sein, ohne dass stundenlang retuschiert oder umständlich ausgeschnitten wird. In Hier kommen ein paar praktische Tipps dazu. mehr …
2007-04-23 Bekanntlich kann man digitale Bilder am Rechner bearbeiten. Da gibt es unter anderem auch viele Möglichkeiten, nachträglich Effekte einzubauen. Dennoch bevorzugen viele den Einsatz von Hardware-Filtern, nicht nur weil das oft schneller geht. Die Anwendung ist intuitiver, und die Kontrolle der Effekte auf dem Monitor führt schnell zu guten Ergebnissen. In diesem Fototipp geht es um Verlauf- und um Ringfilter (auch Spotfilter genannt). Während Verlauffilter vor allem in der Landschafts- und Architekturfotografie bei der Bildgestaltung helfen, kommen Ringfilter eher bei Porträts und Sachaufnahmen zum Einsatz. mehr …
2007-04-09 Die meisten Webgalerien haben einen geradezu "klassischen" Aufbau. Die Fotos sind in Rubriken und Unterrubriken sortiert, anhand von Thumbnails wählt der Betrachter die Bilder aus, die er gerne in einer größeren Version anschauen möchte. Doch gerade Landschafts- und Städtefotos stehen in einem besonderen Zusammenhang mit ihrem Aufnahmeort, dem die klassische Webgalerie nicht gerecht wird. Doch es gibt neue Wege der Bildpräsentation, die Abhilfe schafft. mehr …
2007-03-26 Wie beweist man als Fotograf die Authentizität eines digital aufgenommenen Fotos? Ist dies überhaupt möglich? Schließlich gibt es kein Negativ im klassischen Sinn als Beweismittel. Eine RAW-Datei wird zwar als digitales Negativ bezeichnet, dies bedeutet jedoch nicht, dass es zwangsläufig authentisch und unverfälscht ist. Denn für Experten ist es kein Problem, beliebige Bilder (und somit auch Nachbearbeitete, Manipulierte) im RAW-Format abzuspeichern. Für Hobbyfotografen, die digital fotografieren, ist es zwar nicht immer wichtig, dass ihre Fotos auch "Beweiskraft" haben, und Bildbearbeitung bedeutet hier Spaß und Kreativität. mehr …
2007-03-12 Die Darstellung von belebter und unbelebter Natur kann banal, kitschig oder über Vermittlung von unsichtbaren Inhalten erfolgen. Letzteres trifft auf jede Form von Kunst zu, auch bei jenen Fotos, die den Anspruch auf Einzigartigkeit erheben. Die Fotografie erfüllt zweifellos den Zweck der Dokumentation; ein künstlerischer Aspekt ist damit aber sicher noch nicht unmittelbar verbunden. Auch in der Landschaftsmalerei wurde und wird immer wieder festgestellt, ein Bild müsse nicht nur die Realität wiedergeben, sondern auch jene Inhalte vermitteln, die nicht auf den ersten Blick sichtbar seien. mehr …
2007-02-26 Wer seine Fotos potentiellen Kunden wie Werbeagenturen, Bilddatenbanken, Redaktionen oder Wirtschaftsunternehmen anbieten will, braucht ein aussagekräftiges Portfolio. Darunter versteht man eine Zusammenstellung von Arbeiten, die einen Eindruck vom eigenen Schaffen geben sollen. Ein Portfolio ist aber auch Werbung für die eigene Person und die eigenen fotografischen Fähigkeiten. Im ersten Teil dieses zweiteiligen Fototipps zum Thema ist geklärt worden, was man bei Bildauswahl und dem ergänzenden Text zum Portfolio beachten sollte. In diesem zweiten und letzten Teil folgen nun Erläuterungen zu den Vor- und Nachteilen der beliebtesten und gängigsten Präsentationsmöglichkeiten eines Porfolios: der Mappe, dem Portfolio auf CD oder DVD sowie dem Online-Portfolio. mehr …
2007-02-12 Wer schon länger fotografiert und meint, seine Arbeiten seien inzwischen vorzeigewürdig, sucht in der Regel nach einer idealen Präsentationsmöglichkeit. Gerade wenn es darum geht, potentielle Kunden wie Werbeagenturen, Bilddatenbanken, Redaktionen oder Wirtschaftsunternehmen anzusprechen, ist ein aussagekräftiges Portfolio unerlässlich. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Portfolio nichts anderes ist, als eine Zusammenstellung von Arbeiten, die einen Eindruck vom eigenen Schaffen geben sollen. Ein Portfolio ist Werbung für die eigene Person und die eigenen fotografischen Fähigkeiten. In Teil 1 unseres zweiteiligen Fototipps zur Erstellung eines Portfolios geht es zunächst um Bildauswahl, Zielpublikum und Bildtexte. mehr …
2007-01-29 Ein Frosch sieht die Welt aus einer besonderen Perspektive. Alles wirkt riesig und damit auch bedrohlich. Für den Menschen ist diese Perspektive meist unbekannt, lernt er doch schon in frühem Alter das Laufen und den aufrechten Gang. Doch man kann sich in Bodennähe begeben – hat man die Kamera dabei, ergeben sich ganz neue Perspektiven. mehr …
2007-01-15 Im ersten Teil dieses Fototipps ging es zunächst um die Einrichtung eines Jahres-Fotoplans und um einige Sujet-Vorschläge dafür. In diesem zweiten und letzten Teil folgen weitere Ideen für jahreszeitlich geplante fotografische Projekte. Denn früher oder später kommt beim ambitionierten Hobbyfotografen der Wunsch auf, gezielt Motive zu suchen und Themen fotografisch zu bearbeiten. Dann muss zu Hause geplant werden: das Thema bestimmt, die Örtlichkeiten, an denen die Motive dazu zu finden sind, gesucht und sicher auch notwendige Termine für die Aufnahmen überlegt werden. mehr …
2007-01-01 Lange Winterabende dienen oft zur Durchsicht der Fotoausbeute des vergangenen Jahres. Voller Stolz kann die "Ernte" betrachtet, vielleicht auch neu gesichtet und schließlich in Zusammenstellungen und Alben präsentiert werden. Bei dieser Arbeit schweifen aber nicht selten die Gedanken vom Erreichten ab und eilen dem Kalender voraus oder in ihm zurück: Da könnte ich eigentlich in neuen Jahr ..., ich wollte doch ...! Diese Überlegungen sollten aber nicht wieder vergessen werden, sondern Eingang in einen Fotoplan finden. mehr …
2006-12-18 Es gibt Museen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen. Und so vielfältig wie die Themen sind auch die Museen selbst: Die Spannweite reicht vom eigenen kleinen Dorfmuseum um die Ecke bis zur riesigen und vielfältigen Sammlung à la "British Museum" in London. Wer in einem Museum fotografieren will, sieht sich also einem breit gefächerten Feld gegenüber – von Weitwinkelaufnahmen bis zur Tele-Fotografie kann alles dabei sein. Zur Vorbereitung des nächsten Museumsbesuchs hier nun einige Tipps. mehr …
2006-12-04 Wenn sich eines vielleicht nicht allzu fernen Tages Farbgewitter auf dem guten und teuren Röhrenmonitor entladen, wenn das Bild verzerrt ist und die Bildschirmgeometrie nicht mehr stimmt, dann muss eine schwere Entscheidung getroffen werden: Bleibt man beim CRT-Monitortyp (Cathode Ray Tube), oder wagt man sich auf das weite Terrain der LCD-/TFT-Bildschirme (Thin Film Transistor) und sucht aus einer immer breiteren und mittlerweile auch preiswerteren Angebotsvielfalt ein Gerät aus, das zu den hauptsächlich genutzten Anwendungen – Spiele/Filme, Office-Programme oder Grafik-/Bildbearbeitungs-Software – passt? mehr …
2006-11-12 Auch wenn der kalendarische Winteranfang auf den 22. Dezember fällt, kann der phänologische Winter viel früher einbrechen – und der ist für den Fotografen der eigentlich Wichtige. Gemeint ist der erste Schnee, genauer gesagt, die geschlossene Schneedecke. Man sollte also vorbereitet sein, wissen, was man fotografieren will und Klarheit haben, wo die Bilder gemacht werden sollen. Diese Überlegungen stellt man im Herbst an und wartet dann auf den Abend, an dem der Wetterbericht erste Frostgrade ankündigt und Schnee verspricht. Alle Ausrüstungsgegenstände für den Fotografen und die Kamera werden bereitgelegt und der Wecker zu noch nachtschlafender Zeit gestellt. mehr …
2006-10-30 Farbverläufe und künstliche Wolken aus dem Schminkkästchen von Photoshop sorgen für einen ansprechenden Himmel, wenn dieser im Original-Foto fad oder überbelichtet geraten ist. Doch diese Art der Himmels-Kosmetik kann dem ambitionierten Betrachter bisweilen ihre virtuelle Herkunft nicht verhehlen. Soll der retuschierte Himmel besonders authentisch wirken, greifen erfahrene Bildbearbeiter daher zu einem besonders gelungenen Foto des Firmaments und verpflanzen es einfach in die gewünschte Aufnahme. Mit dieser Himmels-Transplantation lässt sich das Motiv sogar vom flachen Licht der Mittagssonne in die feurig-warme Stimmung eines Sonnenuntergangs versetzen. Übrigens: Nicht nur Landschaftsaufnahmen profitieren von dieser Form der himmlischen Kosmetik. Sie kommt beispielsweise auch Porträts und sogar Nahaufnahmen zugute – so sie im Freien aufgenommen wurden. mehr …
2006-10-09 Eine Diva strahlt erst nach einer ausgedehnten Sitzung beim Maskenbildner in bewundernswerter Schönheit. Ähnlich geht es auch dem Himmel auf vielen Landschaftsfotos: Ohne Schminke präsentiert er sich oft grau und flau. Strahlt das Firmament doch einmal im tiefsten Azur, wirkt das Foto schnell allzu glatt und fad. Noch schlimmer, wenn sich das Motiv im Gegenlicht zeigt: Dann gerät das Himmelszelt zur weißen Fläche ohne jegliche Zeichnung. Solche Probleme sind ein klarer Fall für die digitale Kosmetik. Dabei greift man nicht zu Puder und Abdeckstift, sondern nimmt ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop. mehr …
2006-09-25 Ein Hoch dem Herbst. Wenn wir im Sommer auf Motivsuche eine Allee durchfahren, in einem Wald Ruhe suchen oder in einem Park auf der Bank sitzen – wir erfreuen uns immer am belebenden Grün der Bäume, Sträucher und Kräuter. Dabei sehen wir in der Regel tatsächlich alles nur grün, und wir unterscheiden oft nur mit Mühe die unterschiedlichen Grüntöne. Manche Fotografen verzichten daher dann nicht selten auf die Motivsuche, es sei denn, die Sonne holt einen Teil des flächigen Grüns aus dem vermeintlichen Einerlei heraus, oder Blüten setzen bunte Farbtupfer hinein. mehr …